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Pov.
ERZÄHLER

Jeongguk schnaubt auf, schiebt seinen Stuhl weg und geht aus dem Raum raus. Sobald er den Raum verlässt geht er sich frustriert durch die Haare. Taehyungs Augen, Taehyungs Lippen, Taehyungs Nase.. alles hängt noch in seinem Kopf. Einmal ein und einmal ausatmen, schmeißt er ihm alles, was vor den Weg steht, weg. Dieser Schlumpf nervt ihn, es raubt ihm seine Sinne und er ist wütend, dass er nicht mal in der Schule seine Ruhe hat. Es hat seine Gründe wieso Jeongguk wirklich jeden Tag nachsitzt. Seine Schritte führen ihn ins Bad, wo er sich am Waschbecken abstößt und seinen Kopf hängen lässt. Kurz geht er in sich und versucht sich zu beruhigen, doch will sein Körper nicht abschalten. Stattdessen kommen ihm Szenarien vor die Augen, welchen er immer aus dem Weg gegangen ist, aber sie immer einen Weg finden und auftauchen.

Jeongguk hasst es, er hasst es Emotionen zu zeigen und könnte sich gerade selber schlagen- doch stattdessen sieht er auf und schaut sich im Spiegel an. Sein Brustkorb hebt sich auf und ab, seine Augenbrauen sind verzogen und seine Hände zu Fäusten geballt. Er hält inne, um dann in der nächsten Sekunde seine Faust gegen den Spiegel zu schlagen. Blut strömt aus seinen Wunden und Scherben fallen zur Grunde. Seine Knöchel pochen, sein Herz schlägt ihm schnell und Schweißtropfen bilden sich auf seiner Stirn. Realisation macht sich breit, er weitet seine Augen und schaut zur seiner Hand, dass noch immer blutet und plötzlich verfällt er in Panik.

Schnell holt er sich Papier und versucht das Blut zu stoppen, das sich sofort rot verfärbt. Als das nicht hilft, stellt er seine Hand unter Wasser und das Blut verschwindet langsam. Erleichtert atmet er aus. Wäre er so nach Hause gegangen, dann gäbe es Ärger. Erneut, seine Gedanken schweifen zu seinem Haus, zu seiner Familie und er könnte erneut gegen den Spiegel schlagen.

Ein lauter Knall ist zu hören, der Jüngere schreckt auf und dreht sich um. Sein Blick trifft den des Älteren, der mit großen Augen Jeongguk anschaut. Taehyung schaut ihn an und bringt nichts über seinen Lippen, stattdessen ist seine Hand noch immer um den Griff der Klinke, die er aus Schock fallen lässt. "W-was?", kommt es aus seinem Mund, der offen steht. Jeongguk verdreht seine Augen und lässt seine Hand wieder unters Wasser. Er ignoriert Taehyung, denn für ihn hat er gerade gar keinen Nerv. Gerade, er, der Blauhaarige ist für das alles zuständig. Hätte Taehyung nicht mit ihm so abwertend geredet, dann müsste Jeongguk sich auch nicht an seinen Vater denken.

Im nächsten Augenblick spürt Jeongguk jedoch einen heißen Atem an seinem Nacken, was für eine Gänsehaut sorgt. Jeongguk zittert auf und stellt das Wasser ab, als er sich umsieht und Taehyung wenige Zentimeter vor sich sieht. "Wieso blutet deine Hand?", flüstert Taehyung und hält den Blickkontakt. Ein merkwürdiges Gefühl macht sich bei den jüngeren bereit. Irgendwas an Taehyungs Blick ist anders.

"K-Kann dir egal sein", spricht Jeongguk und könnte sich in der nächsten Sekunde eine geben, dafür dass er gestottert hat. "Doch nicht wegen mir, oder?", fragt Taehyung ihn, was Jeongguk irgendwie stört. Wieso denkt der Ältere, dass alles an ihm liegt? So besonders ist er gar nicht. "Nein. Denk nicht, dass die Welt nur um dich dreht, ok?", kommt es harsch aus den Braunhaarigen, der Taehyung anrempelt und an ihm vorbei geht.

Und damit einen verwirrten Taehyung zurück lässt. "Was it mit dem denn los?".




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