𝓽𝓱𝓮 𝓱𝓮𝓵𝓵 𝓲𝓼 𝓫𝓾𝓻𝓷𝓲𝓷𝓰 ⛧𝓔𝓻𝓮𝓻𝓲 ⛧

⛧𝓒𝓸𝓷𝓳𝓾𝓻𝓲𝓷𝓰 ⛧

≽ Eren's P.o.V ≼

❝ 𝓞𝓴𝓪𝔂 𝓲𝓬𝓱 𝓱𝓮𝓵𝓯𝓮 𝓭𝓲𝓻, 𝓪𝓫𝓮𝓻 𝓷𝓾𝓻 𝓾𝓷𝓽𝓮𝓻
𝓭𝓮𝓻 𝓑𝓮𝓭𝓲𝓷𝓰𝓾𝓷𝓰, 𝓭𝓪𝓼𝓼 𝓭𝓾 𝓮𝓼 𝓫𝓮𝓲 𝓭𝓲𝓮𝓼𝓮𝓶
𝓮𝓲𝓷𝓮𝓷 𝓶𝓪𝓵 𝓫𝓮𝓵𝓪𝓮𝓼𝓼𝓽! ❞

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Stunden verbrachten wir damit, alles mögliche für unsere Beschwörung vorzubereiten.

Noch immer war ich überrascht, über Mikasas plötzlichen Sinneswandel und auch Armin schien schockiert darüber zu sein.
Immerhin war sie, genau wie ich, ein ziemlicher sturkopf.

Was hatte sie geplant?

Trotzdessen fragte ich nicht weiter nach, immerhin wollte ich nicht riskieren, dass sie ihre Meinung kurzfristig doch noch änderte.

„Kapiert?
Es ist wichtig, dass du dir das merkst um Schlimmeres zu Verhindern, Armin!“

Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch, blickte zu Mikasa, zu einem verängstigten Armin und dann auf den Boden.
Sorgfältig hatten wir auf den feuchten, spröden kellerboden ein Pentagram gezeichnet und auf jedes seiner Ecken und in die Mitte eine brennende Kerze aufgestellt.

„bereit?“
Fragte Mikasa, mich und Armin eindringlich musternd.

Nervös setzten wir uns allesamt in einen Kreis, um das Pentagramm auf den Boden, nachdem ich Mikasa zustimmend zugenickt hatte, und hoben uns an den Händen.

Wie besprochen, begannen wir zeitgleich das Mantra zur Beschwörung des Demons aufzusagen.

»... 𝒪𝓈𝓉𝑒𝓃𝒹𝑒 𝓉𝑒«

Ich verspürte einen eiskalten Windzug, welcher durch den von Dunkelheit gefüllten Raum striff, die sorgfältig verteilten Kerzen, welche vor gerade mal ein paar Sekunden noch ein wenig Licht in die schauerliche Finsternis gebracht hatten, waren soeben erloschen.

Es hatte funktioniert, nach etlichen gescheiterten Versuchen, war er nun hier und konnte meinen sehnlichsten Wunsch erfüllen.

Mein Herz stockte, als mir bewusst wurde, in welcher Situation ich mich gerade befand, nur um binnen einer Sekunde in doppelter Geschwindigkeit weiter zu schlagen.

Ich war nervös, keine Frage, was mich allerdings mehr beunruhigte war Armin, welcher wirkte, als würde er jeden Moment in Ohnmacht fallen.
Ich spürte, wie heiß und schwitzig seine Hand in meiner war und wie sehr er zitterte, erst jetzt wurde mir so richtig bewusst, dass es ein Fehler war ihn mit hinein zu ziehen und ich hoffte inständig, dass er keine Dummheiten anstellen würde.

Ich holte tief Luft, meine Lunge war trocken, brannte und ich hatte das Gefühl, ich würde Blei einatmen, so schwer fiel es mir in diesem Moment.

Trotzdessen begann ich meinen so lange einstudierten Satz mit leicht bebender Stimme herunter zu rattern.

„Oh du, der seine kostbare Zeit für uns opfert, der nun hier in unserer Mitte weilt.
W-Wir bitten um Vergebung dich gerufen und deine Ruhe gestört zu haben.
N-nun bitte ich dich darum, meinen Worten gehör zu schenken und eine Entscheidung zu fällen.“