Episode 3

159 6 0
                                    

...„Ich glaube, dass wir noch sehr viel Spaß miteinander haben werden." und mit diesem Satz und einem kurzen Zwinkern, ließ er dich alleine im Badezimmer zurück. Unwießend worauf du dich hiermit eingelassen hattest...

[...]

Mit langsamen Schritten stolzierst du die Stiege des Hauses hinunter, fällst beinahe über deine eigenen Füße. Du versuchtest so gut wie möglich einen klaren Kopf zu bewahren, doch dir schwirrten immernoch die Szenen aus dem Badezimmer durch den Kopf.

Und besonders Jimin's letzter Satz, ließ dir einfach keine Ruhe. ‚Ich glaube, dass wir noch sehr viel Spaß miteinander haben werden.'

Es weckte dein Interesse, denn du konntest nicht ahnen, worauf dies hinauflaufen würde. Dir gefiel dieses kleine Spielchen, doch du dachtest, dass er es von nun an ernst mit dir meinen würde.

Am Ende, der dir endlos vorkommenden Stiege angekommen, bewegst du dich zügig auf das Wohnzimmer zu. Laute Musik dröhnt durch die Musikboxen und du merkst langsam die Wirkung des Alkohols, als dir plötzlich etwas schwumrig vor Augen wird.

Um nicht dein Gleichgewicht zu verlieren, hälst du dich an einer der Wände fest, holst einmal tief Luft. Doch dein Schwindelgefühl lässt nicht nach, du merkst wie dir langsam schwarz vor Augen wird.

Du verlierst den Griff an der Wand, kippst leicht zur Seite, als dich deine Müdigkeit übernahm. Du spürst, wie du von starken Armen aufgefangen wirst und jemand versucht nach dir zu rufen.

Doch alles verschimmt und du fällst in einen tiefen Schlaf...

[...]

... die hellen Sonnenstrahlen scheinen dir ins Gesicht und wecken dich somit am frühen Morgen. Langsam öffnest du deine Augen, versuchst dich an den gestrigen Abend so gut wie nur möglich zu erinnern.

Ein kleiner Seufzer entfährt dir, zu wohl fühltest du dich in deinem weichen Bett. Du streckst dich und merkst plötzlich einen stechenden Schmerz an deinem Kopf. Schützend legst du deine Hand auf deine Schläfe, runzelst deine Stirn.

„Ah verdammt." fluchtest du, wendest dich im Bett um zu deinem Nachtkästchen zu greifen. Doch als du vergebens mit deinen Händen danach greifen möchtest, realisierst du, dass dies garnicht dein Schlafzimmer zu scheinen seid.

Du lässt deinen Blick durch das Zimmer schweifen, tausende Gedanken schwirren dir durch den Kopf. Du hattest Angst, in dem Bett eines wildfremden zu liegen.

Schnell rappelst du dich auf, steigst aus dem Bett um nach deiner Kleidung zu suchen. Als du dich gerade nach deinem Kleid bückst, hörst du das Knarren der Türe hinter dir.

Jemand tritt in den Raum ein, weswegen dein Kopf schnell nach oben schießt. Zu deiner Überraschung, triffst du jedoch auf dich zwei verschlafen anblickende Augen.

„J-Jimin?" stammelst du, lässt augenblick deine Kleidung zu Boden fallen. Ein Seufzer der Erleichterung entkam dir und du ließt dich auf sein Bett fallen.

Doch plötzlich schossen die Szenen von gestern wieder in deinen Kopf. Schnell richtest du dich wieder gerade auf, siehst seinen ruhigen Blick auf dir.

„Eh hast du mich hergebracht?" vor Verlegenheit liefst du rot an, du hättest dir selbst eine klatschen können.

Jimin lässt sich neben dir auf der Bettkante nieder, wendet seinen Blick nicht von dir ab.
Sofort spannen sich deine Muskeln wieder etwas an, seine Nähe stellte mit deinem Körper Dinge an, die du nicht für möglich gehalten hättest.

P R O M I S EWo Geschichten leben. Entdecke jetzt