Mr. Jeon | Y/N x JK

•Part 4•

„W-was machst du hier?", kreische ich ihn schon fast an.

Ich sehe ihm verschreckt in die Augen.

Mein Ex.

„So enttäuscht mich zu sehen?", fragt er mich und schmollt.

„Kai, du weißt ganz genau das ich nichts mehr mit dir zu tun haben will...", sage ich etwas nervös und sehe weg. Er hielt seine Hände schon die ganze Zeit um meine Taille und es wurde echt unangenehm.

„L-lass mich los.", vordere ich ihn nach einer kurzen Pause auf.

Er grinste mich nur an und drückte mich näher an ihn.

Er will mich provozieren.

„Lass mich los!", rief ich schon etwas und wurde sichtlich nervös.

Wollte er das gleiche machen wir vor 2 Jahren?

„Baby, gib zu, du magst mich doch immer noch.", grinste er mich immer weiter an und lehnte seinen Kopf an meinen.

Doch genau in dem Moment kam jemand anderes herein.

Der pink haarige Typ.

Er sah uns etwas verstört an.
„Kai, weg von ihr. Du weißt, du solltest nicht hier sein.", sagte er etwas angepisst und kam näher zu uns.

Kai rührte sich nicht und sah ihn einfach ausdruckslos an, während er mich immer noch an der Taille hielt.

„Lass sie los! Befehl vom Boss, niemand darf sie außer mir anfassen. Sonst gibt es Konsequenzen...", drohte er immer weiter.

Endlich lies Kai mich los und drehte sich zum kleinen Typ.

„Ihr solltet besser aufpassen....", sagte er nur noch und ging schon aus der Tür.

„D-danke...", traute ich mich zu sagen.

„Denk dir nichts dabei, ich tue nur meinen Job. Übrigens musst du jetzt mitkommen, mein Boss will dich sehen.", sagte er knapp, griff mich am Arm und zog mich hinter ihm her.

Ich versuchte mich loszureißen, doch es schien nicht besser zu werden.

Er zerrte mich schöne Marmortreppen runter und in das Wohnzimmer wo schon 2 Männer auf der Couch saßen.

Sie trugen beide eine Jogginghose und ein einfaches T-Shirt. Ihre Handys waren anscheinend wichtiger als ich, da sie mich noch keinen Blickes gewürdigt haben.

„Boss, Yoongi. Hier ist sie.", sagte der kleine Mann den Beiden.

Als sie jedoch aufsahen, wurde ich wütend.

So richtig wütend.

„DU! WAS HAST DU MEINEM VATER ANGETAN?! WO IST ER?!", rastete ich komplett aus.

Ich löste mich von dem etwas überraschten pinken Typen und lief zu dem Mann hin, der meinen Vater haben wollte.

Er stand plötzlich blitzschnell auf und gab mir eine Backpfeife.

Erstaunt stolperte ich nach hinten und hielt meine Wange fest, doch dadurch ließ ich mich schon lange nicht mehr einschüchtern.

„WO IST ER?", schrie ich noch einmal aus voller Kehle.

Seine Miene verfinsterte sich gewaltig und er kam immer näher auf mich zu.

Die anderen zwei sahen einfach gespannt zu und kümmerten sich garnicht um mich.

Er schlug mir in die Magengrube, an die Seite, ins Gesicht, zog an meinen Haaren und wiederholte das immer wieder.

Ich konnte nichts dagegen tun.

Ich war zu schwach.

Plötzlich griff er mir an die Kehle und stieß mich an die Wand.

„Respektiere immer den Stärkeren!", spuckte er mir wortwörtlich ins Gesicht.

Ich versuchte mich vergeblich loszureißen, doch er drückte nur immer stärker.

„I-ich bekomme keine Luft mehr.", versuchte ich krächzend ihm mitzuteilen, doch das hörte er anscheinend
nicht oder ihn kümmerte es einfach nicht.

Schnell wurde mir klar, dass meine Schläge auf seine Arme nichts bringen würden und hörte einfach auf.

Ja gut, dann war das jetzt halt so.

Ich musste es akzeptieren, dass ich nicht immer gewinnen konnte.

Ich lies mich fast schon leblos hängen und schloss meine Augen.

Plötzlich aber ließ dieser Wahnsinniger endlich meinen Hals in Ruhe und ich fiel zu Boden.

Ich versuchte meine Augen wieder zu öffnen, doch ich schien so müde und schon wurde alles schwarz.