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Völlig fertig mit den Nerven standen wir an der Bushaltestelle und warteten in Stille auf unseren Bus, der uns zu Yoongi fahren sollte.

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich zuckte zusammen.

„Geh rann Jimin. Ich stell mich auch vor dich.", sagte Jungkook. „Wenn du willst, dass niemand dir zuhört."

Jungkook dachte wahrscheinlich, dass ich nicht wollte, das jemand mir zu hörte und mitbekam mit wem ich Telefonierte. Aber das war falsch. In Wirklichkeit hatte Yoongi recht. Ja mein Handy war das neuste iPhone Model, was vor einem Tag rauskam. Und ja es war mehr als nur teuer gewesen. Aber nur ein Klacks für meine Verhältnisse. Sobald es etwas Neues gab kaufte es mir mein Vater. Der Preis spielte dabei keine Rolle.
Der Grund aber wieso ich nicht wollte, dass mein Handy jemand sah, war schlicht und ergreifend einfach, dass ich nicht wollte, dass sie sahen wie viel Geld ich hatte.
Leute behandeln dich anderst wenn du reich bist. Manche nutzen dich sogar aus. Und um das zu verhindern verhielt ich mich einfach normal.

Ich nickte dankbar Junkook an und holte dann mein Handy aus meiner Tasche.

„Park Jimin. Hallo?", nahm ich ab.

„Guten Tag Jimin. Hier spricht Yoo Kihyun. Ich warte auf Ihre Erklärung Mister Park.", sagte er streng.

Ich erschrak. Kihyun wollte mich ja um 15:12 Uhr ab holen. Innerlich klatschte ich mir eine.

„Es tut mir unfassbar leid. Ich treffe mich mit Schulkameraden für ein Schulprojekt.", sagte ich höflich, als ich mich wieder gefasst hatte.

„Ein Schulprojekt am ersten Schultag?", fragte Kihyun weiter.

„Ja, Kim Taehyung ist auch hier wir werden zu Min Yoongi gehen mit vier weiteren Jungen und zusammenarbeiten.", redete ich weiter. „Aber hat ihnen das nicht meine Mutter schon gesagt?", fragte ich dann verwirrt.

„Nicht das ich wüsste. Nein. Ich werde dann wieder zurück zum Park-Anwesen fahren, Sir.", sagte er höflich und ich hörte durch das Mikrofon den Motor des Autos starten.

„Selbstverständlich. Sie haben den restlichen Tag frei Mister Yoo.", seufzte ich.

„Herzlichsten dank.", bedankte er sich.

Nach einer kurzen Pause redete er dann weiter.
„Jetzt aber mal Klartext Jimin und ohne die ganzen Förmlichkeiten. Du weißt, du darfst dich nicht mit Freunden treffen.", fiel er aus seiner Rolle und redete normal mit mir.

„Ich weiß.", flüsterte ich erschüttert.

„Keine Sorge. Ich erzähle deiner Mutter nichts.", sagte er schnaufend.

„Danke Kihyun.", atmete ich erleichtert aus.

„Pass auf dich auf, ja?", fügte er noch hinzu bevor er dann auflegte und ich noch ein „Tschüss", murmelte.

Kihyun war mein persönlicher Diener, so nannten ihn jedenfalls meine Eltern immer. Er fuhr mich überall hin, machte meine Termine, regelte den Tag und war immer für mich da. Aber eigentlich war Kihyun mehr als nur mein Manager, wir ich ihn nannte, er war mir sehr ans Herz gewachsen, da er mehr als meine Eltern für mich da war und auf mich aufpasste. Kihyun war neben seiner Arbeit auch wie ein großer Bruder für mich, mit dem ich über alles reden konnte.

Nachdem ich mein Handy wieder eingesteckt hatte drehte sich Jungkook zu mir um.

„Wer war das? Es klang so als ob du Probleme bekommst.", fragte er besorgt.

Ich lächelte nur und winkte ab: „Nein, nein. Alles gut."

„Da kommt schon unser Bus.", hörte ich dann Yoongi rufen und wir stellten und an die Bordsteinkante.

Als wir im Bus waren setzten wir uns in zwei Vierer um alle wenigstens etwas nebeneinander zu sitzen.

Ich saß neben Jungkook und gegenüber von mir saß Yoongi. Jin saß gegenüber von Jungkook. In dem Vierer neben uns saß Taehyung neben Hoseok und gegegenüber Namjoon.

„Ich hab Hunger. Können wir nachher Pizza bestellen?", fragte Jin und sah zu Yoongi.

„Von mir aus.", antwortete er und zuckte nur gleichgültig mit den Schultern bevor er dann wieder aus dem Fenster sah.

Vorsichtig späte ich zu ihm hinüber und musterte sein Gesicht von der Seite.

Manchmal war Yoongi so kalt und dann wieder nett und im nächsten Moment wieder emotionslos und genervt aber dann auf einmal fürsorglich und aish-
Damit komm ich nicht klar.

Du verwirrst mich Min Yoongi.

Gerade als Jin wieder etwas sagen wollte bremste der Bus abrupt ab und ich verlor mein Gleichgewicht. Jungkook flog wie ich nach vorne. Er landete direkt in Jins Arme und ich auf Yoongis Brust. Als der Bus wieder losfuhr und wir uns wieder beruhigt hatten sah ich Yoongi mit hochrotem Kopf an.

„Alles okay? Geht es dir gut?", fragte er geschockt und hielt mich beschützend in seinen Armen.

„J-Ja, d-danke.", brachte ich nur stotternd heraus und löste mich mit hochrotem Kopf von ihm.

Ich setzte mich wieder zurück auf meinen Platz und sah auf meine Finger mit denen ich dann spielte. Ich hörte Yoongi kurz Rau auflachen. Ich schluckte wieder kurz und dachte wieder darüber nach, ob er über mich lachte.
Dies musste Jungkook aber gemerkt haben, da er einen Arm um mich legte sodass ich meinen Kopf auf seiner Brust ablegen konnte. Sanft drückte er mich an sich und ich genoss diese Sicherheit, welche er ausstrahlte. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf Jungkooks regelmäßigen Herzschlag.

Nach kurzer Zeit der Stille brach sie dann Yoongi: „Wir müssen aussteigen.", sagte er kalt.

Ich öffnete meine Augen und hob meinen Kopf, bevor ich mich dann wieder hinsetzte und meinen Rucksack vom Boden hochnahm.

„Es dauert noch Yoongi.", sagte dann Jungkook und sah mit einem undefinierbaren Blick zu Yoongi herüber. Dieser zuckte nur wieder mit den Schultern und sah dann aus dem Fenster.

Nach kurzer Zeit waren wir dann auch schon da und wir stiegen alle aus. Wir befanden uns im Stadtviertel Songpa. Dieser Teil von Seoul lag neben Gangnam. Dort wo ich wohnte.

Wir mussten nicht lange laufen bis wir vor einem großen Hochhaus standen. Zusammen drängelten wir uns dann in den Aufzug. Dabei stand ich vielleicht etwas zu nah an Yoongi. Etwas viel zu nah.

Der Aufzug ist definitiv nicht für sieben Leute vorgesehen.

Ich stand direkt vor Yoongi und war etwa zehn Zentimeter von seiner Brust mit meinem Gesicht entfernt. Er hätte ja so bleiben können, aber nein. Taehyung musste ja unbedingt sich einmal bewegen, sodass ich mit meinem ganzen Körper auf Yoongi fiel.

Schnell löste ich mich wieder und sah ihn erschrocken an. „E-Es tut mir soo leid.", sagte ich spührte regelrecht seinen stechenden Blick auf mir. Aber bevor er etwas antworten könnte wurde ich von Jungkook weg gezogen. Beschützerisch aber dennoch sanft drückte er mich an seinen Körper und blickte mahnend zu Yoongi.

„Was willst du Kookie?", fragte Yoongi mit genervten Unterton und einem undefinierbaren Blick.

„Die Frage hier ist was eigentlich du willst? Entscheide dich mal! Denn sonst kannst du vergessen meine Hilfe zu bekommen. Das ist ja gruselig wie du dich benimmst.", maulte Jungkook Yoongi vorwurfsvoll an.

Ich verstehe gar nichts mehr. Worum geht es bei den beiden überhaupt?

☆*:.。. o(≧▽≦)o .。.:*☆

ach jimin wenn du nur wüsstest, was bei den beiden abgeht🌚..
was denkt ihr was jungkook meinte?👁👄👁

und tut mir leid fürs nicht schreiben
~marie🌙

ιηтєяηαℓℓу ʸᵐWo Geschichten leben. Entdecke jetzt