Larry Oneshots

10. New Bodyguard (AU)

Okay, ich wollte eigentlich nicht schon wieder einen #harrytops-OS schreiben. Ich persönlich bin ja mehr für #louistoplinson, auch wenn wir alle wissen: „They kinda share that really :D" *hier pedoblick-smiley einfügen*

Aber mir wurde die Entscheidung abgenommen, denn wie ihr alle wahrscheinlich wisst, hat die englische Herzogin Kate, Frau von Prinz William, schon vor einiger Zeit einen Sohn bekommen. Und er heißt... *hysterisch Atemhol* ... Louis. Er heißt LOUIS.

Alle meinen, er sei nach dem Onkel von Prinz Phillip benannt, aber ich persönlich glaube ja, dass da noch etwas anders dahintersteckt. Ich glaube ja, Herzogin Kate ist One Direction-Fan. Unwiderruflich. Und so konnte ich das hier nicht mehr verhindern. Viel Vergnügen :D

„Louis!", gellte es durchs Treppenhaus, nun schon zum dritten Mal in nur einer Minute. Ich sollte mich allmählich wirklich mal auf den Weg nach unten machen, denn wenn meine Mutter so brüllte, war irgendetwas wirklich Wichtiges geschehen. Außerdem würde ich alleine drei Minuten brauchen, um diese gefühlt tausend Treppenstufen bis nach unten in die Eingangshalle zu bewältigen. Allerdings war es gerade auch wirklich ein ungeschickter Zeitpunkt, denn ich musste mal aufs Klo. Und zwar dringend. Und mit voller Blase die ganzen Treppenstufen zu überstehen war... hart, wie man sich sicher vorstellen konnte. „Gleich, Mum!", brüllte ich durch die offene Türe zurück und hetzte über den Flur ins Badezimmer gegenüber, doch der Tonfall meiner Mutter war so streng, dass ich mitten in der Bewegung innehielt. „LOUIS WILLIAM TOMLINSON! DASS DU EIN PRINZ BIST GIBT DIR NOCH LANGE NICHT DAS RECHT DAZU, MIR STÄNDIG ZU WIDERSPRECHEN! DU KOMMST AUF DER STELLE HIER RUNTER!"

Entnervt machte ich auf dem Absatz kehrt und hinkte mit zusammengebissenen Zähnen die Treppenstufen hinunter. Normalerweise wurde meine Mutter nicht so schnell sauer, aber in letzter Zeit war ich allgemein etwas... rebellischer. Seit ich diese blöde Kuh heiraten sollte, um genauer zu sein. Aber obwohl ich diesmal einen wirklich treffenden Grund für meine Verspätung hatte, wollte ich verständlicherweise lieber nicht „ICH MUSS MAL AUFS KLO!" durch das gesamte Treppenhaus schreien. So sehr, wie unser Treppenhaus nämlich hallte, wüsste es danach der gesamte Palast, und das war mir dann doch unangenehm. Immerhin musste ja nicht die gesamte Dienerschaft mitsamt Prinzessin Eleanor Bescheid wissen.

Oh ja, meine Laune war wirklich auf Hochtouren, seit diese blöde Bitch- Verzeihung, Prinzessin, mit ihren Eltern gekommen war, um unseren Palast zu belagern. Und dann war mein Vater auch noch darauf aus, mich mit der zu verheiraten. Pah! Eleanor mochte ja wirklich schön sein, sie war elegant, gebildet und hielt sich stets an die Etikette, aber leider war sie eingebildet und zickig wie sonst was. Und das war noch sehr, sehr untertrieben.

Ziemlich unelegant watschelte ich die letzten Stufen bis in die Eingangshalle hinab und sah mich nach meiner Mutter um. Strahlend schön wie immer stand sie da, in ihrem blauen Seidenkleid, doch wen ich neben ihr erblickte, verwandelte mein erfreutes Lächeln augenblicklich in eine resignierte Grimasse. Wenigstens hatte sie ihre giftige Mutter diesmal auf dem Zimmer gelassen, doch das machte es auch nicht viel besser. Prinzessin Eleanor von Spanien stand neben meiner Mutter in der Eingangshalle und schaute äußerst selbstzufrieden drein, während sie sich von einem ihrer bemitleidenswerten Diener die Nase pudern ließ.

„Oh, Louis!", flötete sie, als sie mich entdeckte, stieß ihren Diener unsanft aus den Weg und schwebte wie auf Wolken auf mich zu. „Mein Liebling!" „Für dich immer noch Prinz Louis", fuhr ich sie unwirsch an und schob sie zur Seite, als sie mir einen Kuss auf die Wange hauchen wollte. „Und tu nicht schon wieder so, als wolltest du das hier. Wir wissen beide, dass es eine arrangierte Ehe wäre.