-Kapitel 5-

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Ryan

Nach ein paar Stunden stehe ich wieder auf, gehe aus meinem Zimmer in die Küche an den Kühlschrank und hole mir was zu trinken.
Warte mal..
Ich war nicht einkaufen. Das heißt Tyler war einkaufen. Er hält sich ja wirklich an die Abmachung.

Ich trinke was und atme tief durch.
Es herrscht Stille in der Wohnung aber irgendwie eine ruhige und angenehme stille.
Ich hole mir Sachen und beschließe duschen zu gehen. Beim abtrocknen merke ich dann das ich kein Shirt mitgenommen habe.
Verdammt...

Ich versuche so leise wie möglich über den Flur in mein Zimmer zu kommen aber wie durch zufall laufe ich direkt in Tyler und werde rot. Aus refelx versuche ich sofort bestimmte Stellen an meinem Oberkörper zu bedeken.
Er guckt mich mit seiner Wasserflasche in der Hand an und mustert mich.

,,Ryan das is nichts was ich nicht von mir selbst kenne" sagt er und geht weiter in sein Zimmer.
Ich gehe in mein Zimmer und bleibe vor meinem Spiegel stehen.
Meine Vergangenheit sieht man mir immer noch an. Ich fahre mit meinem Finger über einige Narben an meinem Oberkörper.

,,Hey Ryan sag mal hast du... - "
Ich zucke zusammen und gucke Tyler durch den Spiegel an.
,,Ryan...w..was ist..passiert" sagt er leise und kommt langsam zu mir.
,,Nichts.. Alles gut ". Ich will es ihm nicht erzählen, sondern einfach drüber hinweg kommen und er muss nicht wissen wie schräg ich bin.

,,Ryan..." er dreht mich zu sich und mustert mich.
,,Was ist früher passiert? Erzähl es mir bitte"
Ich drehe mich weg von ihm und verdecke mit meinem Armen meinem Oberkörper. ,,Es ist nichts passiert, nur meine eigene Dummheit, zu glauben das mich jemand lieben könnte"

Ich merke wie er mich von hinten Umarmt und leicht über meinen Bauch streichelt.
,,Tyler... Lass mich bitte". Eigentlich tut es irgendwie gut das er mir nah ist aber gleichzeitig fühle ich mich nicht gut dabei. Ich drehe mich um und drücke ihn weg.
,,Ich mag keinen Körperkontakt! Hör auf so komisch zu sein und das zu tun was du tust!" schreie ich.
Ich drücke ihn aus meinem Zimmer, schließe schnell ab und ziehe mir einen dunklen und weiten Hoodie an.

Tyler

Outch... Irgendwie war es gerade mies von ihm zu hören das ich komisch bin. Ja ich habe meine macken und meinen Daddykink Aber-
Ich weiß nicht..
Um ihn Sorge ich mich gerade wirklich. Ich hab nicht das Bedürfnis ihn einfach nur ins Bett zu bekommen.
Mit einem seufzen gehe ich in mein Zimmer, ziehe mich bis auf die Boxershorts aus und lege mich schlafen.

Ich werde von dem Geräusch von Geschirr wach. Irgendwie will ich Ryan gerade nicht sehen. Ich nehme mir Sachen und gehe ins Badezimmer.
Nach meiner heißen Dusche, gehe ich in die Küche um zu Frühstücken, packe ihm seine Sachen auf den Tisch und gehe wieder.

Ich verbringe den Tag damit zu lernen und Joggen zu gehen.
Ryan is den ganzen Tag nur in seinem Zimmer gewesen. Er hat weder essen gemacht, noch sich trinken geholt oder war mal draußen..
Diese Stimmung hier ist echt beschissen..
Und das nur weil er nicht redet.

~Ace

 🖤My new Roomate 🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt