THE WORLD'S NOT SAFE ANYMORE

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Theo's P.o.v

Ich wollte nicht über das Fensterbrett gucken. Er war tot. So einen Sturz überlebt man nicht.

Ich starrte in die Luft, und sah den Umriss des Stacheldrahts, welcher jedoch von einer Nebelspur verdeckt wurde.

Ich schaute noch eine Weile raus, bis mich die Frau und das Mädchen aus den Gedanken rissen.

"Wir müssen ihm helfen" kam es von dem kleinen Mädchen. Ich schüttelte energisch den Kopf. Wir können ihm nicht mehr helfen. "Aber" setzte sie wieder an, die Frau unterbrach sie jedoch. "Lass gut sein" flüsterte sie vor sich hin, schaute auf ihre Finger. Sie wirkte abwesend.

"Wir müssen hier weg" beschloss ich und schaute zu der kaputten Tür. Die beiden nickten stumm und folgten mir aus dem Zimmer.

Die beiden redeten vor mir, versuchten die Situation zu überspielen.

Wir schlichen durch die unzähligen Gänge, ich folgte den beiden einfach. Wir blieben vor einer Tür stehen, sie war mit unzähligen Schlössern verriegelt.
THE WORLD'S NOT SAFE ANYMORE zierte die alte Holztür. Ich schaute die beiden an.

"Und wie sollen wir jetzt dort reinkommen?" fragte ich spöttisch, die Tür wird sich immerhin nicht von alleine öffnen.

"Wenn wir den ersten Schlüssel haben", murmelte das kleine Mädchen, eher zu sich als an uns gerichtet, "bekommen wir die restlichen Türen auch auf".

Sich schauge sich um, ihr Blick blieb bei einer alten Mütze stehen. "Da drin" nuschelte sie abwesend, den Blick starr auf die Mütze gerichtet.

Mit schnellen Schritten näherte sie sich ihr und hob sie hoch. Aus der Mütze fiel ein kleiner Schlüssel, sie hob ihn grinsend auf.

Knack. Das erste Schloss öffnete sich, eine kleine Klappe öffnete sich und heraus fiel der Schlüssel für das nächste Schloss. So ging es bis zum letzten Schloss und schon standen wir in dem kleinem Raum.

Wir liefen durch einen kleinen Flur, in welchem einige tote Zivilisten lagen. Zivilisten? In einer Irrenanstalt?

Ich folgte den beiden weiter, kümmerte mich nicht weiter um die Zivilisten.

Sie stoppte in einem kleinen Raum, welcher aus einem Bett und einem kleinen Schreibtisch bestand.

Ich wollte mich auf das Bett setzen, meine Füße taten höllisch weh. Kurz bevor ich mich auf das kleine Einzelbett setzen konnte, fing das Mädchen an zu schreien.

"Nicht hinsetzen!" schrie sie, und sah mich mit geschockten Augen an. Und dann schaute ich genauer hin. Auf dem Bett, auf welches ich mich vor ein paar Sekunden noch draufsetzen wollte, lag eine Leiche. Um genauer zu sein eine Kinderleiche.

Sie war in Folie gewickelt, jedoch war die Folie durchsichtig. Man konnte jedes Detail sehen und ihre weit aufgerissen Augen starrten mich an.

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