Kapitel 1

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Wie jeden Morgen, wurde ich durch den klang meines Wecker's geweckt.
Doch heute war etwas anders, ich würde nach Miami ziehen.
7.845 km von meinem jetzigem zuhause entfernt.

„Layla?" rief meine Mutter und ich stand auf, um zu ihr zu laufen.
„Was gibts?" fragte ich sie, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, da sie nur auf ihr Handy starrte.

„Bist du fertig mit packen? In 3 Stunden geht unser Flug!" fragte sie mich und schaute mich streng an.

„Ja schon lange. Bin seit gestern Abend fertig, ich geh schnell duschen und dann können wir von mir aus los." antwortete ich, drehte mich um und lief ins Badezimmer. Ich stellte mich unter die dusche, und ließ warmes Wasser auf mich prasseln. Ich liebe dieses entspannende Gefühl.

Nach meiner wundervollen Dusche, zog ich mich an, steckte meine langen Haare zu einem lockeren Dutt hoch, und lief samt Koffer und Tasche runter zu meiner Mutter.

„Na endlich! Können wir dann? Miguel wartet schon am Flughafen!" Schimpfte meine Mutter schon halbwegs und ich nickte ihr einfach als Antwort zu.

Miguel war der neue Freund meiner Mutter , wegen dem wir jetzt auch nach Miami ziehen.
Sie haben sich über die Firma kennengelernt, da sie beide sehr erfolgreich sind, waren sie wohl zusammen in einem Meeting oder so was.
Jedenfalls saß ich wegen ihm jetzt in unserem Auto, auf dem Weg zum Flughafen.

„Layla wach auf"

„Hörst du mich? wach auf!"

„Wach auf!!!" schrie mich meine Mutter jetzt schon an und ruckartig saß ich kerzengrade im Sitz. Wir waren am Flughafen.. ich muss wohl eingeschlafen sein.

Ups..

„Jaja ich bin ja wach" sagte ich und musste gähnen.

„Ja von wegen wach" schmunzelte meine Mutter und stieg einfach schon aus dem Auto.

❣️

„Da ist er!!" rief ich und zeigte auf Miguel, den wir seit geschlagenen 20 Minuten schon suchten.
Meine Mutter schaute in seine Richtung und rannte los, die Freude stand ihr im Gesicht geschrieben.
Ich fand es immer süß, wie verliebt sie doch waren. Beide in dem alter von 38-40 Jahren und doch so verliebt wie Teenager.

Schmunzelnd lief ich auf die beiden zu und umarmte Miguel zur Begrüßung, was er mit Freude erwiderte.
Ich kannte Miguel grade mal von Fünf mal sehen, aber ich mochte ihn und vertraute ihm sehr. Er würde Mum nichts böses antun.

„Ist alles okay? Ich weiss der Umzug wird eine große Umstellung für dich sein" fragte mich Miguel vorsichtig und ich fing an zu lachen.

„Alles Gut Miguel! Ich bin glücklich darüber aus Deutschland rauszukommen. Ich hatte eh keine Freunde und freue mich echt auf Miami." erklärte ich und lächelte ihn sanft an.

Er nahm mich in den arm und kurz darauf lief ich, links eingeharkt bei Miguel und meine Mum, rechts eingeharkt, in Richtung Check In.

❣️

„Oh gott Mum, wir werden sterben!!!!" schrie ich schon fast hysterisch und krallte mich an ihrem arm fest.

Jap, ich hasste den Start und die Landung...

„Schatz wir landen grade. Es wird alles gut" versuchte meine Mutter mich zu beruhigen, was ihr halbwegs gelang.

„Meine Damen und Herren, wir sind sicher gelandet! Sie dürfen sich jetzt abschnallen und Aufstehen."  ertönte die stimme des Piloten in den Lautsprechern.

„Siehst du? Na komm schon fahren wir in unser neues zuhause" lachte meine Mutter und zog mich mit sich.

❣️

„Wow" ich stand vor einer riesigen Villa.
„Wow" tat es meine Mutter mir gleich.

„Emilia Schatz, willst du deine Schlüssel nicht zum 1. mal benutzen?" fragte Miguel an meine Mum gerichtet und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.

Total begeistert rannte meine Mum los und schloss die Tür auf.

„Oh mein gott! Layla komm schon schau dir das an!!" schrie meine mum begeistert und ich rannte belustigt auf sie zu.
Lachend kam ich neben ihr an, aber verstummte sofort.
„Krass" war das einzige was ich von mir gab.

Ihr müsst wissen, meine Mutter und ich haben in Deutschland, in einem kleinen Häuschen gelebt.
Das hier hingegen, war ein Palast.
Naja, vielleicht kein Palast aber es war eine prächtige Villa.
Sobald man die Tür aufschloss, stand man in einer riesigen Eingangshalle.
Vor einem führte eine prächtige Treppe rauf. Oben gespalten nach rechts und links.
(Stellt es euch wie bei die schöne und das Biest vor. )

Als ich mich wieder gefasst hatte, rannte ich direkt nach links, wo ein Flur den weg zeigte. Drei Türen auf der linken Seite, auf der rechten, enthüllte sich eine riesige Küche  mit kücheninsel und allem drum und dran.

„ oh ja hier würde ich mich wohl fühlen" flüsterte ich und betrachtete alles.

❣️

„Laylaaa kommst du?" rief meine Mutter aus der Küche. Jap, sie hat die Küche schon in ihre Kochkünste eingeweiht.

Ich war grade fertig mit auspacken und ihr wollt garnicht wissen wie wunderschön mein Zimmer aussah. Aber egal, ich erzähl es euch trotzdem.
So bald man mein Zimmer betrat, blickte man auf eine riesige Fensterwand, hinter der ein großer Balkon mit Meerblick zum Vorschein kam. Links neben dem eingang meines Zimmers, stand ein großes Himmelbett mit einem kleinen Nachtschränkchen. In der Mitte des Raumes, hing ein wunderschöner Kronleuchter. An der Fensterfront, stand mein Schminktisch und ein Sitzsack auf der Fensterbank.
Auf der anderen Seite, also rechts neben dem Eingang, ließen sich zwei Türen erblicken. Wie ich feststellen durfte, führte die eine in ein Riesen Badezimmer und die andere in einen ankleide Raum.

„Ich komme!" rief ich meiner Mutter zu und rannte die Treppen runter und los in das Esszimmer.

❣️

„Morgen beginnt die schule" fing Miguel das Thema an und musterte mich.

„Ich weiss" gab ich nur genervt von mir und räumte mein Teller weg, da ich schon fertig war.
Zu meiner Überraschung, warteten Miguel und meine Mutter auf mich, als ich wieder kam und schleppten mich in Richtung Eingang.

„Ok was ist los?" fragte ich sichtlich verwirrt und war noch verwirrter, als die beiden Anfingen zu grinsen.

An angel for me, the badboy. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt