Prolog

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,,Hey Moreen, wie gehts dir?"fragte meine gute Freundin Lilith Ambrose und umarmte mich fröhlich.
Die Sommerferien waren endlich vorbei und nun konnte ich mit meinen Freunden wieder Hogwarts unsicher machen.

,,Ich hab gehört Tom ist noch hübscher gewurden. Und Parkinson klammert sich richtig daran fest, dass sie angeblich mit ihm die Ferien verbracht hat. Denkst du das stimmt?"kam es von meiner anderen besten Freundin, Sheá Selah.
Die hübsche dunkelhäutige Hexe war schon lange wie Besessen von unserem Vertrauensschüler. Und da war sie nicht die Einzige. Gefühlt jedes Mädchen und auch ein paar Jungs auf dieser Schule waren ihm hoffnungslos verfallen. Verstanden habe ich das noch nie.
Klar sah er gut aus und alles, aber ihm fehlte meiner Meinung nach dieses gewisse Etwas.
Aber ich hatte keine Lust mir weiter den Kopf über diesen Jungen zu zerbrechen, immerhin würden wir niemals etwas miteinander zu tun haben.

,,Was habt ihr in den Ferien so gemacht?"wollte ich wissen und lächelte beide mit einem breiten Grinsen an. ,,Ich war mit meinen Eltern in Salem und habe dort meine Verwandten besucht. Da war was los, ich sags euch. Grindelwald hat Amerika auf den Kopf gestellt, dass kann man gar nicht in Worte fassen."berichtete Sheá und machte dabei viel zu übertriebene Handgesten. Und so kam es wie es kommen musste und sie traf jemanden, der gerade hinter ihr lief.
Gleichzeitig drehten wir drei uns um und sofort sah meine Freundin beschämt zu Boden. Lilith und ich hingegen mussten uns das Lachen verkneifen. ,,Das wollte ich nicht tut mir leid."entschuldigte sie sich sofort.
Der Slytherin schnaubte verächtlich, verdrehte die Augen, und drängte sie unsanft zur Seite. Und schon war Riddle wieder verschwunden. Was zurückblieb waren ein paar seiner Freunde und viele schmachtende Blicke.
Bei Merlin, wie kann man nur auf so viel Arroganz stehen?
,,Ach ne, was haben wir denn da? Hallo kleines Schwesterchen." bemerkte ich meinen Bruder hinter mir. ,,Och nein bitte nicht."murmelte ich und schon im nächsten Moment zerzauste er mein braunes Haar.
,,Antonin, ich hab dir schon so oft gesagt, du sollst das lassen!"belehrte ich ihn lachend und versuchte ihn davon abzuhalten meine Frisur zu zerstören. ,,Und du solltest langsam wissen, dass ich sowieso nicht auf dich höre."sagte mein Bruder lachend ließ mich dann aber in Ruhe und folgte mit zwei anderen Slytherins ihrem Anführer; Tom.

,,Ihr seid schon zwei." kicherte Sheá und schüttelte dabei leicht den Kopf.
Auch Lilith nickte zustimmend.
,,Na wenn ihr meint. Geschwister halt."antwortete ich lachend.
Dann liefen wir drei Richtung Gemeinschaftsraum.

Auf dem Weg dorthin begegneten wir noch unserem Zaubertränkelehrer, welcher mich sofort aufhielt um mit mir zu reden. Ich schickte meine besten Freunde schonmal vor und widmete mich dann ganz ihm.

,,Miss Dolohow, ich bräuchte Ihre Hilfe bei einem der jüngeren Slytherinschüler. Er ist nun in seinem dritten Schuljahr und versteht kein Wort von Zaubertränken. Mister Riddle hatte sich letztes Jahr mit ihm befasst aber zwischen den beiden hat es wohl nicht geklappt. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund hatte der Ärmste auf einmal höllische Angst vor Tom. Nunja da Sie ebenfalls ausgezeichnete Leistungen erbringen wollte ich Sie bitten sich mal mit dem Jungen auseinander zu setzten." erklärte mein Hauslehrer und lächelte mich an. Ja, warum hatte der Junge wohl auf einmal Angst vor Tom? Ein großes Rätsel. Ironie, mein guter alter Freund, schön das es dich gibt. Sicher hat er dem armen, kleinen Kerl einen Fluch auf den Hals gehetzt oder etwas derartiges. ,,Aber klar kann ich das machen." meinte ich Lachend. Ich half gerne Menschen, so haben mich meine Eltern schließlich erzogen.
,,Das freut mich sehr. Ich sage dem Jungen, dass er sich für weitere Infos und Termine an Sie wenden soll, Moreen." sagte Slughorn und schüttelte mir zum Abschied übermütig die Hand. Lachend verabschiedete ich mich und ging zu meinen Mädels.

Im Gemeinschaftsraum kamen mir ein paar Zweitklässler entgegen.
Die vier schauten mich mit einem breiten Grinsen an und begrüßten mich freundlich. ,,Hallo, Moreen."meinte das eine kleine Mädchen und sah voller Bewunderung zu mir auf. ,,Du siehst wunderschön aus." sagte sie dann und ihre Augen strahlten während dieser Worte. ,,Aww danke, Liebes. Das ist sehr freundlich von dir."bedankte ich mich schmunzelnd und ging dann weiter.

Ich war schon immer unter allen wegen meiner Art und Weise bekannt. Stets war ich höflich und hatte ein freundliches Lächeln auf dem Gesicht. Außerdem hatten mir schon viele meiner Mitschüler gesagt, ich habe eine so positive Ausstrahlung, dass sie ansteckend sei.
Solche Komplimente machten mich besonders glücklich, denn ich liebte es meine Freude zu teilen.
Meine Mum gab sich schon immer viel Mühe mich gut zu erziehen, da Antonin immer machte was er wollte. Da kam die kleine Tochter ihr nur zurecht. Für sie war ich ein Engel.
Immer brav, ausgezeichnete Noten und wunderschön. Ja, ich war ihr vorzeige Kind. Die perfekte Tochter, wie mich viele oft bezeichneten.
Es machte mich sehr stolz, so genannt zu werden und auch wie kleine Kinder zu mir auf sahen. Viele der jüngeren Schüler nahmen mich zum Vorbild und versuchten mich nachzueifern. So niedlich!

Bevor ich in mein Zimmer ging sprach mich ein Junge an. Vorsichtig und verunsichert tippte er meine Schulter an und wartete bis ich mich umgedreht hatte. ,,Ich bin Merlin. Slughorn meinte ich soll mich bei dir wegen der Nachhilfestunden melden." erklärte der Slytherin und lächelte mich freundlich an.
,,Das ging schnell. Im Moment habe ich meine Stundenpläne noch nicht, aber sobald ich diese habe komm ich auf dich zurück und wir vereinbaren einen Termin, ok?"antwortete ich höflich und lächelte ihn an.
,,Das machen wir. Danke, dass du das machst Moreen. Mit Riddle hätte ich das nicht mehr lange ausgehalten." flüsterte der Ärmste mit einer von Angst besetzten Stimme.
,,Ich helfe gerne anderen. Besonders Slytherins." meinte ich und zwinkerte ihm aufmunternd zu. Er lachte und wurde dann von ein paar anderen aus seinem Alter gerufen. Zum Abschied winkte er und ging dann zu seinen Freunden. Lächelnd ging ich zu meinen Mädels und feierte mit ihnen die erste Nacht auf Hogwarts. Das war Tradition. Wir waren der festen Überzeugung das dies Glück brachte.

Die Schönheit der Toten (Tom Riddle FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt