Kapitel 49

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Liv

Als ich aufwache hat Wincent das Frühstück schon fertig und wartet nur noch auf mich. "Guten Morgen schöne Frau" sagt er und küsst mich. "Guten Morgen" sage ich zu ihm und setze mich dann an den Tisch.

Nach dem Frühstück schreibe ich Celine, dass ich zu ihr fahre um mit ihr zu reden.

1 Stunde später stehe ich vor ihrer Tür und warte darauf, dass sie mir aufmacht. "Hey Süße was gibt's?" fragt sie mich als sie die Tür aufreißt. "Hallo erstmal" sage ich während ich meine Schuhe ausziehe. Wir bahnen uns einen Weg durch die Umzugskartons ins Wohnzimmer. Ich setze mich auf die Couch. "Willst du was trinken?" fragt mich Celine. "Nein Damke" antworte ich ihr. Sie setzt sich neben mich auf die Couch und sieht mich fragend an. Sie weiß glaube ich ganz genau, was ich ihr gleich sagen werde. "Also wie du vielleicht schon gemerkt hast bin ich komisch zu dir" sage ich und Celine unterbricht mich. "Hat Wincent gepetzt, warum er eigentlich herkommen sollte?" fragt sie mich und schaut mich gereizt an. "Ja Wincent hat mir gesagt, was du von ihm wolltest aber das hat nichts mit dem zu tun was ich dir gleich sagen werde" sage ich und lasse kurz eine Pause bevor ich weiterreden. "Also seit dem Tag an dem du mir gesagt hast, dass du Auswandern willst gebe ich mir die Schild daran. Bevor du jetzt irgendwas sagst ich weiß das du nicht Auswanderer um mich zu verletzen, aber es fühlt sich für mich so an." sage ich und mir steigen schon wieder Tränen in die Augen. "Ich versteh' überhaupt nicht, was grade dein Problem ist" sagt sie zu mir. "Ich fühle mich einfach von dir verlassen, weil ich weiß dass egal wie gut wir den Kontakt am Anfang halten können verlieren wir ihn eh irgendwann wieder und das will ich eigentlich nicht, weil du neben Wincent der wichtigste Mensch in meinem Leben bist" sage ich zu ihr und wische mir eine Träne aus dem Gesicht.

Celine hat seit 5 Minuten nichts mehr gesagt, also stehe ich auf und gehe einfach.

Wincent

"Hey was gibt's?" fragt mich Kevin. "Ich hab gestern einen Song geschrieben" antworte ich ihm. "Okay, live schick mir dann mal den Text rüber, damit ich mir schon mal was überlegen kann. Wann willst du vorbeikommen?" fragt er mich. "Wann hast du denn Zeit, weil ich kann immer" antworte ich. "Was hälst du von diesem Samstag? Du kannst wenn du willst auch Liv mitbringen" sagt er. "Also Samstag ist gut, aber ich komme ohne Liv, weil der Song für die ist" antworte ich ihm. Ich kann mir gerade nur zu gut vorstellen wie er grinsend im Studio steht. "Aha verstehe. Dann bis Samstag" sagt er und legt auf. Ich schicke ihm den Songtext und schreibe dann Liv.

W: Und wie läuft's?
L: Ich bin gleich zuhause, also erzähl' ich ihr dir alles

5 Minuten später geht die Tür auf und Liv steht im Flur. Sie zieht ihre Schuhe aus und zieht dann zielstrebig ins Wohnzimmer. Ich setze mochvneben sie auf die Couch. "Also eigentlich hat dieses Gespräch überhaupt nichts gebracht. Ich hatte zwar nicht vor,dass sie hier bleibt, aber ich habe gedacht, dass sie mich wenigstens versteht" sagt sie zu mir und sie hat schon wieder Tränen in den Augen. "Was hat sie denn gesagt?" frage ich.  Liv wischt sich eine Träne weg und antwortet dann: "Nichts." Ich umarme sie und gebe ihr einen Kuss in die Haare.

Nach 10 Minuten hat sie sich wieder beruhigt, lächelt mich an und sagt dann: "Danke, dass du immer für mich da bist." Ich lächle sie an und sie kuschelt sich an mich.

Bei dir bin ich irgendwie anders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt