Kapitel 5

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Mich weinen zu sehen war ein erschreckender Anblick, ich hielt Lance fest, "Lance bitte... Du bist nicht das Fünfte Rad am Wagen und du bist auch nicht dick, du bist viel zu dünn und-" "Keith lass es! Ich will das nicht hören! Ich weiß wo ich stehe, also hör auf das zu sagen, was du denkst, was ich hören will!", unterbrach er mich und riss sich los.

"Wenn du jetzt gehst Lance, dann esse ich so viel bist du wieder normal gewichtig bist!", drohte ich als er zur Tür gehen wollte, sofort blieb er stehen. "Normal? Ich wiege schon genug", höhnte er, er drehte sich zu mir und fing plötzlich erneut an zu weinen. Ich konnte nicht anders als ihn in den Arm zu nehmen, "Lance bitte... Du bringst dich noch um"

"Und...wenn würde das schon interessieren?", fragte er mich leise und ich zog ihn zum Bett.
"Alle, Pidge, Hunk, Allura, Shiro, Coran, mir und deiner Familie, wir wären unglaublich traurig und würden dich so sehr vermissen", erklärte ich ihm und streichelte seine/meine Hände, "Außerdem hasse ich dich nicht, du bist wirklich manchmal nervig, aber ich hab dich unglaublich gerne."

Er schluchtze auf und sah zur Seite, "Aber lieben tust Du mich nicht..."
"Ja, aber ich bin mir sicher das, wenn wir uns weniger streiten und mehr mit einander tun wir uns näher kommen können und vielleicht-"
"Hör auf mir unnötige Hoffnung zu machen!", sagte er laut,"Du stehst doch gar nicht auf... Auf Jungs!"

"Lance, ich bin schwul, ich steh nur auf Jungs, genau wie Shiro und Shiro's Freund Adam. Du bist nicht alleine und niemand hier ist in irgendeiner Weise Homophob", erzählte ich sanft, ich wünschte mir gerade sehr das wir zurück tauschen um nicht meinen Körper sondern Lance umarmen konnte, auch wenn menschliche Nähe weniger mein Ding waren.

"Du bist doch nur nett zu mir, weil ich dir leid tue!", faucht er mich plötzlich an und zog seine Hand weg, mir wurde schmerzlich bewusst wie recht er damit hatte. "Ja, vielleicht, aber wenn du nicht mehr diese Maske trägst und so bist wie du wirklich bist, das könnte dir vielleicht helfen und mir auch, um dich besser zu verstehen."

Ich betrachtete ihn/ mich nachdenklich und dann ging mit ein Licht auf wie ich ihm helfen konnte wenigstens seine Magersucht zu helfen.

"Lance, guck mal, du steckst ja jetzt in meinem Körper, das heißt.... Du musst essen und darfst dich also mich nicht selbst verletzen", ich sah ihn ernst an, "Magersucht ist eine Kopfsache und jetzt steckt der in einem gesunden Körper um den du dich kümmern musst"

Lance stockte, "I-ich will nicht"
"Lance du nimmst nicht zu, das mache ich beziehungsweise mein Körper und weil du es nicht kannst werde ich deinen Körper gesund machen, verstanden?", redete ich weiter auf ihn ein und er nickte vorsichtig.
Ich stand auf und zog das Oberteil aus damit Lance seinen Körper ansehen konnte," Lance du bist hübsch, aber dieser ungesunde Körper nicht."
Der Kubaner schluckte und schaute zur Seite.

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