Tag Fünf

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Kazuha atmete tief durch.

Sie musste jetzt die Ruhe bewahren. Sie durfte sich keinen Fehler erlauben.

Mit zittrigen und Fingern manövrierte sie das kleine Stück Metall im Schloss umher und versuchte es irgendwo unterzuhaken. Immer wieder rutschten ihre vom Schweiß nassen Hände zur Seite ab und einmal ließ sie den Draht sogar fast fallen, sodass ihr ein leiser Aufschrei entfloh.

Heiji hatte daraufhin die Augen leicht geöffnet und seine heisere Stimme hatte ihr fast einen Herzinfarkt beschert, bevor sie sie ihm hatte zuordnen können. Sie stand schon die ganze Zeit unter Strom und rechnete jede Sekunde damit, dass die Tür, an der sie gerade herumwerkelte plötzlich aufspringen würde und einer ihrer Entführer ihrem Fluchtversuch ein jähes Ende bereitete.
Aus diesem Grund brauchte sie auch ein paar Sekunden, bis sie sich wieder beruhigt hatte und auf seine Frage antwortete: "Mein Vater hat mir das Mal gezeigt. Für den Notfall." Leicht musste sie schmunzeln, als sie an die Situation damals zurückdachte. Ihr Vater hatte, als sie noch ein kleines Kind gewesen war, vor ihr gekniet und mit einem Dietrich an ihrer Zimmertür herumgespielt. Ihr hatte er gesagt, sie solle aufpassen, doch sie hatte ihm den Vogel gezeigt und gemeint, dass sie das nie brauchen würde. Nun zeigte sich, dass sich die Hartnäckigkeit ihres Vaters doch ausgezahlt hatte. Oder würde, wenn sie nun endlich diese verdammte Tür aufbekam.

Kazuha biss sich leicht auf die Lippen, während sie mit zu Schlitzen verengten Augen weiterhin ihr Glück versuchte. Leider lag ihre letzte "Unterrichtsstunde" im Thema Schlösser knacken schon einige Jahre zurück. Sie hatte auch nie jemandem davon erzählt, dass sie so etwas konnte, da es doch eher untypisch für sie wirkte. Dabei sollte es einen bei der Tochter eines Polizisten doch eigentlich nicht wundern. Auf jeden Fall war Kazuha froh, dass Heiji wieder soweit bei Bewusstsein zu sein schien, dass er über so etwas hatte nachdenken können. Wie lange sie es noch ausgehalten hätte, hier quasi alleine herum zu irren und nach einem Ausweg zu suchen, ohne verrückt zu werden, wusste sie nicht. Sie wusste ja nicht einmal, wie sie es bisher geschafft hatte, dem Wahnsinn zu entkommen. Wahrscheinlich nur, weil sie ihn nicht hatte aufgeben wollen. Sie hatte nicht glauben wollen, dass er tot war und sie hatte recht gehabt.

Jedoch war er wenig später, als sie ihn am Regal gelehnt abgesetzt hatte, um nach einem Ausweg zu suchen, wieder weggetreten. Sein Sprint und der Akt mit dem Eisenrohr, musste ihm all seine letzte Kraft geraubt haben, die er noch besessen hatte. Für Kazuha war es nach wie vor ein Mysterium, wie er alleine hatte aus der Kiste klettern und ihnen folgen können.

Ein leises Klickgeräusch riss Kazuha aus ihren Gedanken, dann zog hörbar die Luft ein.

Sie hatte es geschafft. Die Tür war offen. Sie hatte es geschafft!

Auf ihrem Gesicht zeichnete sich ein erleichtertes Grinsen ab. Das Stück Draht, dass sie sich von einer der Kabelrollen hinten im Lager geliehen hatte, ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Ihre Entführer würden es bestimmt nicht vermissen und selbst wenn sie es entdecken, waren sie sicher schon über alle Berge. So optimistisch war Kazuha nach ihrem kleinen Erfolg zumindest gestimmt. Es war endlich Mal etwas, dass geklappt hatte und sie konnte den Duft der Freiheit fast schon riechen. Den kühlen Wind, der ihnen draußen entgegenschlagen würde, fast schon auf ihrer Haut spüren.

"Heiji!", brachte sie fast schon zu laut heraus, aber sie konnte ihre Freude nicht zügeln. "Heiji, der Weg is' frei."
Ihr Kindheitsfreund blinzelte zuerst leicht benommen, dann fixierte er sie mit seinen blauen Augen und schenkte ihr ein leichtes Lächeln. "Ich wusste..., du schaffst es...", gab er mit sichtlich großer Mühe von sich.

Dies war auch der Grund, warum ihn seine Worte nicht so sehr erfreuten, wie sie es in jeder anderen Situation getan hätten. Er war schwer verletzt. Er brauchte ärztliche Behandlung und zwar so schnell wie möglich.

Mit ernster Miene steuerte sie also auf ihn zu und sah, wie sein Lächeln mit jedem Schritt, den sie in seine Richtung machte weiter verrutschte. Sie musste ihn verunsichern, weil sie ihre Augenbrauen so tief ins Gesicht gezogen hatte, aber das war nun Nebensache. Sie würde ihn hier lebend rausschaffen und dann konnte er sagen, dass sie es geschafft hatte. Bis dahin musste er sich sein Lächeln aufsparen, denn es hatte hier, an diesem trostlosen Ort, sowieso nur hilflos gewirkt. Als hätte er schon aufgegeben und wollte ihr den kleinen Triumph aber nicht vermiesen.

"Wir gehen jetz' nach Hause.", stellte sie mit entschlossener Stimme fest, als wären sie auf einer Party, die sie einfach jederzeit verlassen konnten und nicht etwa in einer Lagerhalle eingesperrt, wo jeder falsche Schritt den Tod bedeuten konnte.

Heiji wusste nicht, woher sie immer dieser Energie nahm, aber er bewunderte sie dafür. Auch, wenn er ihr dies nie gesagt hatte. Als sie ihn jedoch in diesem Moment unter die Arme griff und aufhalf, nahm er sich fest vor es ihr zu erzählen, wenn sie hier herauskamen.
"Es geht schon.", stieß er unter Schmerzen aus, als sie gerade seinem Arm über ihre Schultern legen wollte und hielt sich an einem Regal fest.
"Sicher?" Kazuha sah ihm besorgt entgegen. Er nickte stumm und machte dann die ersten Schritte unter strenger Beobachtung vorwärts. Sie sah ihn zwar immer noch skeptisch an, auch nachdem er prima ohne sie vorangekommen war, aber ließ ihm dann seinen Willen. Sie wusste, dass es nur seinen Stolz kränken würde, wenn sie darauf bestand ihn zu stützen und dass es bei seinem Dickkopf sowieso nichts bringen würde. Jedoch war sie ihrerseits stur genug, um direkt neben ihm her zu laufen und jederzeit bereit zu sein, ihn aufzufangen, falls ihn seine Kräfte doch verlassen sollten.

Der Gang hinter der Tür war lang und schmal. Hier und da hing eine Spinnwebe in den Ecken und zeigte, dass der Durchgang wohl nur selten benutzt wurde. Dass, oder der Staub legte sich hier besonders schnell nieder. Am Ende des Flurs, der er wohl sein sollte, befand sich ein Fahrstuhl und Kazuha erinnerte sich an das Geräusch der Türen, als sie mit der Kiste dort hineingefahren worden waren. Mit klopfendem Herzen ging sie darauf zu und sah sich noch einmal nach Heiji um, ehe sie auf den Knopf drücken wollte. Dieser packte jedoch ihr Handgelenkt und hielt sie davon ab, ehe er zur Seite deutete. Sie folgte seinem Blick und erkannte sofort ihren Fehler. Vor Aufregung hatte sie total vergessen, dass es jemand bemerken könnte, wenn sie den Fahrstuhl riefen. Hatten sie Pech, wäre das dann schon das Ende ihres kleinen Ausflugs gewesen.
Schuldbewusst zog sie den Kopf ein und folgte Heiji dann leise zur Treppe. Heiji schnaufte besorgniserregend, während sie die Stufen überwanden und Kazuha hatte immer wieder aufs Neue Angst, dass er gleich umfallen und hinunterkrachen konnte. Sie konnte gar nicht beschreiben, wie erleichtert sie war, als er sicher am Ende der Treppe angekommen war.
"Wo lang nun?" Kazuha stellte diese Frage unterbewusst, obwohl ihr klar war, dass Heiji genauso wenig eine Ahnung hatte wie sie. Verdammt, sie war wirklich viel zu sehr daran gewöhnt, dass er eine Lösung parat hatte.
"Vielleicht... dort?" Sie drehte überrascht ihren Kopf zu Heiji, von dem sie eigentlich keine Antwort mehr erwartet hatte. Er hatte zu der rechten Tür gedeutet, sein Gesicht schmerverzehrt. Als er jedoch ihren Blick bemerkte, überspielte er dies und lächelte tapfer. Sie kaufte es ihm nicht ab, reagierte aber auch nicht weiter darauf.
Stattdessen fragte sie: "Warum?" Vielleicht hatte er ja etwas entdeckt, dass sie übersehen hatte. Etwas, dass ihnen den Weg nach draußen zeigte.

Heiji zuckte mit den Schultern, während sich ein Grinsen auf seine Lippen stahl, dass irgendwo zischen Belustigung und Hoffnungslosigkeit festzuhängen schien. "Irgendwo müssen wir ja lang."

Kazuha unterdrückte ihre Enttäuschung und nickte dann bloß stumm. "Wir finden hier schon raus." Heiji erwiderte nichts.

Die Tür führte in eine weitere Lagerhalle, in dessen Mitte diesmal jedoch ein riesiges Boot stand. Dies erleichterte Kazuha, denn es hieß, dass es hier auch einen Ausgang geben musste, der erstens groß genug war, damit ein Boot hindurch passte und zweitens, was viel wichtiger war, direkt nach draußen führte. Sehen tat sie davon aber leider noch nichts. Generell rumorte bei dem öligen Geruch, der in der Luft lag, wieder ihr Magen und sie hoffte, dass sie schnell hier rausfinden würden. Sie wollte sich gerade zu Heiji drehen und ihm mitteilen, dass es nicht mehr weit sein konnte, als sie furchtbar erschrak und ihren leicht geöffneten Mund wieder schloss.
Sie hörte Stimmen.
"Sie müssen hier irgendwo noch sein. Sucht gründlicher!" Das konnte doch nicht sein, oder? Sie konnten ihre Flucht doch nicht schon jetzt entdeckt haben?! Kazuha gefror das Blut in den Adern und auch Heiji schien noch blasser als zuvor. "Schnell!" Nachdem Kazuha sich wieder aus ihrer Starre befreit hatte, schob sie Heiji hektisch von hinten an und drückte ihn in die Richtung der Regalreihen, am Boot vorbei. Die Stimmen schienen nämlich aus dieser gekommen zu sein. Auch als Heiji unter ihrer Berührung leicht zusammenzuckte und sich anschließend auf die Lippe biss, um den Schmerzenslaut zu unterdrücken, ließ sie ihn nicht los und zerrte ihn weiter. Es tat ihr zwar selbst weh, ihm auf diese Weise Schmerzen zu bereiten, aber trotzdem war es notwendig, ansonsten würden die Kerle sie noch entdecken. Für Nachsicht und Entschuldigungen war jetzt keine Zeit.

Sie schlichen gerade an einem riesigen Motor -vermutlich auch für ein Schiff- vorbei, dass in einem der Regale lagerte, als der Mann von eben wieder das Wort ergriff. "Wer ist da?!!"
Verflucht! Hatten sie sie etwa gehört?! Sie waren doch extra vorsichtig gewesen, damit ihre Schritte nicht zu Laut auf dem Hallenboden klangen.
"Ich habe doch jemanden gehört! Zeigen Sie sich!!"
Nun gab es keinen Zweifel mehr. Sie waren entdeckt worden. Jedoch dachte Kazuha nicht daran aufzugeben und sich den Entführern zu zeigen. Davon konnten sie noch lange träumen.
"Lauf!", zischte sie Heiji zu. Auf ihre Lautstärkte achtete sie dabei nicht mehr, sondern schnappte sich seinen Arm und hechtete mit ihm los. Sie konnte bereits hören, wie jemand hinter ihnen die Verfolgung aufnahm, aber sie drehte sich nicht um.
"Stehen geblieben!!!", erklang es abermals. Von wegen, dann wären sie tot. Es war kein leichtes zu rennen, während sie Heiji gleichzeitig stützen musste, doch die Angst verlieh ihre ungeahnten Kräfte.
Am Anfang arbeitete er noch mit, doch mit der Zeit wurde das Gewicht auf ihrem Arm immer schwerer und dann geschah es. Seine Beine knicken gänzlich ein und er ging mitsamt Kazuha zu Boden.
Jedoch hatten sich gerade noch um die nächste Ecke retten können, der Ausgang lag nur noch einige Meter weit entfernt, sodass man ihn von hier aus sehen konnte. Dieser Umstand spendete ihr in ihrer hoffnungslosen Situation wieder Mut, außerdem hatten sie einen guten Abstand zwischen sich und ihrer Verfolger gebracht. Deswegen beschwerte sich auch nicht über den Schmerz, der ihre Knie und Arme durchzuckte, als sie auf den Boden traf, sondern sie rappelte sich gleich wieder auf und wollte Heiji hochziehen.
Dieser jedoch zog seine Hand zurück. Verwirrt griff sie erneut danach, doch er ließ es nicht zu.
"Kazuha!", drang schließlich seine Stimme an ihr Ohr und sie hielt augenblicklich in ihrer Bewegung inne. "Kazuha, hör auf!" Scheinbar hatte er schon öfters ihren Namen gerufen, aber sie hatte es nicht gehört. Das Adrenalin in ihren Venen hatte sie in einen rauschartigen Zustand versetzt und sie verstand immer noch nicht, warum er sich wehrte -bis sie in seine Augen sah. Ein kalter Schauer durchfuhr ihren Körper.
"Heiji!", flehte sie mit nunmehr weinerlicher Stimme, "Bitte Heiji, steh auf!" Das traurige Lächeln auf seinen Lippen sagte ihr alles, was sie wissen musste, doch sie wollte es nicht wahrhaben. "Das is' nich' dein Ernst, oder?!", fing sie wütend und unter Tränen an. "Da vorn is' der Ausgang. Wir schaffen das. Nur noch ein wenig und dann können wir dich verarzten und dann-"
"Ich liebe dich."
"Was?" Kazuha starrte ihn perplex an. Was hatte er gerade gesagt?
Heiji grinste nur matt, denn sie hatte ganz richtig gehört. Es war das einzige, was sie in diesem Moment hatte zum Schweigen bringen können. Außerdem.... Außerdem wollte er, dass sie es wusste, bevor er... "Bitte geh ohne mich... Ich will nich' dassde auch geschnappt wirst. Alleine kannstes schaffen."
"Heiji ich würde niemals-!", begann sie entgeistert. Den ersten Schock hatte sie mittlerweile überwunden. "Wir können's gemeinsam schaffen! Bitte! Steh auf! Ich lass dich nich' zurück!"
"Kazuha! Wir haben keine Zeit, die werden uns gleich eingeholt haben und dann war's das! Bitte geh!"
"Dann komm mit mir!" Sie verstand die Welt nicht mehr und alles kam ihr vor wie ein einziger Alptraum. Sie waren doch so knapp vorm Ziel. Sie hatten es fast geschafft! Heiji musste nur aufstehen und mitkommen. Warum weigerte er sich also?!
"Kazuha..., ich will ja..., aber ich kann nich' mehr..." Kazuha blinzelte die Tränen zur Seite, die sich in ihren Augenwinkeln gebildet hatten und sah ihn zum ersten Mal richtig an. Sie hatte seinen Anblick, mit all den Prellungen und dem vielem Blut, dass seine Haare rot färbte, nicht ertragen. Er sah aus, als wäre er am Ende. Nein... er war es, sie wollte es nur nicht einsehen. Hatte es die ganze Zeit verdrängt in ihrer Naiven Hoffnung in hier rausschaffen zu können. Langsam sank sie auf die Knie und krallte sich ohne Vorwarnung in sein Shirt.
"Kazuha, .. was?..." Überrascht hob er seine Zitternde Hand an und legte sie auf ihren Rücken. "Bitte... du musste gehen."
Sie hatten ihren Kopf gegen seine Brust gepresst und schüttelte diesen nun leicht. "Nein. Wenn du nich' gehst.... werde ich's auch nich'." Trotzdem man die Tränen aus ihrer Stimme heraushören konnte und sie deutlich zitterte, klang sie auf irgendeine Art und Weise entschlossen. Er kannte diesen Tonfall bei ihr und diesem Moment wusste er, dass sie sich nicht würde umstimmen lassen.
"Aber.... wieso?", flüsterte er leise und spürte gleichzeitig, wie sich sein Herz zusammenzog, weil er tief im Inneren die Antwort schon kannte. Dennoch durchströmte eine angenehme Wärme seinen Körper, als sie es aussprach.
"Weil ich dich ebenfalls liebe." Er wusste in diesem Moment nicht, ob er vor Glück, oder vor Trauer weinen sollte. Sie liebte ihn, aber wäre in diesem Moment nicht besser, wenn sie es nicht täte? Wenn sie ihn einfach zurücklassen würde und ihr Leben so retten? Er wusste es nicht, denn beides tat so unheimlich weh. Er wusste nur, dass er nun eh nichts mehr würde daran ändern konnte. Man konnte bereits die Fußstampfen herannahen hören, die sich seltsamerweise verlangsamt hatten. Heiji fragte sich sowieso, warum ihnen so viel Zeit gelassen wurde. Wussten ihre Entführer, dass sie mit den Verletzungen eh nicht weit kamen?
Als die Schritte nur noch wenige Meter von ihnen entfernt waren, spürte er, wie sich Kazuhas Griff immer weiter verstärkte und sie sich an ihn klammerte, als könnte sie dies vor ihrem Schicksal bewahren. Er schloss die Augen und legte seine Arme vorsichtig um sie, um ihr so wenigstens ein bisschen Trost zu spenden. Während ihr Körper unter seinen Fingerspitzen bebte, erwischte sich bei dem Gedanken, ob es weh tun würde. Dann verstummten die Schritte. "Das sind sie!"
"Sie waren also wirklich hier." Diesmal schien die Stimme von einer Frau zu kommen.
"Ruft einer einen Krankenwagen!" Verwirrt öffnete Heiji wieder seine Augen und Kazuha tat es ihm gleich, jedoch ohne sich von ihm zu lösen. Ein Mann mit blauer Uniform und einer Schirmmütze stand vor ihnen und beugte sich nun lächelnd zu ihnen herunter.
"Ich bin Taro Ishida. Präfektur-Polizei Tokio. Es ist vorbei, ihr seid jetzt sicher."

Käfig: Tage in der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt