Konkurrenz für die Weasley Zwillinge

19

Sky:

Betrübt stand ich mit gesenktem Kopf am Bahnsteig und sah noch mal zurück zum Schloss.

Das Jahr war wirklich aufregend gewesen.

Und Harry, Ron und Hermione hatten uns alle gerettet, ohne das ich es wirklich gemerkt hatte.

Meinen Vater hatte ich nicht zu Gesicht bekommen.
Jedoch sagte Harry, dass er ihm begegnet war, als Ron von ihm angegriffen wurde.

Wegen der dummen Ratte, die angeblich der wahre Mörder war.

Also war mein Vater unschuldig.

,,Sky? Kommst du?"

Ich drehte lächelnd den Kopf zu Ginny um, jedoch verblasste es sofort.

Hinter ihr standen in einiger Entfernung die Zwillinge und sahen immer wieder zu mir rüber.
Jedoch war es kein angenehmer Blick.

Ich senkte den Kopf und folgte Ginny stumm.

,,Sky. Sie werden dich nicht hassen."
,,Sie haben seit dem kein Wort mehr mit mir gesprochen." sagte ich leise und setzte mich neben sie in den Abteil.

,,Sie sind bestimmt nur etwas enttäuscht. Aber das legt sich wieder. Spätestens nächstes Jahr."

Ich sah aus dem Fenster und seufzte.
,,Das hoffe ich doch..."

Der Zug fuhr los und mit der Zet wurde ich müder.

,,Sky?"
,,Hmhm." machte ich leise.
War wohl Ginny.

,,...Schlaf gut..."
,,Hng."
Ich war schon im Halbschlaf und nickte dann ganz ein.

,,Sky. Sky! Wach auf. Wir sind da."
Ich blinzelte und verzog beim Sonnenlicht das Gesicht.

Konnte es nicht jemand anderem in die Fresse strahlen?

Ich holte meine Koffer und ging mit Ginny zur Absperrung.
,,Mama!"
Sie wank wie verrückt einer etwas molligen Dame zu, welche bei ihrem Anblick strahlte.

,,Ginny mein Schatz!"
Die beiden umarmten sich und Ginny strahlte.

Ich sah zur Seite und setzte eine kühle Maske auf um nicht zu zeigen, wie weh der Anblick der beiden mir tat.

War es so, wenn man von seiner Familie geliebt wurde?

,,Und du musst Syk sein. Ginny hat so viel von dir erzählt."
Ich sah Ginny kurz schief an und schüttelte ihr die Hand.

,,Freut mich Sie kennen zu lernen Miss Weasley."
,,Ach. Nennen mich Molly."

Ich blinzelte und nickte dann.

,,Ich muss dann mal los."
,,Wo sind deine Familien die sich abholen?"

Ron war.neben uns getreten.
Ginny schlug ihn leicht.

,,Die hat sie-"
,,-warscheinlich auch vergrault."

Ich zuckte zusammen und sah sie Zwillinge geschockt an.

Wieso waren aie auf einmal so gemein zu mir?!
Ja ich hatte sie was den Joker angeht angelogen, aber mussten sie deshalb gleich so fies werden!?

,,Meine Familie ist tot." zischte ich leise und ging dann durch die Absperrung.

Ich hielt den Griff meines Koffers so fest, dass meine Knöchel weiß hervor traten.

,,Sky! Warte mal!"
Harry kam auf mich zu gelaufen.
,,Ich wes nicht was passiert ist, aber die Zwillinge hassen sich nicht."
Ich schnaubte.
,,Sieht man."

,,Sie sind wegen irgendwas enttäuscht. Ich verstehe nicht wieso sie dir nicht einfach sagen was los ist...Aber rede mit ihnen."

Ich sah ihn genervt an.
,,Verzieh dich Potter. Nur weil mein Vater dein Pate ist, heißt das nicht, dass wir Frende sind. Ich erinnere mich daran, was du alles über mich gesagt hast."

Er wurde rot und sah zu Boden.
,,Ja...tut mir leid..."
Ich seufzte.
,,Vergiss es einfach...lass dich nicht von den Dursleys unter kriegen. Eines Tages kannst du ausziehen."
Er strahlte.

,,Du bist echt klasse Sky!"
Er wank mir zu und lief dann eilig auf ein Auto zu.

Ich wank ein Taxi heran und drehte noch mal den Kopf.

Zwei rote Köpfe gingen hinter den anderen und tuschelten.
Als ihr Blick meinen traf, sahen sie weg.

Ich biss mir auf die Unterlippe und stieg in den Wagen ein.
,,Grimaulplatz." sagte ich und sah mal wieder aus dem Fenster.

Wie sollte ich das zweite Jahr mit den beiden überstehen wenn sie mich so sehr hassten?
Und...Wollte ich überaus noch Joker sein?

Ich biss die Zähne zusammen.

Die beiden wollten mich nicht mehr als Freund?
Oder was auch immer wir waren?

Dann waren wir eben Feinde.
Und Joker würdemehr als denn je zu schlagen.

Niemand legte sich mit einer Black an!

Keine Ahnung wie lange wir fuhren.
Ich stieg aus, gab ihm etwas Geld und Trinkgeld und wartete bis er weg war.
Dann betrat ich das Haus Nummer 12.

Still betrat ich es und sah mich kurz nachdenklich um.
An einem Kleiderständer hing eine Jacke.
Jemand war hier.

Leise ging ich ins Wohnzimmer.
Dort stand gerade ein hochgewachsener Mann mit lockige Haar und ich zielte.

Das Buch schoss durch die Luft und traf ihn genau am Kopf.

Er wirbelte herum, sein Blick wachsam.und bereit zum Anriff.
Ich verdrehre die Augen und lehnte mich mit verschränkten Armen gegen die Türe.

,,Hey Dad."

ENDE