Kapitel 4

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"Dann bring ich dir demnächst mal einige coole Tricks bei!" sagte er sofort und ich konnte sein Grinsen sogar hören. Nun auch grinsend schlief ich ein.

PoV. Meisterin der Musik

Als ich aufwachte, war Aang schon weg. Sofort sprang ich auf und rannte in den Flur, wo ich die Tür zum anderen Zimmer aufriss. Auch Katara war weg und Sokka schlief noch. Ich machte die Tür leise wieder zu und schloss nun auch unsere Tür, ehe ich los rannte. In höchst Geschwindigkeit kam ich am Platz an und sah, dass sie unverletzt waren und das die bösen Absichten etwas abgenommen hatten, jedoch noch zu gefährlich für uns schienen. Unter verwirrten Blicken ging ich entspannt über den Platz und kletterte in höchst Geschwindigkeit an einer Säule hoch und setzte mich im Schneidersitz hin, während ich sie genaustens beobachtete. "Lenk bitte meine Schüler nicht ab!" sprach Pakkun ernst. "Du bist der einzige, der sich hat ablenken lassen." erwiederte ich ohne Emotionen und er sah wütend zu mir, ehe er mich angriff. Geschickt wich ich aus, während seine Schüler das gespannt beobachteten. Ohne Schwierigkeiten sprang ich die Säule wieder runter und ging in einer geraden Linie zu ihm. Trotzdem traf er mich nicht. Ich stand nun direkt vor ihm und nahm sein Kinn in meine Hand. "Du solltest dich auf deine Schüler konzentrieren und nicht auf die Überwachung." sprach ich ruhig und er riss sich aus dem Griff und ging zurück. Ich nahm meine Flöte raus und setzte an, sofort erklangen Töne und er hielt sich die Ohren zu. Als er merkte, dass ich ihn nicht beeinflusste, legte er seine Ohren wieder frei und sah mich verwirrt an. Ich schwebte hoch und landete wieder auf der Säule, wo ich meine Flöte wieder weg packte und weiter zu sah. Er nahm das Training wieder auf und nach einigen Stunden, beendete er es. Schnell sah er zu mir hoch, jedoch stand ich schon bei Aang und Katara, während sie weiter trainierten. Ich korrigierte ich Haltung des öfteren und sie sahen immer etwas grimmig zu mir, wenn ich es tat. Pakkun kam zu uns und sofort sah ich mir seine Absichten an und seufzte. Ich ging in Kampfstellung er tat es mir gleich. "Was ist dieses mal der Einsatz?" wollte ich wissen. "Wenn du erneut gewinnst, lege ich meine schlechten Absichten ab." sprach er ernst. "Wenn ich gewinne und du legst sie nicht ab, werde ich dich umbringen. Und dieses mal lasse ich mich nicht von dir einschränken." sprach ich ernst. "Einer gegen eine." fügte er hinzu und ich nickte. Ich lies meine Haltung fallen und er gab das Startsignal. "Halt mal!" sprach ich lächelnd und ging zu Aang. Ich gab ihm meine Flöte und alle sahen mich geschockt an, ehe es sich in Pakkuns Gesicht zu siegessicherheit wandte. Er stürmte an einer Eisschräge auf mich zu und mit ohne ihn anzusehen, ging ich einen Schritt nach hinten und er raste an mir vorbei. "Avatar, sieh mir jetzt genau zu! Ich werde nun bändigen!" sprach ich ernst und er sah zu mir. Erneut kam Pakkun auf mich zu gerast, jedoch ging ich ihm entspannt entgegen. Ich sah ihm in die Augen und kurz bevor er in mich hinein krachte, blieb er stehen. Lächelnd legte ich eine Hand an seine Brust und die andere an seine Stirn. Seine Bändiger Fähigkeiten blockierte ich damit, ehe ich mich umdrehte und einige Schritte weg ging. Er sah mich verwirrt an. "Was hat es jetzt gebracht?" wollte er wissen. "Was hat sie gemacht?" wollte auch Katara wissen, allerdings sah Aang mich bloß geschockt an. "Du wirst trainieren und trainieren, bis du so präzise arbeiten kannst, dass du die Zeitspanne perfekt einstellen kannst." sprach ich ernst und er schien es nicht wirklich zu realisieren. Dann wollte Pakkun mich wieder angreifen, jedoch fing ich seine Faust ab und lenke sie um, er verlor sein Gleichgewicht und flog in ein Wasserbecken. Entspannt stand ich davor und er hatte offentsichtlich verloren. "Sobald du deine schlechten Absichten gegenüber uns abgelegt hast, kommem deine Bändiger Fähigkeiten zurück und sollten die Absicht später mal wieder kommen, werden deine Fähigkeiten erneut verschwinden. Während dem Training werde ich sie dir freigeben und dich währenddessen auch wieder beobachten." erklärte ich kurz und er nickte. "Ich weiß, sowas verschwindet nicht von ein auf den anderen Tag aber woher kommt es? Weil ich dich besiegt habt?" wollte ich nun verständnislos wissen und erneut nickte er. "Und was daram ist bitte schlimm?" wollte ich erneut wissen. "Weil ich nicht annähernd auf deinem Niveau bin!" regte er sich über sich selbst auf. "Das ist nicht einmal der Avatar, also solltest du dich nicht darüber aufregen. Wenn ich wollte, könnte ich den Feuerlord ohne mit der Wimper zu zucken umbringen. Aber ich bin mit Luftnomaden aufgewachsen, ihre Bräuche und Regeln liegen mir sehr am Herzen. Deshalb werde ich nur ein Leben auslöschen, wenn meine Freunde bedroht werden und alles andere nicht funktioniert." sprach ich ruhig und er sah mich erstaunt an, dann kamen seine Fähigkeiten zurück und ich lächelte ihn an. "Schön, dass du wieder auf unserer Seite stehst!" lächelte ich sofort und er nickte nur. "Wir sollten Sokka mal wecken." sprach ich nun zu den anderen und Katara machte sich sofort auf den Weg. 

Einige Tage des harten Trainings später, sah ich ihnen erneut beim Training zu. "Hast du deine Kontrolle schon gemacht?" wollte Pakkun wissen und ich sah ihn kurz verwirrt an, ehe ich verstand. Mitlerweile verstanden wir uns echt gut und er erinnerte mich ab und zu auch, dass ich das Dorf kontrollieren muss. Sofort setzte ich mich in den Schneidersitz und schloss konzentriert meine Augen. Als ich am Ende meines Radiusses eine starke, negative Präsenz spürte, stockt ich. "Was zum?" fragte ich geschockt und alle sahen zu mir. "Was ist denn?" wollte Pakkun sofort wissen. "Ich muss das prüfen!" sprach ich ernst und sprang runter. "Leihst du mir bitte deinen Gleiter?" fragte ich Aang höflich und ohne ein Wort gab er ihn mir. Sofort flog ich los und landete auf den Stadtmauern. Am Horizont war nichts zu sehen, jedoch war mein Radius jetzt größer und ich setzte mich in den Schneidersitz. "Was machen sie denn hier Meisterin?" wollte eine Wache wissen und ich sah zu ihm hoch. "Kontrollieren, was direkt auf uns zu kommt." sprach ich ruhig und er sah nach vorne. Dann blieb er still und ich schloss die Augen, sofort fing ich an und konnte Abertausende schlechte Absichten wahrnehmen. "Das kann nur eines Bedeuten!" sprach ich knurrend und flog sofort los. Schnell landete ich wieder auf dem Trainingsplatz und gab Aang seinen Gleiter. "Pakkun, die Feuernation kommt mit einer Armee!" sprach ich ernst. "Informier den Führer, ich werde mit Aang, Katara und Sokka sprechen!" endete ich und er nickte. "Eine Armee?" fragte Sokka, welcher gerade mit Katara gekommen war. "So ist es! Abertausende schlechte Absichten gegenüber Aang, wer außer der Feuernation könnte das sein?" fragte ich und sie stimmten mir sofort zu. "Avatar, ich muss unbedingt in deine Zukunft sehen!" sprach ich ernst weiter. Er schluckte kurz, ehe er sich in den Schneidersitz setzte und ich es ihm gleich tat. Nach kurzer Zeit der Konzentration, legte ich eine Hand auf seine Stirn und sah mir die nächsten Ereignisse an. Als ich alles wusste, was ich brauchte, nahm ich meine Hand von der Stirn und stand auf. Auch er stand wieder auf und ich sah ihn besorgt an. "Was hast du gesehen?" wollte Katara wissen. "Sokka, geh zu den Truppen des Stammes!" sprach ich ernst und sofort lief er in die Richtung des Lagers. Ich nahm meine Flöte in die Hand und sah sie mir genau an. "Bevor sie kommen, muss ich ein neues Lied schreiben. Sonst stirbst du Avatar." sprach ich nun mit Tränen in den Augen. 

Ist Dort Ein Fünftes Element? | Avatar, Der Letzte LuftbändigerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt