Kapitel 6

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Ich nahm meine Flöte in die Hand und sofort nahm Aang sie mir weg. "Du wirst dich ausruhen!" sprach er ernst und ich nickte ergebend. 

PoV. Meisterin der Musik

Als ich am nächsten morgen aufwachte, trug mich gerade jemand, weshalb ich sofort meine Augen aufmachte und nach vorne sah. Aang trug mich zu Appa, während ich gemütlich auf seinem Rücken lag. "Wo ist meine Flöte?" wollte ich sofort wissen. "Die hat Katara, damit sie beim aufladen nicht kaputt geht." beruhigte er mich sofort grinsend. Dann sah ich zur Seite und sah, wie sie sich die Flöte genau an sah. Ich streckte meinen Arm nach ihr aus und Katara sah es sofort, weshalb sie zu uns kam. "Fliegen wir gleich los?" fragte ich und Aang nickte, ehe er mich auf Appa ablegte. "Ihr hättet mich auf wecken können!" beschwerte ich mich sofort und sie ignorierten es einfach. Ich setzte mich an den Rand des Sattels und sah runter, zu Pakkun. "Guten Morgen Meisterin!" grüßte er mich, was ich erwiederte. Ich stand auf und war zwar noch etwas wackelig aber es ging. Ich atmete tief ein und aus, ehe ich anfing meine Arme zu bewegen und Aang, Katara und Meister Pakkun schienen zu erstarren. "Du bändigst!" freute sich Katara und ich sah dem Wasser zu, wie es langsam zu mir kam und sich auf meiner Haut verteilte. Dann fiel es wieder und ich setzte mich hin. "Aber ich muss definitiv noch trainieren!" erwiederte ich lächelnd und sie nickte. "Du hast jetzt ja eine Lehrerin, die dir sicherlich helfen wird!" lächelte Pakkun und ich nickte und sah zu Katara. Dann legte ich meinen Kopf auf den Rand des Sattels ab und winkend flogen wir los. "Wie hast du es geschafft, zu bändigen?" wollte Katara nun wissen. Ich habe doch am Teich ein Lied gespielt. Es hat mir für immer die Möglichkeit gegeben die Elemente zu bändigen, also werden ich von Aang das Luftbändigen lernen, von dir das Wasser und von Aangs weiteren Lehrer mit unterrichtet werden, wenn das für euch in Ordnung ist." erklärte ich und sie hatten nichts dagegen. "Wo fliegen wir hin?" wollte ich dann wissen. "Wir fliegen zu einem Sitz des Erdkönigreiches, wo wir dann nach Omashu gebracht werden." erklärte Sokka und ich nickte. 

Nach einiger Zeit der Ruhe, fing Sokka an sich zu beschweren, dass es so leise sei. "Ich könnte trainieren!" schlug ich vor. "Und wie hielft mir das?" wollte Sokka genervt wissen. "Ich spiele dann Flöte und es ist nicht mehr so leise." klärte ich ihn auf und wollte nach meiner Flöte greifen, jedoch war sie nicht da. "Wo ist sie?" fragte ich wütend und Aang drehte sich zu uns um. "Katara hatte sie zuletzt." sagte er dann und diese sah sofort in ihrem Gepäck nach, ehe sie sie mir gab. Sofort lächelte ich wieder und setzte an. "Kannst du noch einmal das Lied der Weisheit spielen?" fragte Aang dann, ehe er sich wieder nach vorne drehte und ich besagtes Lied anfing zu spielen. 

Als der Turm des Stützpunktes in Sicht kam, hörte ich auf zu spielen und packte meine Flöte wieder weg. Wir landeten und wurden höflich begrüßt und in einen Besprechungsraum gebracht. Bei dem Gespräch ging es darum, Aang künstlich in den Avatar Zustand zu versetzten, um den Feuerlord sofort zu besiegen und weiter hatte ich nicht zugehört. "Sag mal, hört das Mädel überhaupt zu?" hörte ich dann, wie er auf mich deutete und ich sah zu ihm. "Wenn es um den Avatar Zustand geht, habe alleinig ich alle verfügbaren Informationen, wieso sollte ich bei diesem Gespräch dann zuhören, wenn ich schon einem anderen Avatar geholfen habe, den Avatar Zustand zu kontrollieren?" fragte ich, während ich mich auf den Boden legte und mit drei Tropfen Wasser rum spielte. "Wieso solltest du bitte mehr Wissen als der Avatar selbst haben?" fragte er ungläubig. "Weil ich eine Meisterin der Musik bin und dem Avatar sogar in die Geisterwelt folgen kann. Ich kann den Zustand hervorrufen und ihn beenden, so wie ich es will." sprach ich ruhig und er wurde hellhörig. "Dann beweise es!" befahl er und Wachen umzingelten mich. "Beweisen? Ich bin ihnen nichts schuldig, weder einen Beweis, noch das ich sie verschone." sprach ich nun abfällig und sofort kontrollierte ich ihn. Er befahl den Wachen, mich in Ruhe zu lassen und wieder auf ihre Posten zu gehen, ehe ich die Kontrolle wieder fallen lies. "Es ist Aangs Entscheidung, wenn er auf eure Methoden eingehen will, habe ich nichts einzuwenden." sprach ich nun ruhig und legte mich wieder hin. Aang stimmte zu und nun stand ich auf und ging. "Wohin willst du?" fragte der General. "Dahin, wo ich ihre dummheit nicht ertragen muss!" sagte ich ernst, ohne mich umzudrehen und verlies den Saal mit einem knallen der Tür. Ich ging auf den Platz und sah den Männern beim Training zu, als sich einer plötzlich neben mich setzte. "Warum siehst du uns zu?" wollte er wissen. "Ich will es auch lernen." sprach ich ruhig und er stand wieder auf und sagte, ich sollte ihm folgen. Schnell waren wir auf dem Trainingsplatz und die Männer hörten auf und schenkten dem Mann neben mir die Aufmerksamkeit, anscheinend war er ihr Lehrer. "Dieses kleine Mädchen sah uns zu und das, weil sie auch lernen will, die Erde zu bändigen." sprach er ernst und sie musterten mich neugierig. "Erklärt sich jemand freiwillig, sie während ihrem Aufenthalt zu unterrichten?" fragte er dann und alle meldeten sich, weshalb ich lächelte. "Vielen Dank!" lächelte ich sofort und sie wanken ab. "Du kannst anfangen." sagte er dann und einer kam zu uns. "Folge mir, dann können die anderen hier weiter trainieren." sprach er und ich nickte. Wir gingen auf den Hauptplatz und er fing an, mich zu trainieren. 

Nach einiger Zeit konnte ich schon einiges und er staunte nicht schlecht, wenn ich ihn mal traf. Gerade als ein Kampf von uns vorbei war, kamen Aang und die anderen mit dem General aus dem Turm. "Meisterin!" rief Aang, jedoch ignorierte ich ihn und mein Lehrer und ich verbeugten uns gleichzeitig, während Aang und die anderen uns gespannt ansahen. Sofort verfestigte ich meinen Stand und zog neben mir Zwei Säulen aus dem Boden. Leichtfüßig sprang ich an ihnen hoch und blieb auf der rechten stehen, während ich meinen Lehrer mit der rechten Angriff, indem ich immer eine Scheibe von oben nahm und sie auf ihn warf. Er lies alle vor ihn zerbrechen, ehe der Turm weg war und er nun meinen Turm zu Sand machte. Rechtzeitig sprang ich runter und landete außerhalb des Sandigen Bodens und als er nun mit den Scheiben aus dem Boden angriff, erschuf ich immer wieder eine Wand vor mir, die immer zerbrach, wenn er traf. Dann, als ich ein Muster in seinen Angriffen fand, nutzte ich eine kleine Lücke von ihm aus, um selbst anzugreifen. Ich lies ihn in den Boden sinken, indem ich unter ihm Sand erschuf und wieder verfestigte. Lächelnd ging ich zur Treppe und nahm das Mittagessen zur Hand, ehe ich wieder zu ihm ging und mich vor ihn setzte und anfing zu Essen. "Du bist so ein Monster!" lachte er dann und ich aß grinsend weiter. Meine kleine Gruppe und der General, kamen zu uns und blieben bei uns stehen. "Wow das war genial!" staunte Aang und ich sah zu ihm, während ich weiter aß. "Wenn man bedenkt, dass ich auf deinem Level war, als ich diesen Turm verlassen habe, hättest du anstatt deine Zeit zu verschwenden wohl auch trainieren sollen." sprach ich unbeeindruckt und wandte mich wieder ab. Ich sah wie der Lehrer aller trainierenden zu uns kam und seinen Schüler belustigt musterte. Als er ankam holte er ihn aus der Erde und ich aß den letzten happen auf. Auch ich stand auf und lächelte ihn an. "Danke dass ihr ihn mich habt unterrichten lassen!" lächelte ich und verbeugte mich. "Nicht doch! Du bist noch lange nicht fertig! Du wirst während deines gesamten Aufenthaltes trainieren, damit du stark wirst und es dem Avatar beibringen kannst." erklärte er und ich nickte. "Wie sie wünschen." sagte ich dann noch und wir gingen wieder zu dem Trainingsplatz.

Ist Dort Ein Fünftes Element? | Avatar, Der Letzte LuftbändigerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt