Pov T
Wie gelähmt merke ich, dass ich ruckartig nach oben gezerrt werde. Vor meinen Augen spiel sich immer wieder die gleiche Szene ab: Die Schnitte, mein halbtoter Bruder auf dem eisigen, harten Boden und Ardy, wie im die Angst förmlich ins Gesicht geschrieben steht. Wie konnte ich es nur erneut soweit kommen lassen?
Als ich wieder unsanft auf dem Boden abgelegt werde öffne ich meine Augen einen Spalt breit. Dunkelheit durchströmt meinen Körper, gefolgt von einem kalten Schauder. Ein modriger Geruch steigt in meine Nase, zu stark um ihn auszublenden. Ich muss Husten und es ist, als würde ein Teil meiner Last abfallen doch ehe ich wieder an Ardy dachte kam sie doppelt so schwer wieder zurück.
'Mary wird ihn zurück zu seinen Eltern schicken. Ich werde ihn nie wieder sehen. Er wird mich hassen' Wieder und wieder murmle ich die Worte vor mich hin, wahrscheinlich um mich damit selbst zu quälen. All die schönen Erinnerungen strömen in meine Gedanken wie ein Wasserfall. Damit schlafe ich mit einem Hauch von einem verliebten Grinsen ein.
Durch die hohe Geräuschkulisse wache ich auf. Ich beginne mich zu rekeln und merke, dass ich auf dem harten Steinboden eingeschlafen sein muss. Das erste Mal seit gestern registriere ich wo ich bin. Ich scane den kleinen quadratischen Raum genau ab. Meine Zelle. Ein schmales altes Bett in der Ecke, ich möchte nicht wissen wer dort schon alles drauf gelegen hat, ein kleines Waschbecken mit einer erstaunlich sauberen Toilette daneben, ein Holztischchen, auf dem mal ein Fernseher gestanden haben muss, ein Stuhl in der Mitte des Raumes und die Grauen schweren Eisen gitter die mir den zurtritt zur Freiheit verwähren. Viele Menschen laufen daran vorbei, gefangen in ihrem stressigen arbeitsalltag. Doch eine Person bleibt stehen. Trotzig schaue ich hoch, in der Erwartung erneut unsanft rumgetragen zu werden doch der Anblick dieser Person versetzt mir einen Schlag in den Magen. Ardy, wie er mich mit gläsrigen Augen anschaut. Es scheint, als könnte er schon alleine bei einem zu sanften Windstoß zerbrechen. Von einem auf das andere Bein tapsend kommt er mir näher bis er mit seinen zierlichen Fingern die Stäbe umfasst: 'Taddl'Heyy. Ich habe es endlich geschafft ein neues Kapitel rauszubringen... 400mil jahre später. Ich will versuchen ab diesem Neuanfang 'anders' zu schreiben, wie man vllt schon merken konnte.
Ich möchte, dass man sich in die einzelnen Personen noch mehr hineinversetzen kann.Wenn ihr Vorschläge und Ideen habt, wies weitergehen könnte schreibs gern in die Kommentare💜 see you soon
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Der Junge In Rosa~#Tardy
FanfictionArdy, Ein Junge dessen halbes Leben aus Mobbing besteht, weil er anders ist. Er wird nicht akzeptiert. Doch als ein mysteriöser Mann in sein Leben tritt verändert es sich schlagartig.