Harry
"Hallo ich bin Lara, freut mich Sie kennen zu lernen Mr. Styles und ich freue mich das Sie meine Hilfe annehmen" sagt Lara als sie das Wohnzimmer betritt"Freut mich auch und bitte nur Harry. Ich will ehrlich sein, ich weiß noch nicht ob ich deine Hilfe annehmen werde, ich möchte dich erstmal kennenlernen und ich muss dir vertrauen können" antworte ich
"Das verstehe ich, trotzdem Danke das ich hier sein darf. Es freut mich auch Sie kennen zu lernen Mrs. Twist" sagt sie an Mom gerichtet
"Freut mich auch und Danke das du helfen willst, nenn mich einfach Anne" kommt es von Mom
Ich muss sagen das Lara sehr nett und höflich ist, trotzdem muss ich abwarten, ich traue dem Ganzen noch nicht.
"Also wieso bin ich hier? Du willst bestimmt etwas über mich wissen" sagt Lara direkt
"Ja genau. Mom, Gemma ist es für euch okay wenn Lara und ich ins Musikzimmer gehen um zu reden" frage ich
"Hältst du das für eine gute Idee" fragt Mom skeptisch
"Ich denke schon"
"Ist in Ordnung, wenn etwa ist hole ich euch direkt" meint Lara
Mom und Gemma sind einverstanden.
Lara und ich gehen rüber ins andere Zimmer.
"Setz dich" sage ich
Lara tut es und setzt sich auf das Sofa.
"Harry wenn es dir zuviel ist oder wird dann sag es mir, dann verschieben wir es"
"Schon in Ordnung, ich habe heute einen guten Tag wenn du verstehst" antworte ich
"Und ob ich verstehe" sagt sie und blickt geradeaus auf die Wand, es ist als ob sie an irgendwas denkt
"Lara" sage ich. Keine Reaktion. "Lara" sage ich erneut und berühre ihre Schulter. Sie zuckt erschrocken zusammen und sieht mich genauso an
"Tut mir leid" kommt es von ihr
"An was hast du gedacht"
"Nicht so wichtig. Was willst du wissen" fragt sie
"Ich möchte deine Geschichte hören. Gemma meint da gibt es Eine, ich glaube das auch"
Sie siehst mich ängstlich an, atmet durch und beginnt.
"Okay Harry, ich erzähle es dir damit du mir vertraust. Das was ich dir jetzt erzähle weiß nur meine Familie und meine beste Freundin und ein paar alte Freunde in Deutschland. Bitte versprich mir es für dich zu behalten" sagt sie
"Okay"
Dann erzählt sie weiter. "Es ist vor Jahren passiert. Ich war damals 18 Jahre alt. Ich hatte damals einen Freund, ich bin mit ihm zusammen gekommen als ich 16 Jahre alt war, er war 20 Jahre alt. Aber egal. Wir waren damals bei seinem Freund, der in einer anderen Stadt wohnte. Es ist passiert als wir auf dem Rückweg waren. Schon mal soviel, keiner von uns hatte was getrunken und ich hatte meinen Führerschein erst 5 Monate. Es ist folgendes passiert. Zwei LKWS haben auf der Autobahn ein Rennen veranstaltet und wie es zu erwarten war gab es deshalb einen Unfall. Einer der LKWS ist umgekippt, viele Autos sind bei Tempo 120 oder höher in den LKW gerasst, wir auch. Ich bin gefahren und habe noch versucht das Schlimmste zu verhindern. Ist mir nicht gelungen. Ich weiß nur noch das Alles schwarz wurde und dann weiß ich erst wieder was danach passiert ist als ich zwei Tage später auf der Intensivstation aufgewacht bin. Mir wurde gesagt das nur vier Leute diesen schweren Unfall überlebt haben, mein Freund, der meine erste große Liebe war,nicht. Er war tot, einfach weg für immer. Ich selbst hatte eine leichte Kopfverletzung und Schürfwunden. Mein rechter Arm war gebrochen, mehr nicht. Ich habe mir die Schuld an seinem Tod gegeben, obwohl ich eigentlich wusste das es nicht stimmt. Doch mein Unterbewusstsein sah das anders. Als ich entlassen wurde, habe ich eine Therapie begonnen, denn ich hatte Alpträume. Aber das war nicht das schlimmste. Ich hatte Angstzustände und Panikattacken, ich bin nur noch zur Schule gegangen, jedoch nicht alleine, meine Mom hatte mich immer hingebracht und abgeholt. Genau wie du bin ich oft weggelaufen wenn ich Panik bekommen habe. Ich bin auch Jahre kein Auto mehr gefahren, das tue ich erst seit zwei Jahren wieder, aber erst nachdem ich hier in London eine neue Prüfung gemacht habe. Ich bin mit 19 Jahren nach London gekommen weil ich hier schon vor dem Unfall einen Platz an der Uni hatte. Eigentlich wollten mein Freund und ich gemeinsam hierher kommen. Die Wohnung in der ich wohne hatten wir vorher gemeinsam ausgesucht und gekauft. Als ich her gekommen bin ist meine Mom die ersten Monate bei mir geblieben. Selbst heute nach 8 Jahren geht es mir manchmal noch schlecht. Ich habe keine Angstzustände oder Panikattacken mehr, das habe ich mit Hilfe der Therapie überstanden. Trotzdem werde ich oft noch traurig. Ich denke das ich dir helfen will weil ich genau weiß wie du dich fühlst, wie es dir geht, zumindest besser wie Gemma und deine Mom. Ich möchte kein Geld für die Therapie. Ich werde auch Alles für mich behalten.
Also das war meine Geschichte. Ich war ehrlich zu dir Harry und hoffe das du mir glaubst, mir vertraust und mir auch deine Geschichte erzählst" erzählt sieIch sehe sie an. Ich glaube ihr, sie weint, genau wie ich.
Jetzt ist es mir peinlich warum ich krank geworden bin. Gegen Lara's Geschichte ist meine lächerlich.
"Glaubst du mir" fragt sie