Kapitel 5

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"Bevor sie kommen, muss ich ein neues Lied schreiben. Sonst stirbst du Avatar." sprach ich nun mit Tränen in den Augen. 

PoV. Meisterin der Musik

"Aber wenn du das Lied schreibst, ist alles gut?" fragte Katara, während Aang auf die Knie sank. "Aang?" fragte sie besorgt. "Für einen Meister ist es das schwerste, seine eigenen Ansichten abzulegen und neues zu erschaffen, was gegen die eigenen Bedürfnisse spricht. Wenn ich nicht ein Lied erschaffe, was ihn rettet, stirbt der ganze Stamm." sprach ich bedrückt und Aang stand wieder auf. "Du schaffst das! Da bin ich mir sicher!" sprach er nun mut machend und ich sah ihn an. "Katara, hol Yuei!" sprach ich ernst und sie ging. Als die beiden wiederkamen, sah ich sie ernst an. "Yuei, bitte bring uns zum spiritullsten Ort, den du kennst!" sprach ich ernst und sie nickte. Sofort folgten wir ihr. Wir gingen durch eine Holzluhke und kamen an einem sher schönen, spürbar spirituellen Ort an. Sofort nahm ich Aang am Handgelenk und zog ihn zu dem kleinen Bogen vor dem Teich. "Setz dich und geh in die Geisterwelt. Such die Geister des Meeres und des Mondes! Frag sie, ob sie dir ihre Macht leihen, um den Stamm zu retten." sprach ich ernst und er tat es sofort. Ich ging um den Teich herum und nahm meine Flöte. Auch ich setzte mich in den Schneidersitz und fing nun an zu spielen. Immer mal wieder flüsterten die beiden was, weshalb meine und Aangs Konzentration nicht gerade gut war. "Wir könnten uns besser konzentrieren wenn ich den Schnabel halten würdet!" sprach Aang wütend und sie blieben ruhig. Sofort spielte ich weiter und auch er schien sich wieder zu konzentrieren. Kurz darauf betrat er die Geisterwelt und meine Töne wurden tiefer. Ich spielte nun neue Töne, die ich selbst nicht kannte. Schnell fingen Aangs Tattoos an, in den verschiedensten Farben zu leuchten und ich öffnete meine Augen, die ebenfalls leuchteten. Nun betrat auch ich die Geisterwelt. "Aang!" rief ich sofort. Ich nahm meine Flöte und spielte ein Lied, weshalb einige Geister zu mir kamen. Keiner kannte sich mit meiner Musik aus, weshalb ich weiter spielte und spielte. "Du bist stark, du beherrscht die Musik perfekt und kannst jedes Element beherrschen, sowie Energie bändigen. Du kannst Menschen, Tiere und die Natur kontrollieren, warum also bist du hier und ersuchst meinen Rat." hörte ich plötzlich eine ruhige männliche Stimme und nachdem ich das Lied beendet hatte, sah ich ihn an. "Ich muss ein Lied schreiben, was das Leben des Avatars rettet." sprach ich sofort und er sah mich amüsiert an. "Nein, dass musst du nicht tun. Du musst ein Lied schreiben, was dir ermöglicht, die Element zu bändigen und nicht zu kontrollieren. Du musst eine Art zweiter Avatar werden, damit du ihm mit deiner ganzen Macht helfen kannst. Alle Element sollst du bändigen, sowie auch die Energie. Du sollst die Musik nicht für die Element verschwenden, nachdem du einmal ein richtiges Lied gespielt hast, wird es nicht mehr von nöten sein." sprach er ruhig, ehe er verschwand. Da Aang die Geisterwelt zu verlassen schien, wurde ich auch aus ihr raus geworfen und sah mich verwirrt um. Ich war gefesselt und lag in einer Höhle neben Aang, der ebenso gefesselt war. "Zuko?" fragte ich und er drehte sich zu und um. Aang zog scharf die Luft ein und wollte fliehen, jedoch waren wir aneinander gefesselt, weshalb er wieder hin fiel. Sofort wanderte mein Blick nach unten und ich sah, dass meine Flöte weg war. "Suchst du die hier?" fragte er und zeigte mir meine Flöte. "Es ist mir gerade recht, dass jemand sie hält, der nicht gefesselt ist!" sprach ich grinsend. "Aang, lass einen Luftstrom durch die Flöte fliegen." sprach ich weiter und er tat es sofort. Konzentriert schloss ich die Augen und übernahm die Kontrolle über Zuko, er spielte das Lied der Befreiung und unsere Fesseln verschwanden. Ich ging zu ihm und nahm ihm meine Flöte weg, ehe ich die Kontrolle wieder löste. "Wie hast du das gemacht?" wollte er wütend wissen. "Unterschätz mich lieber nicht, sonst endet es tödlich für dich." sprach ich ernst und sah ihm in die Augen. "Beruhige dich Meisterin!" sprach Aang und kam zu mir. "Wie lief es in der Geisterwelt?" wollte ich wissen. "Du warst auch dort." stellte er fest und ich nickte. "Mit einem Lied kann ich dir folgen." klärte ich ihn auf und er nickte. "Ich weiß wo die Geister sind, wir müssen zurück!" sprach er ernst und ich sah zu Boden. "Hast du denn auch Rat gefunden?" wollte er besorgt wissen, ehe der Mond sich rot färbte. "Der Geist des Mondes!" sprach ich besorgt und kurz darauf hörten wir Appa. Wir rannten aus der Höhle, ehe Zuko uns angriff. Sofort wurde er nach Aangs angriff bewusstlos und sie landeten mit Appa. Wir beide starrten Zuko an, ehe Aang sich abwandte und aufsprang. Schnell lief ich zu Zuko und legte einen Arm von ihm über meine Schulter, ehe Aang mir mit seiner Luft hoch half. "Wir könnten ihn unmöglich sterben lassen!" erklärte Aang die unausgesprochene Frage und sofort flogen wir zurück. Ich spielte das Lied der Heilung und alle seine Wunden verschwanden, ehe er aufwachte. "Hast du noch Schmerzen?" fragte ich ihn besorgt und verwirrt sah er mich an, ehe er verneinte. "Warum habt ihr mich nicht sterben lassen?" wollte er wissen. "Er ist Luftnomade und ich bin bei Luftnomaden aufgewachsen, wir können niemanden sterben lassen." sprach ich lächelnd und er bemerkte, dass er gefesselt war, weshalb er sich weg drehte. Schnell kamen wir in der Oase an und ich sah noch, wie Zuko verschwand, ehe auch ich mich zu unseren Gegnern wandte. "Lass den Geist wieder frei!" sprach Aang ernst und er erhob seine Faust, weshalb wir die Waffen sinken liesen, wobei ich mich nicht bewegte. "Eine Flöte?" sprach er neugierig und grinste dann fies. "Es ist meine Bestimmung den Mond zu zerstören, wobei ich es mir anders überlegen würde, wenn du mir ein Liedchen spielst, was dich zum Avatar macht!" grinste er siegessicher und ich trat vor. "Was ein Wunder, die Geister sagten mir, ich sollte der zweite Avatar werden und jetzt weiß ich auch, wieso sie mir das neue Lied schenkten!" grinste ich ebenso siegessicher und trat vor. Auch Iroh stand neben uns und ich nahm nun meine Flöte zur Hand und setzte an. "Tu es nicht! Es ist ein Trick!" hörte ich plötzlich und stockte. "Er will dich ausnutzen!" sprach er weiter. "Damit kann ich leben." sprach ich ruhig und Iroh, sowie mein Team erstarrten. Ich fing nun an zu spielen und spürte, dass ich langsam hoch schwebte. Eine Kugel aus Luft umgab mich, ehe ein Ring aus jedem Element dazu kam.  Ich packte die Flöte wieder weg und landete geschickt auf dem Boden direkt vor ihm, ehe alle Elemente verschwanden. Ich nahm ihm den Fisch weg und lies ihn wieder frei. Sofort fesselten sie mich und er ging näher an den Teich. "Zu schade!" grinste er und brachte den Fisch um. Iroh attackierte sie sofort, weshalb der General mit mir flüchtete. In dem Zustand konnte ich rein gar nichts ausrichten, weshalb ich einfach gehorchte. Plötzlich wurde er von hinten angegriffen und es stellte sich heraus, dass es Zuko war. Er schmiss mich auf den Boden und kickte mich zur Seite, weshalb ich einige Meter runter fiel und schmerzvoll aufkam. Während dem Kampf wurde ich immer weiter runter geworfen, bis sie schließlich auf einer Brücke kämpften und ich daneben lag. Würde ich nicht bald geheilt werden, würde ich sterben, denn jetzt war ich schon halbtot. Plötzlich erschien der Aang in riesig und in Verbindung mit dem Geist des Meeres. Er erledigte die Feuernation, jedoch hörte er sofort auf, als der Mond wieder erschien. Ein wenig vom Geist des Meeres nahm noch den General mit, ehe er verschwand. Kurz sah Zuko zu mir, ehe er zu mir kam und mich vorsichtig über seine Schulter legte, ohne die Fesseln zu lösen. "Was... hast du vor?" fragte ich schwach. "Sei still oder willst du, dass deine Wunden dich umbringen?" fragte er wütend und nun rannte er recht schnell los. Am Trainingsplatz fand er Katara, Sokka, Aang und Pakkun, sowie den Führer. Alle gingen in Kampfstellung, als sie ihn sahen. "Was hast du mit ihr gemacht?" fragte Katara wütend. Er antwortete nicht, sondern legte mich vorsichtig auf den Boden und ging langsam weg. "Zuko!" hielt ich ihn auf und verwirrt sah er mich an und schwach lächelte ich. "Danke!" sprach ich schwach, ehe ich anfing zu husten und Blut zu spucken. "Du hättest gewonnen!" grinste ich noch, ehe er lächelnd verschwand. Sofort kam Katara zu mir und fing an, mich zu heilen. "Was hat er dir angetan?" fragte sie dann. "Er hat mir das Leben gerettet!" wiedersprach ich sofort. "Keine der Wunden ist von ihm!" sprach ich weiter, ehe ich wieder blut aushustete. "Bleib ruhig, du musst dich ausruhen!" sprach sie ernst. "Heil meine Arme!" bat ich und sofort spürte ich, wie sie langsam wieder wurden. Ich nahm meine Flöte in die Hand und sofort nahm Aang sie mir weg. "Du wirst dich ausruhen!" sprach er ernst und ich nickte ergebend. 

Ist Dort Ein Fünftes Element? | Avatar, Der Letzte LuftbändigerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt