Kapitel 3

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Ich merkte langsam wie ich wieder zu Bewusstsein kam. Ich versuchte meine Augen zu öffnen und es klappte auch zum Glück. Ich setzte mich langsam aufrecht hin und guckte mich um. Doch überall dasselbe... Dunkelheit. Warum bin ich hier? Keine Antwort. Mein ganzer Kopf war leer. "Y/n~" Es wahr förmlich ein wispern, aber mein Kopf schoss nach oben. Ich guckte mich um und auf einmal stand da eine Gestalt etwas weiter in der Fern. "Wer bist du?" brachte ich nur mit kratziger Stimme raus. Doch die Gestalt sagte nichts mehr und drehte sich um. Die Gestalt setzte gerade an zu gehen, doch ich rappelte mich auf und lief. "Warte!" schrie ich. So schneller ich lief, desto mehr entfernte sich die Gestalt. Ich wurde langsamer und fiel auf die Knie. "Warte..." krächztest ich leise vor mich hin. Ich guckte dahin, wo bis gerade eben die Gestalt war. Jedoch war da nichts mehr. Ich merkte wie meine Augen glasig wurden und ein leises Schluchzten meine Kehle verließ. Wo bin ich und warum bin ich allein? Diese Fragen und noch viele mehr waren in meinem Kopf. Trotz den ganzen Fragen fühlte sich mein Kopf leer an, als ob ich nie richtig gelebt hätte. Ich versuchte mich langsam wieder zu fangen, was auch nach kurzer Zeit klappte. Mit wackligen Beinen ging ich in die Richtung, wo die Gestalt war. Weiter und weiter in die Dunkelheit hinein. Mit jedem Schritt den ich machte wurde es kälter und ich fühlte mich unwohler und einsamer. Es fühlte sich wie Stunden an, die ich einfach ziellos lief.

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Irgendwann nach gefühlten weiteren Stunden hörte ich eine leise Melodie. Ich ging weiter in die Richtung, wo die Melodie her kam. Es wurde lauter und deutlicher. Es endpuppte sich als eine kleine Music Box, wo die Melodie her kam. Die Melodie war wunderschön, aber dennoch hörte sie sich traurig und einsam an. So wie ich mich halt fühlte. Plötzlich legte sich etwas auf meine Schulter. Ich drehte mich um und da stand jemand. Alles wurde etwas heller und ich erkannte wer da stand. Vor mir stand Ich selbst, nur mit einem Tränenverschmierten Gesicht und einem gequälten Ausdruck. "Kannst du dich erinnern?" fragte mein anderes Ich mich. "Nein." Die kleine Music Box spielte die Melodie noch immer weiter. "An diese Melodie... Das war die letzte Melodie, die du gehört hast bevor uns alle verlassen haben." Mir stockte der Atem, was meint mein Ich und wen meine Ich? "Was soll das bedeuten?" Meine Stimme wurde immer leiser. "Sie alle haben uns allein gelassen!" Wurde mein Ich auf einmal laut, aber fiel dann auf die Knie. Ich und mein anderes Ich fingen beide an zu weinen. Ich versuchte mich zu erinnern wen Ich meine, aber nichts. "I-Ich muss wieder zurück." "Für wen willst du zurück, es hat keinen Sinn. Jeder der uns mal wichtig war ist Weg! Siehst du das Licht da hinten? Geh da hin und dann sind wir endlich frei und zwar für immer." Ich guckte zu dem kleinen Licht. Das Licht strahlte zwar hell, aber kein Hauch von Wärme war da. Nein. Das kann nicht sein. "Ich muss hier weg! Du lügst... Ich muss einfach!" Auf einmal brach die Musik Box in ihre Einzelteile zusammen. Ich guckte kurz noch zur kaputten Music Box und dann wieder zurück. Aber mein anderes Ich war auch weg. Also rannte ich wieder in die Dunkelheit. Es fühlte sich wie Stunden an. Jedoch sah ich dann eine Tür. Ich lief auf sie zu. An ihr angekommen atmete ich noch einmal durch und öffnete diese. Langsam machte ich meine Augen auf, aber danach direkt wieder zu. Zu hell, alles weiß. Ich startete noch einen Versuch und schaffte es auch.

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