Kapitel 7

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Als ich aufwachte war ich wieder im selben Zimmer wo ich das letzte mal aufwachte. Mit einem Unterschied: Ich war sauer! Sofort stand ich auf und machte die Tür auf. Es gab 2 Wege einmal nach links und nach rechts. Doch nur von der rechten Seite hörte ich Stimmen. Also lief ich nach rechts. Im Flur hingen ganz viele Bilder: Ein paar sogar selbst gezeichnet, die meisten waren von Wölfen. Dann war da auch noch ein Gruppenbild, die einzigen die ich erkannte waren Seth und Jake. Außer ihnen waren noch 2 Mädchen und ein Junge drauf. Näher ging ich darauf nicht ein, weil ich schnellst möglich zu Jake und Seth wollte. Im Wohnzimmer waren alle versammelt die auf dem Bild waren und schauten mich an, als ich den Raum betrat. Ungewohnt das ich mal die bin die angestarrt wird. Sonst bin ich immer nur im Hintergrund. „Was spielt ihr mir eigentlich vor: Jake du kannst dich in einen Wolf verwandeln und Seth weiß wo ich wohnen obwohl er noch nie bei mir war!? Was ist hier los!?“, sprudelte es sofort aus mir heraus. „Jacky, hör uns zu, wir wollen dir alles erklären.“, begann Jake.  „Eigentlich weißt du schon alles, genau genommen.“ „Ihr seid Wölfe!?“, erstaunt schaute ich alle an. Seth antwortete: „Ja wir sind ein Rudel und Jane ist die Rudelanführerin.“, er zeigte auf die Brünette mit dem Brustlangem Haar. Sie hatte ihr Haar zu einem Seitenzopf gebunden. Ihre Augen waren fast grau. „Und ich bin Simon!“, stellte sich der andere Junge vor. Er hatte wie Jane auch Brünettes Haar dazu aber passend auch braune Augen. „Ja und ich bin Leah.“, stellte sich das andere Mädchen vor. Sie hatte kurze schwarze Haare und braune Augen. „Wir sind dazu da um die Menschen von den kalten Wesen, ihr nennt sie Vampire, zu beschützen“, redete Seth weiter. Kalten Wesen? Vampire? „Wir vermuten das du auch ein Wölf bist weil, du wie jeder Wolf am Anfangsstadium anfängst zu zittern wenn du mit Vampiren Kontakt hast.“, erzählte Simon. Jetzt redete Jake weiter: „Wir haben es dir nur nicht gesagt weil, bei dir etwas anders ist: Im Anfangsstadium zittern wir nicht nur sondern werden auch total heiß, du hingegen wirst total kalt, Jane hat uns daraufhin verboten dir etwas zu erzählen, doch jetzt weißt du es ja eh.“ Das war viel auf einmal, deswegen musst ich mich erst mal kurz setzten. Zum Glück war bei mir in der Nähe ein Sessel und so setzte mich auf ihn. Ich sollte jetzt ein Wolf sein! Das war unmöglich, woher denn? Meine Eltern waren alle Menschen! „Das ist unmöglich! Meine Eltern waren alle Menschen!“, meinte ich. Es muss einfach so sein, nie habe ich mitbekommen das sich einer von beiden in einen Wolf verwandelt und wenn hätten sie es mir doch gesagt oder? „Bist du dir da sicher?“, ging Jake näher drauf ein. „Naja, also meine Mutter war immer zu Hause, ich hätte gemerkt wenn sie sich in einen Wolf verwandelt hätte und mein Vater… ich weiß es nicht!“, gab ich zu. Nein! Es darf einfach nicht sein! Mein Leben war eh schon schlimm genug! Jane schien irgendwas zu überlegen und daraufhin fragte sie mich: „Wie heißt du mit Nachnamen Jacky?“, fragte mich Jane. „Miller, wieso?“, fragte ich sie und sah zu ihr auf. In ihrem Blick sah ich dass sie nicht sehr verwundert war aber auch ein bisschen überrascht war. „Dein Vater hieß Bob Miller oder? Obwohl ich muss dich gar nicht fragen es ist so oder?“, fragte sie mich. Als Antwort nickte ich nur. Woher wusste sie das mein Vater Bob hieß? „ Bob Miller ist mein Vater gewesen, bevor er deine Mutter geheiratet hat, war er noch mit meiner Mutter zusammen, hat mich bekommen und ist daraufhin abgehauen, ich bin anscheinend deine Stiefschwester und dein  und er ist ein Wolf, er war der Anführer das vorigen Rudels.“, antwortete Jane, daraufhin musste sie sich auch setzten. Jetzt wurde mir es zu viel. Ich soll nicht nur ein Wolf sein, NEIN! Ich hab auch noch eine Stiefschwester und mein Vater war auch schon in seiner Vergangenheit ein Ar*sch, TOLL! Ich muss hier einfach raus! Sogleich stand ich auch auf und verließ hektisch das Wohnzimmer. Sofort fand ich auch die Haustür und rannte raus. Dort lief ich einfach los. Ich schaffte nur ein paar Meter von der Haustür weg weil ich plötzlich zusammenklappte. Diese Kälte und der Schmerz waren wieder da. Nur dieses Mal wurde es immer schlimmer. Es wollte einfach nicht aufhören. Bis sich meine Kleidung zeriss und eine Gestalt aus meinem Körper trat die ich zuvor nicht kannte. Jetzt stand ich nichtmehr mit 2 Beinen da sondern mit 4. „Jacky? Wo bist du, Sorry das wir dir gleich alles an den Kopf geworfen haben, wir hätten es dir alle schonender bei bringen sollen.“, rief Jake aus der Ferne. Ich lief näher zu ihm, bis er mich sah. „Wow, Jacky bist du das? Dein Wolf ist so.. so.. wunderschön!“, erstaunt schaute er mich an

*Hab ich dir eigentlich schon gesagt dass wenn wir Wölfe sind per Gedanken miteinander reden*

Da war Plötzlich die Stimme von Jake in meinem Kopf, faszinierend!

*Naja, jetzt weiß ich es wohl, sag mir mal wie mein Wolf aussieht!*

*Das Fell von deinem Wolf ist total weiß und du hast strahlend blaue Augen!*

*WOW! Hammer*

*Noch nie zuvor habe ich einen Wolf mit weißem Fell gesehen, ach ja, wenn du dich zurück verwandelst, hast du keine Kleidung mehr an, also bring ich dich nach Hause wenn du willst?*

*Spinnst du! Ich will erstmal noch so durch den Wald laufen!*

*Haha! Ich geh mit wenn du willst?*

*Gerne!*

So verwandelte sich Jake auch. Da war wieder dieser Wolf der mir, glaube ich, jetzt schon 2 mal das Leben gerettet hat. Ich kann mir nicht vorstellen das ich schöner als sein Wolf sein soll. Plötzlich machte sich in mir ein Gefühl breit was ich zuvor nicht kannte. So in der Art von Schwerelosigkeit und Freude. Was ist das? Hatte ich mich etwa in Jake verliebt oder wie?

---- Jakes Sicht ---

Jackys Wolf ist einfach wunderschön. Hätte ich mich nicht schon vorher auf sie geprägt so wäre es jetzt passiert. Ich verwandelte mich auch in einen Wolf um mit ihr durch den Wald zu laufen. Hätte mir ja denken können das sie noch ein bisschen so bleiben will. Kann es ihr nicht übel nehmen, ist schon cool sich in eine Wolf verwandeln zu können. Ich lief zu ihr und gemeinsam liefen wir in den Wald. Wir liefen lange so daher. Jacky bestaunte sehr die Natur. Selbst wenn sie ein Wolf ist konnte ich in ihren Augen sehen das sie einfach begeistert war.

*Laufen wird langsam langweilig: Komm fang mich, haha!*

So rannte sie schon los, doch bildete ich mir das gerade ein oder passierte es wirklich? Nein doch, es passiert wirklich: Sie rennt noch schneller als Wölfe und Vampire ZUSAMMEN!.

*Jacky du bist viel schneller als ich, da hab ich keine Chance!*

*Willst du damit sagen ich bin schneller! Yeah, gewonnen!*

*Damit will ich aber auch noch sagen, du bist schneller als wir Wölfe und Vampire zusammen!*

*Was!?*    

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Hey! Da melde ich mich wieder und dieses mal mit einem wirklich miesen Kliffhänger! Wie nett ich doch zu euch bin :D Haha Spaß, dafür lässt das nächste Kapitel nicht lange auf sich warten ;-) oder vielleicht warte ich eine Woche um euch alle zu ärgern ;-) Mal sehen... :-D

Na, was glaubt ihr wie es weiter geht, oder was noch so alles passiert? ;-)

Bis zum nächsten mal, Gamora :-)

WolfsblutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt