Chapter 5.

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Wir waren Partner.

Ich war stolz darauf, sehr stolz. Ich ging mit ihr auf Fetisch Veranstaltungen, wo ich Personen kennenlernte, die so sind wie Mary und ich. Wie wir sind? -Kommt drauf an wie du es siehst, manche beschreiben uns als Krank, aber was ist krankhaft daran seine Fantasien in die Tat umzusetzen? So hatte Mary das immer gesagt, sie brauchte sich nie zu Rechtfertigen. Jeder hatte großen Respekt vor ihr, würdet ihr sie kennen, würdet ihr verstehen was ich meine. Nun ja, Mary hatte wie gesagt eine Vorliebe für Kinder. Wobei man das Wort Vorliebe etwas anders verstehen sollte als im Alltäglichen Sprachgebrauch. Sie hasste Kinder, sie verabscheute sie, aber sie liebte es mit ihnen zu experimentieren. Sie liebte ihr Geschrei, den Schmerz den man ihnen ansah und sie liebte die Hoffnung in ihren Augen. Und ja, auch ich habe eine sogenannte Vorliebe für Kinder, ich werde auch euch eines Tages kriegen und euch meine Sicht der Dinge erläutern. Ich stehe über euch. Ich will sehen wie ihr um euer Leben kämpf und ich will sehen was ihr alles für euer Leben tun würdet.

Ich ging regelmäßig auf diese Veranstaltungen, natürlich mit Mary und freundete mich mit dem einen oder anderen an. Auch dort lernte ich viel, ich konnte zuschauen wie andere ihren Vorlieben nach gingen, und ich konnte sehen wie sich alle vor Mary fürchten, und ja sogar vor mir.

Mary hat auch Kinder adoptiert, und das ziemlich oft, nachdem sie fertig mit einem Kind war, adoptierte sie direkt ein neues, sie betrachtete sie als ihre Spielzeuge. Ob das nie auffiel? -Nein, denn die Person die ihr die Kinder vermittelt, hat ebenso zu große Angst vor Mary, ihr wisst garnicht was für eine Macht sie hatte. Jetzt aber habe ich sie.

An meinem 24. Geburtstag schenkte mir Mary ein Kind und meinte ich soll machen, was ich für richtig halte.

Sie legte mir ein Messer, ein Seil, Klebeband, ein Gewehr, Handschellen, eine Axt, Schrauben, einen Hammer und ein Telefon mit einem Zettel worauf eine Telefonnummer war auf einen Tisch.

Ich fragte sie was das soll, bekam aber keine Antwort. Es dauerte eine Weile bis ich Verstand, was das alles bedeutete.

Prxxblem?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt