•Part 8•

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„Y/N, ich muss ganz kurz mit dir reden."

Was will der denn jetzt schon wieder von mir?

Ich sah etwas verwundert zwischen dem Boss und Seokjin hin und her. Auch Seokjin zog eine Augenbraue hoch und lächelte.

„Geh schon.", sagte er mir und nickte diesem Boss nur zu.

„Ok?", zögerte ich etwas und stand auf. Der Boss drehte sich um und ging die Treppen hoch. Anscheinend sollte ich ihm folgen.

Ich rannte ihm hinterher, man war der schnell. Oben angekommen, drehte er sich zum entgegengesetzten Gang von ,meinem' Zimmer hin und lief weiter.

Wo bringt der mich jetzt bitte hin?

Nach einigen Türen stoppte er endlich und öffnete die, die gerade genau vor ihm stand.

„Du wirst ab jetzt hier leben.", sagte er nur und trat ein.

Warte was? Wieso muss jetzt Zimmer wechseln oder sowas?

Ich folgte ihn in mein zukünftiges Zimmer und er schloss die Tür.

Das Zimmer war garnicht so schlecht: Ein riesiges weißes Himmelbett in der Mitte und gleich darüber ein riesiges Fenster. Fast alles war weiß gestrichen. Anscheinend hatte ich auch noch mein eigenes Badezimmer und ein ganzes Zimmer nur für Kleidung?!

Er setzte sich auf das Bett und sah mich an. Etwas verlegen versuchte ich seinem Blick auszuweichen, irgendwie hatte er eine sehr gruselige Aura um sich.

„Wahrscheinlich weißt du es schon, aber du bist nur ein Druckmittel für das Geld deines Vaters. Leider hat der überhaupt kein Einkommen und du wirst wahrscheinlich noch eine Weile hier bleiben müssen.", sagte er ruhig und pausierte kurz, um meine Reaktion abzuwarten.

No shit, Sherlock. Ich hab schon verstanden, dass ich von einem Verrückten gekidnappt wurde und hier nicht mehr so leicht heraus komme.

„Ich weiß, dass sich das jetzt etwas banal anhören wird, aber ab sofort wirst du trainieren müssen. Du wirst den Umgang mit einer Waffe kennenlernen und Boxen üben. Du musst dich verteidigen können.", folgte es.

Bitte was?

Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und sah ihn dieses Mal direkt in die Augen.

„Was meinst du damit? Was hast du davon?", fragte ich ihn etwas verwirrt.

Was soll das werden?

Er seufzte: „Das bedeutet, dass es in diesem Geschäft ziemlich gefährlich zu geht. Wir müssen öfters umziehen, weil wir immer wieder von den anderen Gangs gefunden und angegriffen werden. Dein Vater schuldet uns aber ziemlich viel Geld, du bist zu kostbar um zu sterben."

Mhm.

Ich nickte nur und versuchte, so cool auszusehen wie möglich. Um ehrlich zu sein hatte ich etwas Angst vor ihm. Und ich habe normalerweise vor keinem Angst.

Ob das an den zwei Pistolen an seinem Gürtel liegt oder an seine Aura, kann ich nicht richtig beurteilen.

„Jedenfalls fängt dein Training heute um 14 Uhr an. Da drüben ist eine Uhr wenn du es noch nicht bemerkt hast.", sagte er und zeigte auf die Uhr über der Tür.

Und jetzt ist es gerade mal 10 Uhr...

„Ich lasse dich jetzt lieber mal in Ruhe. Übrigens haben wir Kleidung für dich besorgt. Ist alles im Kleiderschrank.", sagte er nur noch, stand auf und verschwand aus dem Zimmer.

Warte was? Das geht gerade alles viel zu schnell.

Ich setzte mich auf das Bett und nahm meinen Kopf und die Hände.

Wieso muss ich jetzt noch einmal trainieren? Und wo? Und wie?

Ich beschloss erstmal in diesen Kleiderschrank zu gehen und neue Kleidung anzuziehen. Ich habe diese Kleidung jetzt schon seit x-vielen Tagen an.

Ich stand also auf und ging in den Kleiderschrank und sah mich um.

Man ist das riesig. Wieso kriege ich überhaupt so einen großen Kleiderschrank, wenn ich nur eine Geisel bin?

Ich suchte mir irgendwas sportliches aus und zog mich um.

Ok, der Typ hat keinen Style. Was ist das für ein komisches Top?

Ohne dies weiter zu beachten, ging ich aus meinem Zimmer in den Gang. Um ehrlich zu sein, hatte ich keine Ahnung, was ich machen sollte.

Ich lief die Treppen herunter und suchte nach Tae, oder irgendwen, der gerade im Haus war.

Leider ohne Erfolg.

Ich traute es mir auch ein paar mal, Tae's Namen zu rufen. Nichts passierte.

Warte, haben die nicht mal erwähnt, die haben irgendwelche Hausfrauen oder so?

Die ließen sich aber auch nirgends finden. Also beschloss ich Fern zu sehen. Die hatten halt eiskalt einen riesigen Fern mit einer Sofa davor. Ich konnte nicht widerstehen.

Ich hockte mich auf die Sofa und schaltete den Fern an.

Darf ich das überhaupt? Ach kann mir doch egal sein. Was soll ich denn sonst tun?

Der Fern ging an und zeigte gerade die Nachrichten.

Die gingen erst über...Hunde?

Ok das will ich jetzt echt nicht wissen.

Doch kurz bevor ich umschalten konnte, änderte sich plötzlich das Thema.

Warte...ich bin in den Nachrichten?

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 10, 2020 ⏰

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Mr. Jeon | Y/N x JKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt