Kapitel 2

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Mit seinem Gleiter flog er neben mir runter und während er über dem Boden weiter flog, landete ich geschickt und im selbem Moment mit der Landung, endete das Lied.

PoV. Meisterin der Musik

Kurze Zeit später waren wir auf Appa und Katara hatte gerade Aang angehalten, als er losfliegen wollte. "Wo sind denn deine Sachen?" wollte sie dann von mir wissen. "Hier!" sagte ich und deutete auf meine Flöte. "Katara, ich erklär euch gleich alles, was ich über die Meister der Musik weiß. Bis dahin solltet ihr sie nichts mehr fragen. Manche Dinge die für euch normal sind, sind für sie wie Gift." erklärte Aang ruhig. "So hab ich Aang noch nie erlebt! Er ist so ernst, wenn es um sie geht." sprach Katara besorgt zu ihrem Bruder. "Das liegt offentsichtlicher weise auch an ihr!" sagte Sokka 'leise' und ich grinste. "Avatar, darf ich noch dir auch etwas erzählen?" wollte ich sofort wissen und er flog mit Appa etwas hoch, ehe er sich umdrehte und in das Fell legte. "Klar! Aber zuerst erklär ich euch alles, was ich weiß." sprach er ruhig und wir nickten. "Früher haben die Mönche uns von eurem Volk viel erzählt, sie sagten die Nomaden und die Meister der Musik seihen enge Freunde gewesen. Sie erzählten uns, dass ihr alles mit eurer Musik erreichen könntet und dadurch sogar die Elemente bändigen könnt. Ihr würdet die Menschen, die Tiere und die Natur nach eurem belieben gestalten können und habt beim erbauen unserer Tempel geholfen." sprach er ruhig und man hörte die Begeisterung in seiner Stimme. "Oh ja, dass war ein gutes Stück arbeit!" unterbrach ich ihn zufrieden lächelnd und sie sahen mich alle drei verwirrt an. "Du warst dabei?" fragte Sokka verwirrt. "Das wollte ich euch gleich erklären." sagte ich und wir sahen wieder zu Aang. "Aufjedenfall erzählten sie uns immerzu von euch, wieviel ihr für uns getan habt und wie ihr lebt oder warum ihr den Avataren helft. Sie sagten, ihr helft uns Avataren, weil wir sonst zu oft rein gelegt werden würden und unsere Bestimmung nicht erfüllen könnten." kurz legte er eine Pause ein und sah zu mir. "Stimmt das?" wollte er wissen und ich verneinte. "Wir helfen euch, weil wir wissen, wie viel Unheil euch zustößt und wir wissen, dass sich einige in unserer Gegenwart nicht mit euch anlegen. Kann aber gut sein, dass das einer der Gründe war." antwortete ich schnell. "Dann sagten sie uns, dass ihr in der Zeit von Avatar Yangchen ausgelöscht wurdet, es allerdings zu Zeiten von Avatar Kuruk bekannt wurde, dass ihr nicht mehr existiert." endete er und ich nickte. "Alles stimmt, bloß hast du entweder nicht gelernt oder vergessen, dass wir in die Seelen der Menschen blicken und so die Absichten der Zukunft sehen können. So wurde dieser Krieg vorhergesagt." ergänzte ich und er nickte. "Ist ja alles schön und gut aber jetzt erklärst du uns, warum du noch lebst!" sprach Sokka immer noch misstrauisch. "Beruhig dich, ich werde es erzählen." kurz pausierte ich, ehe ich meine Flöte in die Hand nahm. "Auch ich lebte in der Zeit von Avatar Yangchen. Die Meister zeigten mir mehr, als den anderen Kindern. Sie lehrten mich schnell alle Elemente zu kontrollieren, ehe sie mich zu einer Löwenschildkröte brachten. Bei ihr liesen sie mich für genau zwei Monate. Die Löwenschildkröte hatte darum gebeten und weil unsere Meister mich nicht abgeben wollten, habe sie sich auf diese zwei Monate geeinigt. Gleich am ersten Tag fing mein Training mit ihr an. Jeden Tag gab sie mir ein wenig mehr Macht und jeden Tag musste ich bis zum Umfallen meinen Körper trainieren. Deshalb konnte Aang mich nicht im klettern schlagen. Eine so gleichmäßige Wand ist kein Hindernis für mich. Natürliche Gelände, unebenheiten und glitschige Wände beeinträchtigen mich auch nicht mehr. Als dann die zwei Monate vorbei waren, kamen die Meister wieder und wollten mich abholen. Bevor ich zu ihnen ging, wollte die Schildkröte mir ein letztes mal ein Geschenk machen. Die Meister erlaubten es und so bekam ich als einziger Nicht-Avatar die Macht, Energie zu bändigen. Die Meister nahmen mich wieder mit zu unseren Tempeln und anders als vorher, trainierten sie mich nun nur noch härter und strenger. Ich hatte kein Problem damit, das Training war Kinderleicht, schließlich musste ich bloß an den Instrumenten die mächtigen Lieder spielen und ihre Macht einschränken und teilweise komplett zurückhalten. Als ich alles was sie konnten perfekt beherrschte, verlangte sie unmögliches von mir. Ich sollte das Lied aus der Legende spielen und ihre Macht zurück halten." erzählte ich ruhig, ehe Katara mich unterbrach. "Das Lied aus der Legende?" fragte sie und ich sah in den Himmel. "Das Lied heißt 'Universums Sprung' und es wurde einmal erfolgreich gespielt, ehe es zur Legende wurde. Manche sagen der Spieler wollte nicht in unser Universum zurück, andere sagen seine Macht war zu gering, als das er es ein zweites Mal spielen könnte. Um genauer darauf ein zu gehen, wenn man dieses Lied einmal spielt, wird man in ein zufälliges Universum geschickt, spielt man es ein zweites mal, kommt man hierhin zurück. Exakt an den Ort, an dem man zuletzt gespielt hat." erklärte ich und sie schienen es zu verstehen. "Irgendwann begegnete ich einem recht alten Mann der Feuernation, der ein Baby dabei hatte. Seine Frau war Tot und sein Sohn war der zukünftige Feuerlord, so wie er es in dem Moment auch war. Wir verstanden uns gut und als er mich nach meinem Namen fragte, erklärte ich ihm, dass er mich Meisterin nennen sollte. Er fand es unverschämt, sich selbst Meister zu nennen und verlangte meine Eltern zu sprechen. Die allerdings waren beide schon Tod und deshalb nahm er mich mit in den Palast. Er wollte mich trainieren, als 'Strafe', da er ja sehr stark war. Man wurde schließlich nicht ohne Grund Feuerlord. Dann, als er anfing und gerade die erste Feuerfontäne auf mich zu kam, krabbelte sein Sohn auf den Trainingsplatz und direkt in die Bahn des Feuers. Ich rannte geradeaus, nahm seinen Sohn und stellte mich mit dem Rücken zum Feuer, sofort griff ich nach meiner Flöte und spielte das Lied der Heilung, weshalb ich mich heilte, während das Feuer mich verbrannte.  Schnell waren die Wunden weg und ich stand mit dem Rücken zum Feuerlord. "Du bist ein Feigling!" wahren seine Worte, ehe ich mich umdrehte und er erstarrte. Schnell kam er zu mir und fiel auf die Knie. Er fragte wie er sich bedanken könne, da ich seinem Sohn das Leben gerettet hatte. Kurzer sagte ich, dass ich in die Zukunft des Jungen sehen will und er erlaubte es. Ich händigte ihm seinen Sohn aus und wir gingen in ein ruhiges, spirituelles Zimmer. Ich legte meine Hand auf den Kopf des Kindes und sah mir alle zukünftigen Absichten an, ehe ich den Krieg entdeckt hatte. Als ich das sah, stand ich auf und ging. Der Feuerlord wollte wissen, was ich wusste und hielt mich in Ketten, bis ich es ihm sagen würde. Als der Sohn 16 wurde, lies ich ihn zu mir bringen, um ihm  und seinem Vater zu sagen, was ich wusste. Sie standen beide vor mir und ich fing an zu grinsen. Grinsend sagte ich ihnen, dass ich kein Wort sagen würde und zeriss die Ketten. Sofort attackierten sie mich, jedoch war ich zu schnell. Ich kletterte an den Decken der Flure entlang und suchte meine Flöte. Und als ich diese gefunden hatte, spielte ich ein Lied und die Wände vor mir bildeten den Gang nach draußen. Sofort rannte ich ihn entlang und nachhause, wo ich den Meistern erzählte, was passieren würde. Sie verrieten es gegen der ganzen Welt und als die Feuernation es erfuhr, wurde wir angegriffen. Ich sah wie sie vor meinen Augen hingerichtet wurden und als mein Meister zu mir kam rief er mir zu, ich solle das Lied der Legende spielen. Es sei sein letzter Wunsch. Ich erfüllte ihm den Wunsch und landete in einem Universum, was für mich schlimmer als alles andere war. Überall war Krieg, es gab keine Nationen, keine Bändiger, nur Hass regierte und Waffen. Waffen die wir hier kennen, würden da nichts anrichten. Sie können Sachen abschießen, die mit einem Schuss unsere gesamte Welt auslöschen würde. Es war schrecklich und jeden Tag spielte ich erneut das Lied der Legende. Bis ich es gestern schaffte, wieder herzukommen." erklärte ich ihnen und sie staunten. "Du bist also sehr sehr mächtig!" stellte Sokka fest und ich nickte schwach. "Du kannst alle Element kontrollieren und Energie bändigen, kannst du Aang dann nicht trainieren?" fragte Katara und ich lächelte. "Ich kann nur die Energie bändigen aber das muss er von einer Löwenschildkröte lernen. Die anderen Elemente kann ich nicht bändigen, sondern kontrollieren. Meine Macht bringt nicht sehr viel beim Trainings, außer, dass ich sein Gegner sein kann. Und ich könnte eure Körper trainieren." erklärte ich schnell und sie nickten.

Ist Dort Ein Fünftes Element? | Avatar, Der Letzte LuftbändigerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt