-Kapitel 1-

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Ryan

Ich bin jetzt in meinem ersten Semester und  komme eigentlich gut zurecht. Die Uni stellt uns Studentenwohnungen zur Verfügung, die nicht gerade teuer sind.
Ich lebe alleine, was aber auch gut ist, da ich mit anderen nicht wirklich klarkomme.

Es gibt diese Menschen die mit anderen nicht klarkommen und genau so einer bin ich, da ich einfach zu schüchtern bin. Ich bin gerade auf den Weg in eins der Seminare, die ich heute habe.
Wie jeden Morgen setze ich mich und packe meine Sachen aus. Mal gucken was heute so passiert.

Unser Professor fängt an und ich schreibe alles mit. Nach 10 Minuten legt jemand seine Sachen neben mich und ich sehe auf.
Es ist ein junger Mann. Seine dunklen Haare fallen ihm leicht ins Gesicht, er is relativ groß und hat dunkle Augen.

Er dreht sich zu mir und lächelt mich an. Ich werde nervös und konzentriere mich wieder auf den Professor. Durch die Nervosität spiele mit meinem Stift zur beruhigung.
Ich bin es nicht gewohnt das jemand so nah an mir sitzt.

Der Fremde schenkt seine Aufmerksamkeit wieder dem Professor und ich versuche meine Nervosität unter Kontrolle zu bringen.
Nach dem Seminar mache ich mich auf den Weg, um mir was zu essen zu holen. Kurz vor der Cafeteria werde ich angetippt und sehe den Fremden von eben hinter mir.

,,Hey macht es dir was aus wenn ich etwas mit dir mitgehe? Ich bin neu und kenne mich nicht wirklich aus"
Er klingt freundlich und lächelt lieb.

,,I..Ist okay " stotter ich. Ich gehe weiter, hole mir was zu essen, lege meine Bücher auf den Tisch und setze mich.
Der Fremde setzt sich mir gegenüber und mustert mich. Dies führt dazu das mein Bein wieder anfängt zu zittern und ich deswegen nicht still sitzen kann.

Nach einer Weile stehe ich auf und gehe zum nächsten Seminar. Der Fremde folgt mir die ganze Zeit und mustert mich immer wieder.
Nach ein paar weiteren Seminaren habe ich Schluss und gehe zurück zu meiner Wohnung.

Ich gehe rein und bleibe ruckartig stehen. Kartons,Kisten, Möbelstücke. Das kann nur heißen das ich einen Mitbewohner bekomme.Na super.
Ich trotte in mein Zimmer und setze mich an meinen Schreibtisch und lerne etwas.

Nach 2 Stunden höre ich einen Schlüssel im Schloss, gehe aus meinem Zimmer und gucke zur Tür.
Das kann nicht wahr sein.
,,D..du bist mein neuer Mitbewohner? " durchbreche ich die Stille.

Er schreckt auf und sieht mich mit einem leichten Lächeln an.
,,Das hätte ich nicht erwartet".
Er sieht sich um und guckt mich dann an.
,,In 1 Stunde ist alles aufgeräumt versprochen ".

Ich nicke nur und gehe in mein Zimmer und mache die Tür zu.
Was ein Mist, alleine war es viel besser.
Ich lerne noch etwas und gehe dann nach ein paar Stunden ins Badezimmer.

Hey es ist wirklich alles wieder sauber und aufgeräumt. Ich gehe ins Bad und sehe das auch dort der zweite Schrank voll ist. Meine Sachen stehen auch immer noch wie vorher.
Ich beschließe duschen zu gehen, schließe das Bad ab und Dusche in Ruhe. Danach mach ich essen, nehme mir was und gehe wieder in mein Zimmer.
Ich beschließe irgendwann ins Bett zu gehen und zu schlafen, was nicht so leicht ist, da mein toller Mitbewohner irgendwas macht, was sich echt nicht geil anhört.

~Ace

 🖤My new Roomate 🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt