Sie oder ich! [Haikyuu FF]

Kapitel 4

Ich kann seinen Gesichtsausdruck nicht wirklich beschreiben. Ist er verwirrt? Hat er Angst? Ist er wütend? Aber mir gefällt sein Anblick. Wie er da hilflos auf meinem Bett sitzt. Ich stelle mich hin und ziehe mir langsam meine Trainingssachen aus.

„Weißt du was? Ich fand es ganz schön mies von dir, wie du mich ignoriert hast. Mich deinen besten Freund. Du hast eine Freundin richtig? Und du erzählst mir nix davon? Warum nicht Yuutarou? Na ja, ist auch egal. Du hast mich wütend gemacht. Und ich werde dir zeigen, zum wem du gehörst."

Nur noch in Boxershort bekleidet, krabble ich zurück auf seinen Schoß. Er windet sich, doch kommt nicht los.

„Schade, ich hätte dir dein T-Shirt vor den Handschellen ausziehen sollen."

Ich lehne mich zur Seite und hole ein Taschenmesser aus meinem Nachttisch. Ohne Umschweife schneide ich sein Shirt entzwei. Ein stumpfer Schrei ist zu hören und er windet sich so stark, dass ich runterrutsche. Ich funkle ihn an.

„Aber aber was wird das denn jetzt? Willst du, dass ich auch deine Beine festbinde?"

Er schüttelt mit dem Kopf und bleibt ganz still. Ich klettere zurück auf seinen Schoß und entferne das zerrissene Shirt. Langsam und mit einem perversen Lächeln ziehe ich ihm auch seine Jogginghose aus. Allein von dem Anblick wird mir warm. Ich drücke meinen Körper fest gegen seinen. Seine Haut ist warm.

„Na wie fühlt sich das an? So hilflos zu sein? Und kaum noch etwas anzuhaben? Also für mich fühlt es sich verdammt gut an.", hauche ich in Yuutarous Ohr.

Ich bemerk, wie er dabei zusammenzuckt und eine Gänsehaut bekommt.

„Es scheint dir auch zu gefallen, wie?", fahre ich fort.

Yuutarou schließt seine Augen.

„Wenn du wüsstest, was ich vorhabe. Ich werde dir zeigen, zu wem du gehörst. Du wirst betteln, das verspreche ich dir."

Sein Körper zieht sich zusammen. Ich lache. Meine Beule wächst in meiner Boxershort und drückt gegen seinen Schritt. Ich stöhne mit Absicht leise in sein Ohr. Ich erfreue mich daran, wie es Yuutarou immer weiter anturnt, wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob er es genießt oder nicht. Er legt den Kopf etwas zur Seite. Ungewollt zeigt er mir damit seinen Hals.

„Was für eine nette Einladung.", lächle ich und beiße zu.