Sonntagmorgen

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"Du musst das nicht machen..."
"Doch Luca! Jetzt sieh doch ein, wenn wir nichts unternehmen, dann tötet er dich heute..."
"Aber du bist im Parts & Service Raum eingesperrt. Wie willst du da was machen?"
"Ich nicht. Molly muss jemanden verletzen, damit die Pizzeria schließt!"
Molly, die mit Sascha bisher nur zugehört hatte, sah Mimi entsetzt an.
"Ich kann das nicht!"
"Aber heute Nacht... Wenn du nachher nichts machst, dann stirbt er heute! Bitte, du musst ja nichts schlimmes machen."
"Na gut..."
Mimi war erleichtert. Sie hatte zwar ein schlechtes Gewissen, da ihr niemand etwas getan hat, aber wenn sie nichts unternahm, dann würde Luca die Nacht nicht überleben. Mimi sah ihn an.
"Ich werde dich schon vermissen... Aber man sieht sich immer zweimal im Leben."
"Ich dich auch, trotzdem muss ich bald los..."
Mimi umarmte Luca noch ein letztes Mal und auch Sascha und Molly verabschiedeten sich von ihm, dann verließ er das Restaurant.

"Mama schau mal!"
Lachend stand ein Mädchen neben Molly auf der Bühne, und riss an ihrem Flügel. Sie zog so lange daran, bis er nach unten hang, da das metallene Gelenk nicht darauf ausgelegt war. Molly richtete ihren Blick auf das Mädchen, packte ihren Arm. Das Mädchen schrie, die Mutter lief zu ihr sie und trug sie davon. Molly hatte ihr den Arm gebrochen. Kurz darauf kamen mehrere Mitarbeiter des Restaurants und begleiteten die Gäste nach draußen.

1 Jahr später...
"Das sind alle Animatronics gewesen."
"Ich nehme sie."
"Auch den kaputten?"
"Ja, man kann sie sicher noch für Ersatzteile gebrauchen."
"Gut, wann holen Sie sie ab?"
"In zwei Tagen?"
"Abgemacht."
Die beiden Männer verließen das Restaurant und Sascha lief sofort zu Mimi. Diese warf sofort die Plane von sich und sprang auf.
"Und?"
"Er hat gekauft...In zwei Tagen werden wir abgeholt..."
"Aber...Es ist so weit weg...Unsere Familien..."
"Du hast sie doch sowieso seit über einem Jahr nicht gesehen..."
Toby der den Raum betreten hatte, versuchte, Mimi aufmunternd anzulächeln, aber diese mied seinen Blick. In dem Jahr, in dem das Restaurant geschlossen war, hatten sich Toby, Sascha, Flora und Molly gut zusammengewöhnt. Mimi war gegen über Toby allerdings immernoch unfreundlich und seine kläglichen Anfreundungsversuche scheiterten immer wieder.
"Das war nicht cool Toby. Geh wieder zu Flora."
Toby verließ den Raum, aber ließ die Tür offen. Sascha schloss diese und wandte sich wieder Mimi zu.
"Ich hasse es, wenn Leute die Tür auflassen, nachdem sie gehen, du nicht auch?...Hey, sei nicht traurig, du hast ja noch uns. Wir sind jetzt deine Familie... Wenn ich wie deine Mum bin, lachst du dann wieder?"
Mimi schenkte ihm ein schwaches Lächeln.
"Das will ich sehen!"
"Gut, aber erst räumst du dein Zimmer auf! Man bricht sich hier ja die Füße!"
Mimi lachte, dann umarmte sie ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
"Danke Sascha... Einfach dafür, dass du da bist. Vielleicht wird es ja doch nicht so schlimm..."
"Nein, es wird super! Das verspreche ich dir."

Hallo... Ja, dass war jetzt wohl das letzte Kapitel. Ursprünglich hatte ich das Buch ganz anders geplant, aber ja guuuut. Ich denke, mein Gelabbere schreib ich ins Schlusswort und lass euch mit dem vovorletzten Kapitel allein. Schönen Tag/Nacht euch noch!🙂

Help Because Of Guilt [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt