Special 2

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Sicht Oikawa

Ich ging Iwaizumi hinterher. Da ist mehr als er zeigt. Viel mehr. Wer kennt alles diesen Spruch?
Maske hält
Maske fällt
Maske bricht
Wahre ich"
?
Ich werde seine Maske jetzt zerstören. Er soll seine ganzen Emotionen rauslassen. Sonst geht er kaputt. Also seine psyche meine ich.

In unserem Gästezimmer verschwand er. Ich war hinter ihm.

Wieso willst du nicht erzählen was passiert ist?", frage ich.

Wieso sollte ich?", fragt er. Er steht mit dem Rücken zu mir.

Wieso nicht? Was hast du zu verlieren?"

Alles was mir blieb.", flüstert er und setzte sich auf das Bett. Die Beine lagen auf dem Bett ähnlich wie ein Schneidersitz, bloss so offen und er schaut auf den Boden.

Du hast nichts mehr zu verlieren. Deine Freunde sind immer an deiner Seite. Und absofort sind auch wir da.", sage ich ruhig und setzte mich neben ihn. Wir unterstützen euch. Aber ihr müsst uns endgegenkommen. Besonders du. Ich würde dich hier lieber das komplette Haus zerstören sehen als bloss hier zu sitzen und ins nichts zu starren."

Wenn ich es dir erzähle... Was bringt mir das dann?", fragt er mich nachdenklich.

Es kann deine Psyche und Emotionen beruhigen. Du kannst dann wieder Spass am Leben haben. Aber dafür müssen wir dir zuerst deine Last vermindern."

hm"

Du kannst auch ganz langsam anfangen. Zum Beispiel kannst du sagen wie du dort überhaupt gelandet bist und wann dich wer holte. Mehr musst du nicht sagen."

Ich will aber nicht.", sagt er.
Seine Augen sind emotionslos. Ich wollte ihn in den Arm nehmen, doch dann sah ich in seinen Augen etwas aufblitzen. Angst.
Aber nur für eine Sekunde dann war es wieder weg.

Du hast Angst wen man dich berührt.", sagte ich meine Erkenntnis direkt laut.

Seine Mimik und Gestik lässt kein Gefühl zu, aber seine Augen kann er nicht trainieren. Dort sieht man so viele Emotionen gleichzeitig. Trauer, Wut, Angst und noch weitere. Aber keine einzige gute.

Wieso?"

Was wieso?", stellt er sich auf dumm.

Ich handle aus einem Instinkt und wollte ihn gegen das Bett drücken und dann die Antwort irgendwie bekommen. Jedoch war er schneller. Er stand auf in der gleichen Sekunde, wo ich mich zu ihm bücken wollte.
Nun stand ich auch auf. Ich ging ganz langsam auf ihn zu. Er ging immer wieder zurück bis er gegen den Schreibtisch knallt. Und wieder sehe ich die vielen Emotionen in seinen Augen. Ich packe schon seine Arme als er mich herumwirbelt und gegen die Wand drückt.
(#einHerzfürWände)
Fass mich nicht an", knurrte er schon fast.

Du berührst mich aber gerade.", sage ich. Mein schmunzeln konnte ich gerade noch zurück halten.

Sofort liess er los. Er fing an zu zittern. Aber nur ganz leicht. Man bemerkt diese Bewegung nur wen man sich konzentriert.
Ich schliesse ihn in meine Arme.
Er fängt an mich zu boxen und sagt die unterschiedlichsten Sachen. Von ich bin ein Arschloch zu ich soll ihn loslassen.
Nach etwa 10 Minuten hat er aufgehört mich zu schlagen und zu beschimpfen. Ich habe ihn einfach festgehalten. Nun konnte man nur noch sein schluchzen hören. Ich bleibe einfach ruhig. Das ist das Beste was man in so einer Situation machen konnte. Langsam spüre ich das er keine Kraft mehr hat zu stehen. Ich ziehe ihn zum Bett und lege uns darauf. Er hatte seine Arme nun auch um mich geschlungen und weinte weiter. Ich war einfach da und streichelte ihn leicht.
Ich konnte hören das er sich langsam beruhigt.
Ich schaue runter. Er ist noch wach sieht aber trotzdem erschöpft aus. Zum einen von Müdigkeit aber zum anderen auch vom Leben.

Ich war 7. Ich hatte nie eine Familie. Ich lebte in einem Waisenhaus. Die Haushälterin starb an einem Herzinfarkt. Die, die nicht adoptiert wurden, wurden verkauft. Ich gehörte zu ihnen.
Ich hatte damals einen Freund. Mein bester Freund. Wir waren zusammen in so eine Käfig. Er war ein paar Jahre älter als ich. Er hat mir immer gesagt ich soll stark sein und niemandem zeigen was ich denke oder fühle. Es würde nur gegen mich verwendet werden.
Bei uns gab es immer so eine Art Flohmarkt beim Sklavenhandel. Die Käufer konnten uns auf so kleine Tischen sehen. Jeder hatte eine Zahl. Je nach belieben des Käufers musste man auch Sachen machen. Wen jemand ein Sexspielzeug wollte, so hatte er die Person die er wollte gezwungen irgendwas zu tun. Wen es dem Käufer gefällt so kaufte er die Ware. Ich war bei den unterschiedlichsten dabei. Von Kraft bis zum sexuellen was alles dabei. Ich war 7! Mit etwa 9 Jahren kam dann Sir Michaels. Er wollte einen Diener. Er sah mich und wollte mich. So wurde ich gekauft. Er hat mir seine Regeln erzählt und wie wichtig es wäre diese einzuhalten. Ich hab mich nie daran gehalten. Gleich wie Kenma. Deswegen wurden wir ander als die anderen auch immer bestraft. Manchmal sogar zusammen.
Von auspeitschen bis Fisting war alles drin. Einmal war er so betrunken das er mit mir schlafen wollte. Ich habe mich gewehrt. Ich hab ihn die Treppen runter gestossen. Er ist direkt eingeschlafen. Am Morgen kam er wutentbrannt zu mir. Er zog mich in den Keller. Der war aus einem Stoff/Metall keine Ahnug. Es war jedoch so konstruiert das du ein Feuer machen konntest ohne alles abzufackeln. Dort hat er mich hinein geworfen. An manchen Stellen ist meine Haut immer noch verbrannt. Als ihr uns rausgeholt habt, waren wir gerade fertig mit unserer Bestrafung. Er hat mich mich an Metallketten aufgehangen. Wiedr einmal Fisting aber dazu hat er mit einem Messer auf mich eingestochen. Auch die Peitsche war wieder da. Damit ich mir die Regeln merke, sollte ich bei jedem Stoss und Schnitt eine Regel aufsagen. Ich hab mich geweigert. Dann hat er angefangen mich zu Brandmarken. Das ging 5 Stunden so. Nach 4,5 stunden hat er Akaashi gesagt er soll gehen. Er hat mir eine Krokodilhaut verpasst ohne Betäubungsmittel. Ab da hab ich gemacht was er wollte. Genau als ihr reinkammt war er fertig. Er hat noch irgendetwas reingeschmiert damit es noch Narben gibt und sich entzündet.",sagte Iwaizumi und fing wieder an zu weinen.

Ich kümmer mich jetzt um dich Iwai. Hier passiert sowas nicht das versprech ich dir. Und was passiert ist behalte ich auch für mich wen du das willst. Darf ich mir morgen deine und Kenmas Wundne ansehen? Vielleicht sollte man was nähen. Aber für heute gehen wir erstmal schlafen okay?",frage ich.

Okay und Danke.",sagte er flüsternd.

Nicht für das Iwai. Für sowas muss man sich nicht bedanken. Bei uns ist das selbstverständlich."

Bei uns nicht deswegen Danke ich dir.",sagte er bevor er einschlief.

Ich beschütze dich mein Hajime~
Für immer~

Haikyuu OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt