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Yoongi pov. ♡☆

Mein Kopf ruhte auf Jimins Schulter, als wir auf dem Weg nach Hause im Bus waren. Da um diese Nachmittagszeit die meisten Schulen auch endeten war es schon sehr voll und wir standen inmitten von vielen anderen Menschen. Das hatte aber auch was gutes, denn so konnten wir vorerst Jungkook aus dem Weg gehen, bis sich die ganze Situation beruhigt hatte und wir das normal klären konnten, ohne das irgendwer dabei verletzt wird.
Denn das hatte ja wohl keiner von uns beiden nötig.

Jimin hielt sich an einer der Halteschlaufen an der Decke fest, während ich mich einfach an ihm in einer Umarmung fest hielt, weil ich so müde von den ganzen Tag war. Mein Gesicht hatte ich in seiner Halsbeuge vergraben und Meine Kapuze aufgesetzt. Er trug meinen Mundschutz, welchen ich noch in meinem Rucksack hatte, damit wir nicht so leicht erkannt werden konnten. Weil in dem Bus auch viele Schüler in unserem Alter mit fuhren, welche mich und meine Musik kennen konnten.

Mit meinen Fingern tastete ich den Saum seines schwarzen T-Shirts ab und wartete einfach darauf, dass der Bus hielt und ich mich mit Jimin zuhause zusammen kuscheln konnte.

Plötzlich stoppte dann der Bus aber abrupt, weshalb einigen Passagiere kurz einen erschreckter Schrei entkam, darunter auch Jimin, welcher sich in meinen Hoodi kralle und tief durchatmete. Besorgt stellte ich mich kurz auf und sah ihn besorgt an.

„Alles okay.", sagte er sanft lächelnd und lockerte wieder seinen Griff um mich. Seufzend lehnte ich mich wieder an ihn und legte diesmal meine Arme um seinen Hals, sodass ich mich über ihn beugte und wieder meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte. Diesmal schlief ich aber wirklich ein und hoffte einfach, dass wenn der Bus nochmal halten würde Jimin mich festhalten würde, sodass ich nicht umfallen würde.

Nach einiger Zeit wurde ich dann durch Jimins hohe Stimme wach, als er telefonierte.

„Weiß ich noch nicht. Ich frage ihn nachher.", sagte er gerade, als ich mich nähr an ihn drückte und mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub.

„Naja er schläft gerade.", schmunzelte er als nächstes und strich mich mir kurz durch die Haare, bevor er wieder über meinen Rücken strich.

„Schon, aber er war so müde, dass er im stehen in einer Umarmung eingeschlafen ist.", sagte er und ich wusste, dass er gerade leicht rosa um die Nase wurde, weshalb ich lächeln musste und ihm einen Kuss auf seinen Hals hauchte.

„D-Du bist wach?", fragte er verwundert, weshalb ich mich etwas löste um ihn seine Augen sehen zu können.

„Guten Morgen.", meinte ich nur und gähnte kurz, bevor ich es mir wieder auf seiner Schulter gemütlich machte.

„Yoongi? Wann dachtest du, dass ich wieder nach Hause gehe? Meine Mutter hat mich angerufen und fragt, da sie gerade arbeiten ist und mich nicht abholen kann.", fragte er mich, weshalb ich die Schultern zuckte.

„Ist mir relativ egal. Wenn du möchtest kannst du auch übernachten.", sagte ich, da ich wusste, dass meine Mutter damit kein Problem hatte.

„Oh.. Ich möchte euch nur keine Umstände machen.", lehnte er schnell ab, doch ich schnaubte nur. „Du macht keine Umstände.", murrte ich.

„Ja, ich denke schon.. Natürlich, das hatte ich eh vor.", sagte er noch schnell und nach einer kurzen Pause hielt er kurz die Luft an und brachte nur noch erstickt: „Nein. Danke. Tschüss.", raus, bevor er letztendlich schnell auflegte.

„Was hat sie dich zuletzt gefragt?", fragte ich ihn neugierig, doch er schüttelte nur mit dem Kopf und sagte nichts.

Als ich dann bemerkte, dass wir bald an unserer Station waren löste ich mich von Jimin und nahm seine Hand in meine. Meinen Kopf senkte ich und zog mir meine Hoodie Kapuze tiefer ins Gesicht. Den Rucksack setzte ich mir auf und wartete bis auch Jimin fertig war und unsere Finger mit einander verschränkte.

Als sich die Türen öffneten warteten wir bis uns die Menschen Menge etwas Platz machte, damit wir aussteigen konnten. Draußen sah ich zu Boden und lies mich einfach von Jimin nach Hause führen. Jungkook war anscheinend hinter uns, da ich ihn vor mir nicht erkennen konnte.

Vor der Wohnungstüre angekommen öffnete uns meine Mutter auch schon die Türe, als wir geklingelt hatten. Drinnen war anscheinend Putzen angesagt, da keine Jacken mehr an den Haken hingen sondern alle im Schrank waren. Die Logik dahinter verstand ich auch nicht ganz, aber gut, wenn Mama das so will, dann wird das auch genau so gemacht.

„Hallo Käsekuchen, wie war die Schule?", fragte sie mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Naja... Jungkook und ich haben wieder eine Meinungsverschiedenheit gehabt.. Diesmal aber schlimmer als sonst. Bitte spreche ihn nicht darauf an, sonst macht er sich noch selbst fertig.", meinte ich geklickt.

„Wird schon wieder. Jimin! Schön das du da bist.", meinte sie und lächelte meinen Freund breit an, bevor sie ihn in die Arme schloss, welcher etwas überfordert die Umarmung dann erwiederte und sich höflich verbeugte.
„Danke, dass ich da sein darf.", sagte er vornehm.

„Kann Jimin heute übernachten?", fragte ich dann meine Mutter, weshalb sie etwas skeptischer wurde.

„Sicher.. Nur ist gerade putzen angesagt, also.. wenn ihn das nicht stört, kann er gerne bleiben.", lächelte sie ihn wieder an, weshalb er auch lächeln musste.

„Gut, kommt doch rein. Bitte Schuhe aus und in den Schrank stellen, danke.", meinte meine Mutter, was wir auch machten und dann verwirrt durch die Wohnung liefen.

In der Küche stand mein Vater am Geschirr waschen und im Wohnzimmer stellte sich meine Mutter an die Fenster um sie zu putzen. Die Kissen der Couch waren sorgfältig hingestellt und die Decken lagen ordentlich zusammengefaltet am Ende der Couch.

Ich griff nach Jimins Hand und wollte schon in mein Zimmer mit ihm verschwinden.

„STEHEN GEBLIEBEN JUNGER MANN!", hielt mich jedoch meine Mutter schreiend auf. „SOOBIN!Was hatten wir nochmal übers Schreien gesagt?", hörte man meinen Vater aus der Küche rufen.

„TSCHULDIGUNG.", schrie sie zurück, woraufhin er nur frustriert den Kopf schüttelte.

Ertappt drehte ich mich dann um. „Ja?", fragte ich gespielt lieb.

„Wenn dein Zimmer nicht bis um sechs Uhr aufgeräumt ist.. Handy verbot für 2 Wochen.", meinte sie grinsend.

Schnell nickte ich und schluckte kurz, bevor ich dann mit Jimin an der Hand zu meinem Zimmer rannte und alles blitz und blank machte.

„Essen gibt es auch um 18 Uhr und dann die Zimmer Inspektion.", grinste sie erneut und genoss wahrscheinlich meinen verzweifelten Gesichtsausdruck.

Ich hasse Zimmer Inspektionen..

Es sah ganz okay aus, das einzige war das ungemachte Bett, die Klamotten auf dem Schreibtischstuhl, die Bücher auf dem Schreibtisch, die ganzen rumliegenden Schulsachen und überall irgendwelche Kabelsalate bestehend aus Kopfhörern, Ladekabeln, Komputer Kabel und sogar so eines mit zwei Zentimeter Durchmesser für einen steinalten Fernseher. Wieso ich das hatte wusste ich selbst nicht so ganz...

Tief atmete ich durch, als ich mich zu Jimin drehte, welcher mich verschmitzt angrinsten musste

„Ich helfe dir.", meinte er, doch ich wollte ihn aufhalten, da er es echt nicht hätte tun müssen. Doch bevor ich auch nur irgendwas sagen konnte fing er schon an das Bett zu machen und die Kissen auszuschütteln. Als Jimin fertig war klopfte es an meiner Türe, weshalb ich nichtsahnend ein „Herrein", rief.

Langsam ging die Türe auf und gegen all meine Erwartungen stand Jungkook davor.

~ ꧁  •  ❀  •  ꧂ ~

1. es ist nacht. geh schlafen!🥺

1. bitte hass jeongguk nicht so sehr💕

2. wieso seid ihr so uwu.. mein handy explodiert, weil dauerhaft benachrichtigen kommen💗

3. meine beste freundin is hier auch.. weiß aber nichts von meinem account.. sollte ich ihr die story vorschlagen haha?

4. schreib mir.. ich schick dir auch herzen

danke für alles
~marie🌙

ιηтєяηαℓℓу ʸᵐWo Geschichten leben. Entdecke jetzt