Die Polizisten auf der anderen Seite breiteten ihre Arme aus, ich schubste den jungen Polizisten von mir weg und stolperte direkt in die Arme der Freiheit....
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Lyudmila's Sicht"Geht es ihnen gut?" Fragte ein Polizist, ich nickte und war noch auf dem Boden, ich kniete und konnte immernoch nicht glauben das ich von der DDR entkommen war.
"Gibt sie her!" Rief ein Polizist der DDR, ich sah zu ihm rüber.
Sein Gesicht sah mich ernst an, seine grünen Augen fixierten mich.
Ein Polizist half mir aufzustehen.
"Lyuda! Du hast es geschafft!" hörte ich Mascha rufen, noch einmal drehte ich mich um und sah wie sie und Dimitri abgeführt wurden, ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.Der Polizist brachte mich in ein Gebäude, er bot mir einen Kaffee an, ich lehnte ab.
Ich konnte grade diesen Moment nicht begreifen.
"Sie müssen mir helfen.." sagte ich dem Polizisten, er sah mich an "Wie denn?" Fragte er "Das passiert nicht oft, was wenn sie zurück geschickt werden?"
Ich erhob mich "Ich habe nicht 4 gottverdammte Jahre im Krieg gekämpft um jetzt eingesperrt und getrennt zu leben!" Sagte ich dem Polizisten mit sehr viel Wut.
Er sah mich nur verwirrt an "Warten sie..sind sie eine Russin?" Fragte er, ich nickte nur."Bitte..geben Sie mir die Papiere.. ich habe auch meinen alten Pass..bitte" flehte ich, wie komisch mir die Situation vorkam.
"Ich habe kein Geld, keine Klamotten..nichts ! Ich brauche nur Papiere und eine Arbeit. Dann komme ich selbst zurecht".
"Das geht nicht so einfach" sagte er "Sie werden erst mal hier übernachten, wir haben Betten, aber nicht lange" erklärte er mir.
Er führte mich zu einem Zimmer, es war sehr klein aber zumindest etwas.Ludwig's Sicht
"Schäfer!" Rief der Gefängniswärter.
Sofort stand ich vom Tisch auf an dem ich aß.
"Ja?" "Heute ist ihr Glückstag!"
Glückstag?
"Warum?" Fragte ich verwirrt "Sie kommen hier raus, ihre Papiere wurden nochmals überprüft, alles im grünen Bereich" sagte er mit einem kleinen Lächeln.
Sofort ging ich auf mein Zimmer und packte alles was ich noch hatte.
Aber am meisten freute ich mich auf die Wiedervereinigung mit Lyudmila.
Ich vermisste Berlin sehr, die Luft, die Häuser, die Straßen, die Cafés.. aber alles war nach den Bombardements nicht mehr dasselbe.Lyudmila's Sicht
Der Polizist der mir half betrat das Zimmer "Wir wollen ihnen helfen die Papiere zu bekommen, könnten sie das hier bitte ausfüllen?" Fragte er und reichte mir ein Blatt Papier.
Sofort nahm ich es an mich und überflog es.
"Geben sie mir es einfach im Büro" sagte er und lief zur Tür.
"Wie heißen sie?" Fragte ich ihn "Jonas Kleine" antwortete er und lief raus.Sofort nahm ich den Stift der an der Fensterbank lag und füllte ihn aus.
Wie froh ich war da raus zu sein.
Jetzt musste ich nur ein Weg nach Hamburg finden.Als ich alles ausgefüllt hatte, stand ich auf und brachte dem Polizist das Blatt Papier, legte auch noch meinen alten dazu.
"Können sie mir helfen eine Person zu finden?" Fragte ich.
Er sah mich an und dann wieder auf das Papier, er stoß ein Lacher aus "Sie verlangen viel" murmelte er.
"Viel?" War das sein Ernst!?
"Das einzige was ich von Ihnen verlange ist ein Pass und eine Person!" Sagte ich ihm in einem enttäuschten Ton. Er verdrehte seine Augen "Ja..das ist eine Menge an Arbeit!" dem war ich mir bewusst.
"Ich bitte sie! Sie müssen mir helfen diesen Mann zu finden..ein Pass und diese Person. Dann lasse ich sie für immer in ruhe" sagte ich ihm mit Tränen in den Augen.
Ludwig fehlte mir, seine Art, seine Präsenz, sein alles.. ich wollte ihn hier bei mir haben.

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DAS LÄCHELN HAT EIN DUNKLES GEHEIMNIS
Fiksi SejarahHAMBURG-1945,NACHKRIEGSZEIT Ludwig hat seine Zeit im Gefängnis abgesessen. Nun arbeitet er bei der Bank, er ist sehr erfolgreich und hätte nie gedacht das er jetzt nach dem Krieg so eine schöne Zeit haben würde. Das einzige was ihm fehlt ist Lyudmil...