𝒮𝒽𝑒'𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝒾𝑔𝑔𝑒𝓈𝓉 𝑒𝓃𝑒𝓂𝓎

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„Wir landen in 10 Minuten. Oh mein Gott, wie cool!", wie ein klein Kind klatscht sich Cleo in die Hände und hüpft auf ihrem Sessel herum.
„Oh Gott, beruhig dich doch", genervt legt Lara ihren Kopf in ihre Hände und massiert ihre Schläfen. Langsam packe ich meine Kopfhörer ein und mache mich bereit zum aussteigen.
Der Flug dauerte nicht lange, also waren wir alle dementsprechend fit.
Mit einem Koffer und einer extra Tasche betreten wir den Schweizer Flughafen.

„Der ist ja viel kleiner als der in Berlin", jammert Cleo vor sich hin.
„Als ob das jemanden interessiert", verwirrt kneift Lara ihre Augen zusammen und schüttelt gestresst ihren Kopf.
Zusammen fahren mit einem Taxi in unser Hotel, in dem wir unsere Sachen ablegen.
„Also, wann gehen wir zu Vladislav?", frisch geduscht kommt Lara aus dem Bad.
Nachdenklich blicke ich zu ihr während Cleo als nächste in das Badezimmer stürmt.
„Ich kann doch nicht einfach so in die Klinik stürmen oder?", verzweifelt werfe ich mich auf das Bett und greife auf meinen Kopf, der glühend heiß ist. Wenn Vladislav nur wüsste...

Wenn er nur wüsste,
Wo ich bin
Und warum.

„Eh sicher kannst du das?", ironisch lacht Lara vor sich hin.
„Wir gehen da hin!", entschlossen schüttelt sie mit ihrem Kamm hin und her, sie klingt streng.
„Okey. Gut", gezwungen zucke ich mit den Schultern und ziehe mir meine Schuhe an.
Wie schon mal gesagt, hat sich Lara was in den Kopf gesetzt zieht sie das zu 100% durch. Da kommt niemand heraus.
„Und Cleo?", verwirrt zeige ich auf die Tür des Badezimmers.
„Sie bleibt hier, mit ihr habe ich schon geredet", lächelnd neigt sie ihren Kopf und zuckt mit den Schultern während sie stolz mit ihrer Chanel Tasche das Zimmer verlässt.

„Und du bist dir sicher wir machen das?"
Nervös blicke ich mich im Taxi herum.
„Natürlich! Für das sind wir hier und Vladislav wird explodieren vor Freude dich wieder zu sehen", sanft tippt sie mir auf die Nase und öffnet die Taxi Tür, während ich den Fahrer bezahle.
Ein mulmiges Gefühl breitet sich in meinem Magen aus, während ich das Taxi verlasse.
Vor mir steht ein großes Gebäude, es ähnelt einem Krankenhaus, trotzdem wirkt es nicht wirklich einladend. Mit langsamen Schritten gehen wir auf die Klinik zu, sofort öffnen sich die Türen und wir treten hinein.
Es ist ruhig, riecht frisch und ist hell. Alles ist gut beleuchtet.
„Eigentlich dürfen wir ihn doch gar nicht besuchen, hat er mir am Telefon gesagt." leise spreche ich zu Lara während sie auf dem Weg zur Rezeption ist. „Warte", fest packe ich sie am Unterarm. „Sie wird uns nicht reinlassen."
„Das werden wir sehen", entschlossen dreht sie sich um und läuft zur Rezeption an der eine etwas ältere Frau sitzt.
Nervös folge ich ihr und lehne mich an der Rezeption während Lara mit der Frau spricht.

„Zimmer 32. Aber er hat Besuch", teilt uns die Dame mit.
Leicht ziehe ich meine Augenbrauen zusammen. Besuch?
Er sagte mir doch, es dürfte ihm keiner besuchen?

Btw: stoppt mal hier und ratet wer gerade sein mysteriöser Besuch sein könnte. 😝
Hatet mich nicht 😙



„Dankeschön", lächelnd zieht mich Lara hinter sich her.
Vor seiner Zimmer stoppt sie.
„Ich dachte keiner darf ihn besuchen?", flüstert sie zu mir.
Verwirrt schüttele ich mit den Schultern, bevor ich auf die Tür vor Lara zeige und sie die Türklinke sachte runter drückt.
Langsam drückt sie die Tür auf, immer mehr bekommen wir von dem Großen Zimmer zu sehen. Eine Tür Rechts die in ein kleines Bad führt und ein Gemälde schießen uns ins Auge bis die Tür ganz offen steht und wir das komplette Zimmer betrachten.
Große Fenster, die das Zimmer belichten. An der Wand weiter Gemälde und ein Bett, auf dem Vladislav sitzt. Einen Schritt setze ich in das Zimmer bevor ich die andere Person erkenne.

Platinblonde Haare stechen mir sofort ins Auge und das ist alles was ich erkennen muss.
„Enisa", Hauche ich gerade so in den Raum hinein um nicht in Tränen auszubrechen.
Meinen Blick widme ich dem Boden, sofort schießen mir Tränen in die Augen.
Verletzt verdrehe ich die Augen und laufe zur Tür hinaus, bevor ich von Lara am Unterarm hinein gezogen werde.

„Was soll das hier?", mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken. So wütend habe ich Lara noch nie gesehen.
Ihr Blick ist kalt, man könnte denken er tötet.
„Verschwinde", zischt sie Enisa ins Gesicht und geht ihr bedrohlich näher. Nur wenige Zentimeter trennen sie. Mit der Hand zeigt sie gerade aus zur Tür während ich nur gekrümmt hinter ihr stehe und zum Boden blicke. „Lara", zischt Vladislav dazwischen und schüttelt entsetzt den Kopf.
Schnell holt sie aus, stoppt ihre Hand jedoch in der Luft und haltet sie sich vor den Mund, bevor sie ihre Hand zu einer Faust ballt. „Halt dein maul".
Wie erfroren beobachte ich alles, lächelnd widmet Lara mir ihren Blick während Vladislav entsetzt zwischen uns her sieht.

Nach Minuten langem starren, dass sich sowie Stunden anfühlt hole ich tief Luft und blicke zu Vladislav. „Ich dachte niemand darf dich besuchen?", Spucke ich provozierend vor seine Füße. „Oh süße, er wollte nur nicht das du kommst. Wer denkst du war jeden Tag hier?", zischt enisa während er mich wütend Muster. Schmollend sieht enisa zu mir bevor sie ein bösartiges Lachen ausstößt.
Ohne nachzudenken holt Lara aus und in der nächsten Sekunde, sehe ich ihre Faust in Enisa's Gesicht.
Erschrocken falle ich zurück, fange mich aber wieder.
„Was machst du da", wie ein Kleinkind jammert enisa vor sich hin und fasst sich an ihre Blutende Nase.
Vladislav, den ich mit meinen Blicken durchlöchere, steht nur stumpf da.
Während enisa weinend aufs Klo rennt, widmet er seinen Blick mir.

„Das war alles nicht geplant", haucht er das ich es gerade so verstehe.
„Genau".
„Wirklich", langsam geht er einen Schritt zu mir und greift nach meinen Händen die ich jedoch Reflexartig wegziehe.
„Was macht sie hier"
„Ich weiß es nicht. Sie ist einfach so hier aufgetaucht", wütend zeigt er auf den Boden des Zimmers bevor er mich mit seinen Blicken wieder analysiert. Von oben bis unten, als würde er mich das erste mal sehen.
Laut schluckt er und dreht sich weg, während er sich flüchtig in den Schritt greift.
Jeden seiner Bewegungen beobachte ich.

„Ich geh dann mal", zögernd spricht Lara während sie sich zu Enisa richtet, die gerade aus dem Bad kommt.
„Und du kommst mit", fest packt sie enisa am Oberarm und zieht sie, ohne auf eine Antwort zu warten aus dem Zimmer bevor sie die Tür leise hinter sich schließt,

Seufzend widme ich meinen Blick Vladislav, der mich gerade wieder von oben bis unten mustert.
„Was ist mit dir?", zische ich ihn ins Gesicht.
Genervt verdreht er die Augen, blickt zur Decke bevor er wieder zu mir sieht.
„Sie kann nicht schwanger sein! Wir haben verhütet. Außerdem, wie lange ist das her das ich was mit ihr hatte?", wie ein Kleinkind stampft er durch das Zimmer und fuchtelt mit den Händen herum.
„Ich habe mich die letzten Wochen durch auf dich fixiert. Auf dein Leben. Ich liebe dich, sonst würde ich nicht soviel für dich opfern".
Erschöpft atmet er auf und sieht zu mir, meinen Blick widme ich jedoch den Boden.

„Ich werde es dir beweisen. Ich werde es dir beweisen das ich nicht der Vater bin", seine Stimme ist ruhiger. Langsam geht er auf Knie und nimmt meine Hände in seine während ich zu ihm hinab blicke.
„Wie Vladislav?"
„Ich werde einen Vaterschaftstest machen"

„Wie Vladislav?"„Ich werde einen Vaterschaftstest machen"

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Wie steht ihr zu Enisa?💓

𝐌𝐚𝐝𝐞𝐦𝐨𝐢𝐬𝐞𝐥𝐥𝐞..🖤| 𝐂𝐚𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥 𝐁𝐫𝐚 𝐅𝐅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt