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Ich wachte in der Krankenstation auf und blinzelte gegen das helle Lampenlicht.

Müde setzte ich mich auf und verzog das Gesicht.

Mein ganzer Körper schmerzte und ich rieb mir die Augen, bevor ich nach meiner Brille tastete und sie aufsetzte.

Dann sah ich auf der Komode die ganzen Geschenke und dann die ganzen anderen um mich rum.

Ich lächelte.

Schritte ertönten und ich drehte den Kopf.

,,Sei gegrüßt, Potter."
Ich schluckte.
,,P...Professor Snape, Sir...."
Seine dunklen Augen musterten mich und ich schluckte.

Bitte keine Hauspunkte abziehen.
Bitte keine Hauspunkte abziehen.

Sein Blick wanderte umher.
,,Geschenke? Ich bezweifle, dass Sie diese eigentlich verdient haben, nach Ihrer Aktion."

Ich sah auf die Bettdecke und verkrampfte die Hände in den Stoff.

,,Wie ich sehe haben Sie destotroz  Bewunderer."
Ich runzelte die Stirn.
,,Bewunderer?"

,,Es ist ein wohlgehütetes Geheimnis, was sich dort unten zugetragen hat. Folglich, weiß es die ganze Schule."

Ich verzog das Gesicht.
Bitte nicht.

,,Sie scheinen nicht begeistert von der Aufmerksamkeit zu sein."
,,Wieso sollte ich? Es ist nervig...." murrte ich unbewusst und sah dann eilig auf.

,,Tut mir leid Sir..."
Er hob nur eine Augenbraue.

,,Ich nehme an, mein Neffe, hat Ihnen die Mühe für Ihre Schokofrösche abgenommen."

Ich sah die Packung und dann wieder ihn an

,,Draco war hier?! Und was ist mit Pansy!?"

,,Mister Malfoy und Miss Parkinson efreuen sich der Gesundheit."
Seine Stimme war schneident und ich sah wieder runter.

Jedoch atmete ich auf.
Beiden ging es gut.

Ah!

,,S...Sir! Der Stein...!"
,,Ist nicht aufgefunden worden. Deshalb bin ich hier Potter. Wo ist er?"

Ich verkrampfte die Hände ineinandet.
,,Er darf ihn nicht bekommen..."
,,Von wem reden Sie, Potter?"
,,Professor Dumbeldor, Sir." sagte ich leise.

Es blieb still und ich sah erneut auf.
Snape musterte mich still.

,,Er wurde nicht gefunden. Also kann ihn auch niemand bekommen, Potter."

Nicht gefunden?
Hieß das er war noch in meinem Hemd?

,,Sir?"
,,Was denn noch Potter?"
Er klang genervt, sah mich jedoch aufmerksam an.

,,Wie bin ich an den Stein ran gekommen? Ich habe bloß in den Spiegel geschaut und hatte ihn..."

Snape verschränkte die Arme hinter dem Rücken.

,, Nur demjenigen, der den Stein zu finden versucht, finden, aber nicht benutzen will, dem wird es am Ende gelingen. Sie überraschen einen immer wieder Potter."

Er sah mich noch mal eine Weile still an, während mein Herz wie ein Flummi sprang.

,,Wissen Sie, wieso Quirrell solch eine Qual dabei hatte, von Ihnen berührt zu werden?"

Ich legte eine Hand auf meine Brust und er nickte.
,,Ich sehe, Sie verstehen, was ich sagen will."

Er nickte mir zu.
,,Stellen Sie gefälligst nie wieder so etwas gefährliches an Mister Potter."
Seine Stimme klang kalt und doch hörte ich den kleinen Unterton, welcher meiner Brust warm werde lies.
Dann ging er.

Harry Potter/ Zweite Chance /Jahr 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt