Angeloise

Kapitel 14 - Tatsache oder Fiction?

Da war es wieder. Versteckt in den Bergen und für Satelieten getarnt: Das Gebäude der Organisitation. Ein grauer Steinklotz, der von innen viel größer war, wie man vermutet. Wenn man sich nicht auskannte, musste man durch einen haufen Sicherheitskontrollen. Doch Niclews hat mir einen einfacheren Weg gezeigt. *Aus Sicherheitsgründen wird dieser Weg allerdings geheim gehalten*

"Da bist du ja endlich. Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr. Wir müssen uns beeilen, komm mit." Niclews wirkte gestresst. Ich folgte ihm durch ein wirwar von Gängen. Keiner sagte etwas. Es war eine unangenehme Stille, die irgendwann von dem Fiepen der Sicherheitskontrolle beendet wurde. "Das was ich dir jetzt zeige unterliegt der höchsten Sicherheitsstufe. Ich hielt es anfangs nur für ein Gerücht, doch je mehr ich nachgeforscht habe, desto klarer wurde das Bild." Er rückte seine etwas verbeulte Brille zurecht, und startete ein Computerprogramm. "Es ist fast sowas wie ein Mythos. Eine Fiction. Etwas, das so fantastisch aber gleichzeitig auch so erschreckend ist. Die Welt stand schon mehr mals kurz vor dem Untergang durch einen reeinkarnierten Gott, wie du bestimmt weißt. Doch das es dann doch nicht dazu kahm haben wir keinesfalls Glück zu verdanken. Nein das ist der Verdienst von Angeloise. Sie ist eine Göttin, die viel älter ist als alle uns bekannten Götter. Über sie giebt es so gut wie keine Aufzeichnungen. Doch eines ist klar: Sie ist gut, und reeinkarniert nur,wenn es einem der anderen Götter gelingen sollte sich vollständig zu entfalten. Sie ist schon ohne ihre Energiebariere kaum zu besiegen, doch mit gehen ihre Kräfte weit über das bisher gemessene hinaus. Wir wissen jedoch nicht genau, worauf sie ihre Macht aufbaut, sind uns aber ziemlich sicher das es Liebe ist. Das schließen wir daraus, das die Energie die sie umgiebt, seit sie bei dir ist fast um das dreifache gestiegen ist." Jetzt wurde er jedoch ernst. "Aus unseren Versuchen geht jedoch hervor, das Ayano diese Reeinkarnation nicht überleben wird. Sie wäre zu lange zu hoher Energie ausgesezt. Es ist jedoch wichtig, das du die Göttin in ihr zum Leben erwachen lässt, denn sonst sind wir alle verloren." Was? Das kann doch nicht sein. Ayano ist also die Retterin der Welt, wird aber sterben? "Ihr wollte also von mir, das ich alles beim alten lasse, und sie wenn es so weit ist einfach sterben lasse? Das ist grausam! Es muss auch noch eine andere Möglichkeit geben! Ich kann sie nicht einfach so opfern!" Ich schrie Niclews an, doch der verzog keine Miene. War es ihm etwa egal was mit Ayano passiert. Sie ist so ein wundervolles Mädchen. Ich kann sie nicht einfach sterben lassen. Und schon gar nicht für so eine sinnlose Sache. Die Wut kochte in mir, und ich war bereit alles und jeden zu töten, nur um dieses eine Mädchen zu beschützen. Ich durfte noch nicht einmal solche Gefühle für sie empfinden. Doch es war klar. Ich habe mich in sie verliebt. In dieses verträumte, manchmal etwas tollpatschige Mädchen, das dennoch keine Angst davor hat das zu tun was sie für richtig hält, ohne sich dafür zu rechtfertigen. Sie lässt sich von niemanden so schnell einschüchtern und ist trotzdem ein zartes Mädchen, dass man um jeden Preis beschützen möchte. Sie war stark. Sie besaß innere Stärke, mehr als ich jemals haben werde. Und jetzt erwartet die Organisitation von mir das ich sie einfach Opfere? "Ich hoffe du bist dir bewusst was du unterschieben hast. Ich werde noch einmal über deine Gefühle für sie hinweg sehen, da es äußerst wichtig ist das diese Göttin erwacht. Und da ist es nicht vorteilhaft, wenn wir dich ihr entziehen. Du wirst weiterhin das tun was man dir sagt, sonst wirst du mit ernsthaften Folgen rechnen müssen, haben wir uns verstanden?" Der Gruppenleiter hatte anscheinend alles mitbekommen. Denn er kahm mir wärend seiner Rede bedrohlich nah. "Da wir das ja jetzt geklärt haben mach dich wieder auf den Weg zurück. Du hast eine Mission. Vergiss das nicht. Niclews, würdest du ihn nach draußen begleiten?"

"Ich kann mir vorstellen, dass das für dich nicht leicht ist. Aber willst du wirklich das Leben von einem einzigen Mädchen retten, obwohl gerade ein Gott die Erde zerstört? So ist das nun mal. Mit dem Opfer von einer Person, können wir alle Menschen retten." Niclews versuchte mich anscheinend zu geruhigen. Pech gehabt, es machte mich nur noch wütender. Ich werde nicht zulassen, das Ayano etwas passiert.