Lara
Ich höre das Harry echt fertig ist, er weint."Bitte Lara" sagt er
"Ich komme" antworte ich
"Vielen Dank" sagt er erleichtert
Ich ziehe mich schnell um und fahre los. Als ich an der Villa ankomme, steht Harry am offenem Tor.
Er zittert.
Ich fahre aufs Gelände, Harry folgt mir. Als ich aussteige zieht er mich direkt in seine Arme.
Ich erwidere weil ich weiß und merke das Harry Das jetzt braucht."Danke das du gekommen bist" sagt er
"Schon okay. Lass uns ins Haus und dann erzähle was los ist" sage ich
"Ich weiß das du sauer bist. Ich hatte solche Angst dich verloren zu haben, ich konnte nur daran denken seit du gegangen bist. Ich habe versucht an was schönes zu denken, mich anders abzulenken, hat nicht funktioniert, deshalb habe ich dich angerufen" erzählt er direkt
"Harry ich bin nicht sauer und ich gebe zu das es mir gefallen hat dich zu küssen, deine Lippen sind so weich und der Kuss war so zärtlich. Ich hätte gerne weiter gemacht, aber mir ist klar geworden das es falsch war das wir uns küssen. Wir sind Freunde, hoffe ich zumindest, wir sollten keine Gefühle zulassen. Ich meine kann ich eh nicht, ich bin gar nicht mehr in der Lage zu lieben" antworte ich
"Wir sind auf jeden Fall Freunde, gute Freunde. Es tut mir leid das ich dich einfach geküsst habe. Nein, eigentlich tut es mir nicht leid, ich musste es einfach tun, du hast so süß ausgesehen. Aber du hast recht, wir sind Freunde, Gefühle wären nicht gut. Um ehrlich zu sein habe ich keine Gefühle für dich, also nicht so. Ich mag dich, mehr auch nicht" haut er raus
Autsch! Das zu hören war schon heftig, vor allem weil es so kalt rüber kam. Aber egal, ich war ja auch ehrlich.
"Das ist gut, ich mag dich auch als Freund, mehr nicht. Also ich bin hier, was erwartet du jetzt? Willst du reden oder was von deiner Liste abarbeiten? Ehrlich gesagt bin ich ziemlich müde, es ist spät" frage ich
Ich gebe zu das sich ein fürchterlicher Schmerz in mir ausbreitet. Aber warum?
"Naja, ich dachte du könntest über Nacht bleiben"
"Über Nacht? Das geht nicht, da musst du Gemma anrufen. Tut mir leid" sage ich ehrlich
"Bitte, du kannst eines der Gästezimmer haben"
"Harry selbst wenn ich wollte, es geht nicht. Ich muss morgen früh zur Uni und dann in die Klinik. Ich habe rein gar nichts hier"
"Bitte" sagt er und beginnt erneut zu zittern und zu weinen
Da ich weiß wie er sich fühlt werde ich bleiben.
"Okay ich bleibe. Aber ich muss früh los. Gibst du mir ein Shirt zum Schlafen" antworte ich
"Danke und natürlich" sagt er erleichtert
"Harry da ich weiß wie du dich fühlst, möchte ich dich was fragen. Ich habe früher in solchen Situationen immer jemanden um mich gebraucht während ich versucht habe einzuschlafen. Also wenn du willst wäre ich bereit bei dir zu schlafen" sage ich schüchtern
"Sehr gerne, das würde mir helfen" sagt er
Wir gehen hoch in sein Schlafzimmer, ich bekomme ein Shirt, was ich im Bad anziehe. Harry liegt schon im Bett, ich lege mich mit Abstand neben ihn.
"Darf ich dich freundschaftlich im Arm halten" fragt er
"Natürlich" antworte ich
Harry zieht mich in seine Arme.