Kapitel 4

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Wie es aussieht bin ich in einem Krankenhaus. Neben mir schlief eine Frau, sie hatte die Gesichtszüge einer Asiatin. Ich setzte mich auf und guckte durch den Raum. Die asiatische Frau wachte langsam auf und riss ihre Augen weit auf, als sie mich sah. "Du bist wach! Ähm ich werde mal einen Arzt holen." Sie stand schnell auf und ging aus dem Raum. Muss ich diese Frau kennen? Nach kurzer Zeit kam die Frau mit einem Arzt wieder. Naja danach kam das übliche. Untersuchungen und ich wurde aufgeklärt. Einen Monat lag ich also im Koma, dank dieses Autounfalls. Was meine Eltern angeht, wie soll man es sagen... sie haben es nicht geschafft. Normalerweise sollte man traurig sein oder? Aber ich kann es nicht. Ich kann mich an nichts erinnern. Weder an meine Eltern noch an meine Freunde, wenn ich überhaupt welche hatte. Der Arzt wertete die Untersuchung noch aus und fügte noch hinzu dass ich Amnesie hätte und er auch nicht wüsste wann oder ob überhaupt meine Erinnerungen wiederkommen. Danach sagte er noch, dass es mir sonst so weit gut ginge und ich heute auch schon entlassen werden kann. Er ging aus dem Raum und die Frau kam auf mich zu. "Hey Y/n, du fragst wahrscheinlich wer ich bin. Also ich bin deine Tante und komme ursprünglich aus Südkorea. Da du Minderjährig bist und ich deine einzige Verwandte bin, werde ich ab heute für dich sorgen." Wir unterhielten uns noch ein bisschen, bis ich meine Sachen packte. Naja wenn man es Sachen packen nennen konnte. Ich zog mir Klamotten an, die ich von meiner Tante bekam und sie gab mir noch eine Kette. Sie sagte, dass ich diese Kette anscheinend an dem Tag vom Autounfall trug. Diese legte ich auch um. Wir fuhren zu dem Haus, in dem ich eigentlich jetzt wohnen sollte und betraten es. In dem Haus waren ein paar Kartons aber sonst nicht. In den Kartons waren die verschiedensten Sachen, Küchenutensilien, Porzellan, Bücher, Krimkrams und Klamotten. In dem einen Karton lagen Klamotten, welche irgendwie nach Klamotten aussahen die mir gehören könnten.

Eine Woche später

Das Haus war verkauft, alles Papiermäßige war auch geregelt und der Flug nach Südkorea auch. Meine Tante hatte mir in der Woche erstmal alles nötige gekauft. Ein neues Handy, Kopfhörer, einen Koffer für die paar Klamotten, die ich noch von meinem alten zuhause mitgenommen hatte. Wir waren nun auf dem Weg ins Flugzeug und auf dem Weg in ein neues Leben.

In Südkorea

Der Flug ging eigentlich ganz in Ordnung und nun stand ich in dem Haus meiner Tante. Ich bekam ein kleines Zimmer von ihr und da legte ich mich erstmal ins Bett. Eigentlich wollte ich mich nur kurz aufs Bett legen, aber irgendwie bin ich dann wohl einfach weg genickt.

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