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Sky:

Ich blinzelte gegen das Sonnenlicht, welches durch das Fenster rein schien und seufzte leise.

Wie gut, dass heute Samstag war.
Der Unterricht fing also erst in zwei Tagen wieder an.

Genug Zeit, um ruhige Plätze im Schloss zu finden, an denen man sich vor nervigen Leuten verstecken konnte.

Ich setzte mich auf und gähnte.
Mein Blick huschte kurz zu den Betten meiner Zimmergenossinen.

Und ausgerechnet Ginny und des braunhaarige Buschelmädchen.

Ginny war noch ok.
Aber diese....Hermone...Hernene....Ah. genau. Hermione.
Diese Hermione war einfach nur nervig.

Immer wollte sie alles wissen.
Ich dachte mir platzt das Trommelfell bei den ganzen Fragen.

Beide schliefen noch.
Ich sah auf meine Armbanduhr, welche ich durch ein Schutzschild vor den Magiewellen geschützt hatte.

Oh.
Es war erst 6 Uhr.
Heute hatte ich wirklich lang geschlafen.

Ich seufzte und stand dann auf.
Müde tappste ich in das Badezimmer.
Gut, dass jedes Zimmer ein eigenes hatte.
Ich machte eine Katzenwäsche und putzte mir die Zähne.

Um die beiden nicht zu wecken, kam ich auf Zehnsputzen wieder ins Zimmer.

Dann sah ich kurz in den Spiegel meines Schrankes.
Die Hose war ok.

Die Hose war ok

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Aber das Top?

Mein Top war schwarz und hatte rote Pfotenabdrücke, welche sich vom linken Rand bis zur rechten Schulter rauf windeten.
Die Träger waren Spagettiträger und hingen gefährlich lose auf meinen Schultern und konnten das Hemd jederzeit runter rutschen lassen.

Aber sonst war ich immer alleine gewesen und es hatte mich niemand sehen können. Aber umziehen wollte ich mich noch nicht.

Hm...konnte ich so runter in den Gemeinschaftsraum?
Es war recht früh.
Es sollte noch niemand wach sein.

Ich sah kurz zu den beiden Mädchen, welche weiter ruhig schliefen und tappste dann runter in den Gemeinschaftsraum.

Niemand zu sehen.
Ich seufzte und entspannte mich ein wenig.

Leise ging ich zum Sofa vor dem Kamin und setzte mich mit meinem Buch hin und fing an zu lesen.

Das leise Ticken der Standuhr und meiner Armbanduhr gaben ein angenehmes Hintergrundgeräusch, bis ich leise Schritte hörte.
Ich klappte das Buch leise zu und legte mich so auf das Sofa, das man mich nicht sehen konnte.

Ich hatte gerade einfach keine Lust auf irgendjemanden.
Hatte man nicht mal morgens etwas Zeit für sich alleine?

,,Das wird der Knüller Georgie."
,,Das wird es Freddie."

Huh?
Ich linste vorsichtig über den Rand und erblickte die Zwillinge, welche mit kleinen Kugeln in den Händen auf den Eingang zu liefen.

Dabei lachten sie leise und tuschelten.

Ich hob eine Augenbraue und musterte die Kugel genauer.
Waren das Stinkbomben?

Sag bloß die wollten die so früh am Morgen schon nutzen?
Wo denn?
Es war noch niemand wach.

Ich zuckte mit den Schultern und klappte mein Buch wieder auf.

Sie sollten aufpassen, dass sie nicht erwischt wurden.

Es war vielleicht eine halbe Stunde vergangen, als die beiden lachend rein gerannt kamen und bis zum Kamin kamen, als das Portrai der fetten Dame wieder auf ging und McGonagall rein kam und sofort verstummten sie und taten auf unschuldig.

,,Mister Fred und George Weasley!"
Oh oh.
Wurden die beiden etwa erwischt?
Ich linste über den Sofarand auf die Scene.

Die beiden sahen sich kurz an und dann ganz ernst zu unserer Hauslehrerin.

,,Ja Professorin McGonagall?"
,,Wie können Sie es wagen die arme Madame Hooch so zu erschrecken?! Ihr ganzes Büro stinkt! Und jetzt sagt nicht, dass ihr beide es nicht wart. Ihr seid die einzigen die so etwas tun!"

,,Aber nein. Wir waren-"
,,Die ganze Zeit hier." gaben die beiden unschuldig von sich und lächelten.

,,Und können Sie das auch beweise"
Oh Gott.
Die beiden taten einem ja leid.

,,Sie waren die ganze Zeit mit mir hier Professorin."
Alle drei zuckten zusammen, als ich aufstand und die alte Dame anlächelte.

Die Zwillinge sahen mich zwar kurz verwirrt an, gingen aber sofort drauf ein.

Sie kamen zu mir rum und legten jeh den Arm um meine Schulter und Hüfte.
Ich spürte wie meine Wangen afingen zu brennen.
,,Genau. Wir waren die ganze Zeit mit ihr zusammen und haben uns unterhalten." sagten beide gleichzeitig und ich unterdrückte ein leises kichern.
Wie machten die das?

McGonagall sah mich erstaunt an.
,,Miss Black? SIE sind mit diesen beiden..." Sie schien nach einer richtigen Bezeichnung zu suchen.

Moment.
Dachte sie wirklich ich sei dieses Unschuldslamm, das ich immer vorgab zu sein?!

,,...Scherzbolden befreundet?" quetschte sie dann raus und ihr Blick sagte jedoch ganz andere Bezeichnungen.
Oh.
Ich grinste innerlich.
Schön wärs.

,,Wir sind-"
,,Die besten Freunde!"
Ich lächelte nur weiter.

,,Man kommt ins Gespräch." sagte ich dann nur und unsere Hauslehrerin seufzte und sah die beiden finster an.

,,Heute kommt ihr beiden noch mal davon."
Sie sah mich an und ihr Blick wurde weicher.
,,Vielleicht haben Sie ja endlich einen guten Einfluss auf die beiden."

Nah.
Das bezweifelte ich stark.

Als sie ging, schlug ich die Hände der beiden sofort runter, nahm mein Buch und wollte gehen.

,,Hey Black-"
,,Danke für deine Hilfe."

Ich seufzte und drehte mich halb zu den beiden um.
,,Lasst euch wenigstens nicht erwischen. Sonst ist der Spaß viel zu schnell um."

Die beiden grinsten sich an.
,,Du bist klasse."
,,Lust mit uns ab zu hängen?"
Ich hob nur eine Augenbraue.
,,Ich habe besseres zu tun Weasleys."

,,Autsch-"
,,Wir würden abgewiesen Bruderherz."
,,Unser Herz ist gebrochen."

Beide legten die Hände theaterlich auf ihre Brust und sahen mich wehleidig an.

Ich verdrehte die Augen und stemmte eine Hand in die Hüfte.
Die andere ließ ich locker mit dem Buch in der Hand runter hängen.

,,Ihr spinnt."
,,Für dich doch immer mein Herzensblatt."
,,Aber nein! Sie ist mein Herzensblatt!"
,,Was redest du da Brüderchen?"
,,Ich habe sie zuerst gesehen."
,,Stimmt doch garnicht!"
Die beiden sahen sich gespielt empört an und ich sah ihnen grinsend zu.

Deswegen mochte ich sie so sehr.
Sie waren immer gut drauf.

,,Hey Black-"
,,Willst du mit uns befreundet sein?"
Sofort erlosch mein Grinsen und ich setzte wie automatisch einen kalten Blick drauf.
,,Träumt weiter Weasleys. Mit euch gebe ich mich nicht ab."

Ich drehte mich um und ging ins Schlafzimmer zurück.

Dort ließ ich mich frustriert auf das Bett fallen.

Ich hatte es schon wieder getan...
Ich hatte arrogant und gemein jemanden abgewiesen, den ich eigentlich mochte.

Wieso tat ich das?
Wie war ich immer gemein zu anderen?!

Ich seufzte und sah auf meine Armbanduhr.

Noch eine Stunde.
Dann konnte man zum Frühstück gehen.

Konkurrenz für die Weasley ZwillingeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt