Engel oder Dämon {on holt}

13. Kapitel - FAST...

Langsam habe ich das Gefühl, dass der Jäger Instinkt in ihm erwacht ist....

Er schaut mich drohend an und kommt noch näher. Ich stolpere zurück und pralle gegen eine Az, die wie ein fest gewachsener Baum , dort steht. Ich bleibe stehen und tue unauffällig meine Hand in ihre und drücke diese. Sie schnallt endlich mal, das Zeichen und geht langsam zurück, daraufhin folge ich ihr. Doch Alec hat es anscheinend auch bemerkt und kommt mit einem großen Schritt auf uns zu. Meine Augen weiten sich und ich fange leicht an zu schwitzen. So nahe bin ich bin ich jetzt einem Jäger noch nie ohne Waffe in der Hand gekommen. Besonders nicht ,wenn er sich gerade, so vermute ich , an mich erinnert. Er kommt noch ein Stück näher und uns trennen nur noch Centimeter. Er senkt leicht seinen Kopf und dann ist er auf Augenhöhe mit mir. Ich halte die Luft an. Seine raue Stimme erschreckte mich:

,, Heißt du nicht eigendlich Jessica Blackthron, oder bilde ich mir das nur ein?" Scheiße!!! Meine Augen weiten sich und ein riesen Kloß bildet sich in meinem Hals.

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Oh, nein! Was mache ich den jetzt? Hat er mich jetzt wirklich erkannt? Das darf nicht wahr sein! Vielleicht kann ich ihn noch davon überzeugt, dass ich so nicht heiße. Er legt seinen Kopf schief und musstert mich skeptisch. Ich schlucke und nehme meine ganze Mut zusammen und versuche ihm meine Angst nicht zu zeigen. ,; Das musst du dir einbilden, ich kenne den Namen nicht." Er scheint werwirrt zu sein. Und jetzt weiß ich, dass er ein sehr schlechtes kurzzeit Gedächtnis hat. Doch er tritt nicht zurück, sondern musstert mich noch genauer. Ich halte gespannt den Atem an und kneife ein wenig meine Augen zusammen. Gespannt warte ich auf sein Endergebnis. Er tritt einen Schritt zurück und richtet nun auf Az seine ganze Aufmerksamkeit. Diese erstarrt leicht, lässt es sich aber nicht anmerken sondern lächelt herausfordernd. Seine Miene bleibt verschlossen, doch dann bildet sich ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht. ,, Wenn du es noch einmal wagst mich anzugreifen, dann bist du fällig." WAS? Er wollte doch einen Kampf oder etwa nicht? Ich unterdrücke leise ein Lache? Az hat ihn leicht fertig gemacht, doch warum er sie nicht richtig angegriffen hat ist und bleibt mir ein Rätsel. ,, Und nun zu dir.."Er wendet sich wieder meiner Wenigkeit zu. Was für eine Ehre! (Ironisch),, An dir ist irgendwas faul. Und ich werde noch herausfinden was!!!" Das sagt er mit so viel Selbstbewusstsein wie nur möglich. Ich schlucke und traue mich nicht in seine Augen zu schauen, damit er meine Angst nicht sehen kann. Was ist wenn er doch etwas mehr weiß, als er zugibt. Nein, bestimmt nicht. OH NEIN! Ich werde nicht zum Feigling! Ich darf keine Angst zeigen. Nie! Also richte ich meinen Blick auf ihn und verdränge meine Angst. Ich setzte eine verschlossen Miene auf und ignoriere das nagende Gefühl von Schwäche. Soll er doch denken was er will! Er starrt mich wieder verwundert an und ich lächle gekonnt um meine Show aufrecht zu halten. Az drückt meine Hand, die ich immer noch nicht losgelassen habe und dadurch bekomme ich noch mehr Mut. Mit der freien Hand schiebe ich ihn beiseite und die zwei Schwachköpfe hinter ihm, machen uns auch noch platzt. Lächelnt und mit Az an der Hand, stolzieren wir bis zur Holztür. Ich ziehe diese Schwungvoll auf und die Mittagssonne kommt uns entgegen. Buhh , Glück gehabt, dass die uns so einfach gehen lassen. ,, Ja , wir sind die Schwachmaten entlich los."jubelt Az. Von drinne kommt eine bedrohliche Stimme,, Das habe ich gehört. " murrt Alec wieder rum. Ich bin heil froh, dass es endlich vorbei ist und das wir uns schnell etwas neues einfallen lassen sollten, wie wir ihn wieder vom Hals kriegen, ohne das wir uns gegenseitigen in einem Blutbad die Kopfe abschlagen.

,, Was war denn eben mit dir los, in Kunst ?" Fragt mich Az. Völlig überfordert antworte ich nur,, Ach, nichts." Sie schaut mich nur fordert an. Doch ich weiche ihr aus, wie sie es auch bei mir getahn hat. Sie starrt mich seltsam an und wundert sich über meinen undurchdringlich und emotionslosen Blick. Sie kauft es mir ab, dass mir nichts fehlt. Doch innerlich stehe ich auf 180 oder sogar noch höher, wenn das überhaupt geht.

Warum verdammt musste ich nun immer an das Bild denken aus dem Unterricht? Ich meine warum zeichne ich mich selbst als Schwarzen Todesengel und mit diesen gruseligen Flügeln. Wir gingen anscheinend schon eine Weile nebeneinander her und dadurch hab ich nicht bemerkt , dass wir schon vor der riesigen Villa stehen. Uns Az, wie eine bekloppte auf die Klingel drückt. Aber warum sind wir den jetzt zu hause? Haben wir nicht noch Unterricht und unsere Sachen sind auch noch in der Schule. Verdammt! Ach scheiß drauf, die wird schon keiner mittnehmen, sind ja nur öde Stifte und Blätter drinne. Oh man, Jessie! Führst du jetzt auch schon Selbstgespräche. Schlimm! Sehr schlimm sogar!,, Ich komme ja schon!"reist mich Frau Schneiders Stimme aus meinen Gedanken. Sie reist die Tür auf und starrt uns verblüfft an.,, Habt ihr nicht eigendlich Schule?" Sie schaut uns missmutig an. Az erwidert nur, dass wir früher aushaben und wir keine Lust hatten in der Schule zum zu gammel. Und dann quetscht sie sich auch noch dreist an der verdutzten Frau Schneider vorbei und steuert Richtung Vaters Zimmer. Ob er wohl schon wieder da ist. Na auch egal. Ich trette also ins Haus ein nachdem Frau Schneider mir Platzt gemacht hat.

.,, Aber ich habe doch überhaupt noch nicht gekocht. Was sollt ihr denn dann essen?" Macht sich Frau Schneider Sorgen. Ich schenke ihr ein wahres Lächeln, dass erste seit dem Tot von Mutter. Sie lächelt mich nun auch an und man kann ihr deutlich ansehen wie viel Sorgen sie sich ums bloße ESSEN macht. ,, Du musst doch nicht kochen. Ich mache mir einfach ein Brot und fertig ist." Doch was sie darauf hin erwiedert, hat mich wirklich leicht zum lachen gebracht. ,, Mädel, das geht ja gar nicht. Wie willst du denn dann groß und stark werden. Nun komm ich brauche ca. 45 Minuten. Also jetzt hopp ins Zimmer uns schön lernen." Sie scheucht mich aus der Küche und ich muss zugeben sie ist wie eine zu fürsorgliche Mutter für mich. Doch dann höre ich die Stimme meines Vaters aus seinem Zimmer und erstarre....

An alle Leser. Vielen Dank! Und natürlich auch Danke an die votes.;)