,,Harryyyyy! Mein kleiner Puppy!"
Ich riss den Kopf bei dem Spitznamen hoch und schon hing Pansy an mir.,,Pansyyyy! Du sollst mich doch nicht so nennen!"
,,Aber ich habe dich vermisst!"
,,Gibt dir aber noch lange nicht das Recht mir lächerliche Spitznamen zu geben!" murrte ich.
,,Hab dich nicht so! Du bist nun mal so knuffig wie ein Puppy!"Ich verzog das Gesicht und befreite mich aus ihrer Umarmung.
Draco sah uns nur belustigt an.
,,Pansy. Du führst dich auf wie eine große Schwester."
Ihre Augen glitzerte und sie sah mich an.Nein....Nein nein nein nein!
Entnervt sah ich Draco an, welcher nur grinste.Musste er ihr diese Idee geben!?
,,Ich wollte schon immer einen kleinen Bruder!"
Ich hielt auf dem Weg ins Schlafzimmer der Jungs inne und sah zu Boden.
Leicht schüttelte ich den Kopf.
,,Na los. Packt ihr auch aus. Wir haben in einer halben Stunde Mittagessen."Draco folgte mir und wir packten eilig unsere Sachen wieder in die Schränke.
,,Vater sagte, dass du absofort immer zu uns kommen kannst. Er kann vollkommen verstehen, wieso du nicht zurück zu diesen...MUGGEL... willst."
Ich strahlte.,,Danke!"
Er nickte.Ich stellte Amarus Korb wieder neben mein Bett.
,,Niemand wird gefressen, ok?"
,,Issssst gut."Wir gingen wieder runter zu Pansy und warteten auf die anderen Slytherins.
,,Hey Draco. Hey Harry. PANSYYY-PUPIE!"
rief eine und sprang Pansy in die Arme.Pansy-Pupie?
Jetzt war klar, wieso die einem so seltsame Namen gibt.
Bei solcher Umgebung.Wir waren vollzählig und gingen rauf zur großen Halle.
Mit den Gedanken bei Snape, ging ich neben Draco, welcher mir schiefe Blicke zu warf, da ich manchmal fast in jemanden rein lief.
*****
,,Jo. Potter."
Er tippte mich an und ich schreckte zusammen.,,Du starrst."
Ich senkte eilig den Kopf und sah so vom Lehrertisch weg.,,Tu ich nicht."
,,Und wie du das tust. Hast du auch an Weinachten."Oh Gott.
Hatte ich ihn wirklich angestarrt!?Ich wurde knallrot und dann blass und sah Draco mit geweihten Augen an.
Draco lachte leise.
,,Bleib flockig, Potter. Ich habe nichts gegen Schwule."
Ich atmete leicht auf und sah Draco dann mit roten Wangen an.,,Woher wusstest du es?"
,,Du meinst wohl eher seid wann. Hm...lass mal überlegen..."Er legte den Finger ans Kinn und hatte ein nachdenkliches Gesicht.
,,Ich denke so, seid Halloween...?"
Seid dem Troll!?
Das war letztes Jahr!,,Ist es so auffällig?"
Er schüttelte den Kopf.
,,Nicht wirklich. Ich hab für so was eben nur ein Auge. Genau wie Pansy."
Pansy sah von einem Gespräch auf und zwinkerte mir zu.Stöhnend versteckte ich mein Gesicht in meinen Händen.
Das gab's doch nicht.
Ich musste wirklich besser aufpassen, wo ich hin schaute.Draco lachte erneut.
,,Ruhig Blut Potter. Niemand hat was gemerkt. Außer uns beiden. Und das nur, weil wir deine Freunde sind."
Ich hob den Kopf wieder und lächelte gequält.,,Ist eh egal...Er ist nicht an mir interessiert."
,,Wer weiß." Draco wackelte mit den Augenbrauen und ich grinste.
Das sah einfach lächerlich aus.,,Wieso eigentlich er?"
,,Hm?"
Ich spielte mit meinem Essen, nahm aber nichts zu mir.Ich hatte wieder keinen Hunger.
Auch bei den Malfoys hatte ich kaum was gegessen, weswegen mir seine Mutter fast die Hölle heiß gemacht hätte.,,Wieso er? Er könnte dein Vater sein."
Ich sah ihn verwirrt an.
,,Snape? Nein. Der ist nicht mein Vater."
Draco seufzte.
,,Ich meinte damit, dass Snape viel älter ist als du."
Ich zuckte mit den Schultern.,,Und?"
,,Du hast echt einen an der Klatsche. Aber ich werde dir helfen."
Ich verzog das Gesicht und spießte ein Miniwürstchen auf.,,Lass mal gut sein."
*****
Es war abends.
Draco schlief.
Genau wie alle anderen auch.Leise stand ich auf, nahm den Unsichbarkeits-Umhang und zog ihn über.
Irgendwie kam ich mir wie ein Geist dabei vor.
Leise verließ ich das Slytherin Zimmer und ging lautlos durch die Flure, bis zur Bibliothek.
Jedoch ging ich nicht rein, sondern den Gang weiter entlang.
Und setzte mich auf einen Fenstersims.
Mein Blick richtete ich auf Snape, welcher gerade Quirrell in die Mangel nahm.Als Quirrell weg war, ging er durch den Gang in meine Richtung.
Eilig setzte ich mich ganz an den Rand vom Fenster und schon lehnte er sich neben mich an den Fenstersims.
Ich hielt den Atem an.
Würde ich eine Hand austrecken, könnte ich ihn berühren.
Sein Duft umwehte mich und ich schloss in schmerzhaften Erinnerungen die Augen.So leise wie möglich stand ich auf und sah ihn noch mal an.
Sein Blick war nicht so finster, aber dennoch verkniffen wie sonst immer.Seine Arme lagen entspannt auf dem Fenstersims und die Beine hatte er verschränkt und sah schon fast verträumt aus dem Fenster und auf den See.
Ich lächelte leicht.
Draco würde nie verstehen wieso gerade Snape.
Er konnte er nicht verstehen.Denn er hatte keine 7 Jahre mit diesem Tränkemeister verbracht.
Nicht so wie ich.Doch ich war zu dumm gewesen.
Hatte Snape nie was gesagt.Und dann war er fort.
Hatte mich verlassen, obwohl er doch versprochen hatte, mich zu beschützen.Ich holte so leise wie möglich Luft und Snapes Augen huschten in meine Richtung.
,,Wer ist da?"
Glaubte der ernsthaft ihm würde jemand antworten?
Als wäre ich lebensmüde!!!!Ich trat eilig einen Schritt zurück, da er gerade die Hand nach mir ausstreckt, aber ins leere griff.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich hielt den Atmen an.
Kurz sah er noch mal mistrauisch in meine Richtung, dann ging er.
Erleichtert ließ ich die Luft wieder raus und legte eine Hand auf meine pochen Brust, wo mein Herz gerade einen Marathon hinter sich hatte.
Ich sah ihm nach, bis er weg war und huschte dann zurück ins Schlafzimmer.
,,Wo warst du?"
Erschrocken ließ ich den Mantel fallen.
Draco sah mich verwirrt an.Ich atmete auf.
,,Jag mir doch kein Herzinfarkt ein. Ich...War kurz an der frischen Luft..."Er sagte nichts, sondern sha mir dabei zu, wie ich den Umhang in den Schrank lag, mich ins Bett legte und dann die Augen schloss.
,,Du bist echt seltsam Potter."
,,Du auch Malfoy. Du auch." murmelte ich und sank dann in den Schlaf.
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Harry Potter/ Zweite Chance /Jahr 1
FanfictionHarry Potter kann es nicht fassen. Alles von dem er dachte, es wäre wahr, war eine reine Lüge. Sein Leben. Seine Freunde. Einfach alles. Und er beschließt alles neu an zu fangen. Im ersten Schuljahr. Doch diesmal würde er einen anderen Weg einschla...