Yoongi POV:
Der nächste Tag war ein Samstag.
Ich wollte sehen wie es Jimin ging, also rief ich ihn an.
„Hey, Yoongi. Hör zu, wir können uns heute nicht treffen." fing er an und klang dabei irgendwie komisch.
Sofort bekam ich ein schlechtes Gefühl.
„Jimin... Was ist los bei dir?" fragte ich beunruhigt.
Stille.
Ich hörte wie er nervös einatmete.
„Alles ist gut... nur... komm nicht her."
„Jimin"
-„Versprich es mir... bitte."
Er klang unheimlich verzweifelt was mir das Herz brach.
„Ich... bin gleich bei dir, okay?"
„Nein, bitte..."
Nun war ich mir sicher dass er weinte.
Was war nur los bei Jimin Zuhause?
Warum zur Hölle sollte ich nicht zu ihm kommen?
„Jimin, du kannst mit mir reden, hörst du?"
„Ich... darf, ähm... nein danke." murmelte er.
„PARK JIMIN, MIT WEM REDEST DU DA?"
„N-niemanden."
Er klang so ängstlich.
„WEIßT DU WIE VIEL DIE RECHNUNG WIEDER KOSTEN WIRD?! LEG AUF. SOFORT."
„J-ja, Appa. Sorry..." kam es verängstigt von Jimin."
Sein Vater?
Und schon hatte er aufgelegt.
Da ich nicht wusste was ich tun sollte, beschloss ich mit meinen Eommas zu reden...
„Eomma! Eomma-zwei!" rief ich quer durch die Wohnung.
„Was ist denn los, Yoongi?"
Bora und CL waren sofort zur Stelle.
„Ich glaube bei Jimin stimmt etwas nicht." seufzte ich.
„Warum das denn, Yoongi?" fragte mich Bora vorsichtig.
„Er klang total verängstigt... Und sein Vater hat ihn angeschrien. Das ist nicht normal."
Ich sah sie verzweifelt an.
„Du hast Recht, Yoongi. Wir sollten zu ihm gehen." meinte CL dann.
„Jimin hat gesagt ich soll auf keinen Fall her kommen. Doch das klang alles nicht richtig." fügte ich noch hinzu.
„Keine Sorge, Yoongi. Bei uns wird er sicher sein."
Bora sah mich ernst an.
Dafür liebte ich meine Eommas so sehr.
Sie halfen mir immer wenn ich nicht mehr weiter wusste.
„Danke, Eommas."
Ich umarmte die beiden, woraufhin sie lachen mussten.
„Für dich tun wir doch alles." lächelte CL.
So machten wir uns auf den Weg zu Jimin.
„Ich kann ein paar Karate-Moves, Falls es nötig sein wird..."
Bora fuchtelte wild mit den Händen herum und kickte einmal ins Nichts zur Seite.
„Ähm, ich glaube so schlimm wird es nicht sein..." versuchte CL sie zu beruhigen.
Die waren ja nicht mal halb so besorgt wie ich es war.
Als wir schließlich bei Jimin angekommen waren, war ich auf alles gefasst.
Wer weiß was wir dort vorfinden würden.
Ich klingelte Sturm, doch keiner öffnete die Tür.
„Macht mal Platz."
Bora kickte einmal kräftig gegen die Tür und verursachte ganz schön viel Krach.
„Wer meinte nochmal wir würden das nicht brauchen?" grinste sie stolz, als die Tür schließlich wackelig offen schwenkte.
Doch da war ich schon los gerannt.
Ich wollte zu Jimins Zimmer, doch weit kam ich nicht.
Plötzlich stand ein großer, kräftiger Mann im Weg.
Ich hielt an und sah ihn verwirrt an.
War das etwa Jimins Vater?
Ich konnte seine starke Alkoholfahne riechen und er sah nicht so aus als ob er viel das Haus verließ.
Hinzu kam der ekelhafte Gestank nach Zigaretten, wovon mir fast schlecht wurde.
Ich war in dem Punkt halt etwas empfindlich...
„Was willst du denn hier? Ich hab Jimin doch gesagt KEIN Besuch."
Seine Stimme klang echt bedrohlich.
Zum Glück tauchten genau in diesem Moment meine Eommas hinter mir auf.
„Verziehen Sie sich, sonst gibt's Stress." sagte CL in einem Ton der keinen Widerspruch zuließ.
„Ich brauch'n Bier..." murmelte der Mann und ging wieder.
Kaum war er weg, rannte ich die Treppe hoch, wo ich Jimins Zimmer vermutete.
Ich fand ihn auf seinem Bett sitzend, die Beine zu sich hingezogen und diese fest umklammernd.
Ich sah dass er geweint hatte.
„Jimin? Ich bin's, Yoongi."
Als er meine Stimme hörte, hob er vorsichtig den Kopf.
„W-was machst du hier?"
„Dich hier aus holen, wonach sieht es denn sonst aus?"
Ich hielt ihm meine Hand hin, die er sofort nahm und zog ihn auf die Beine.
CL und Bora warteten unten auf uns und wir rannten aus dem Haus.
Ich war froh dass wir seinem Vater nicht nochmal begegneten.
Jimin durfte auf keinen Fall wieder dorthin kommen...
Ein weiteres Kapitel hier^^
See ya!:33
Emi~
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Closer {Yoonmin<3}
FanfictionHighschool war immer das Selbe. Die gleichen Gruppen, die gleichen Vorurteile und... dieser eine crush, der unerreichbar scheint.