XVIV. Meilensteine - Teil III

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Magnus' Pov

"Das will ich auch, Alexander", flüstere ich erneut. "Lass uns gehen".
Vorsichtig öffne ich die Kabinentür, lugse nach beiden Seiten und stelle erleichtert fest, dass wir immer noch allein sind. Kurzerhand lange ich nach unseren Handtüchern, die noch immer in dem kleinen hängenden Metallkorb liegen.

Eins davon reiche ich Alexander, mit dem anderen versuche ich mich in Rekordzeit notdürftig abzutrocknen, um dann in meine lästige Kleidung zu schlüpfen, die mir Alexander zwei Minuten später wieder vom Leib reißen wird. Mein Penis zuckt euphorisch nach vorn und lässt die Lust in meinen Gliedern weiter gedeihen.

Kurz überlege ich mit Alexander einfach nackt zurück zu unserem Zimmer zu rennen. Es würde uns wertvolle Zeit ersparen und wäre zugleich der perfekte Moment für ein klares Statement. Vielleicht auch eher ein schockierendes für unsere Kommilitonen.

Während die feinen Fasern des Baumwollhandtuchs rubbelnd über meinen Körper fahren, beobachte ich Alexander, der sich ein Teil seines Handtuchs über seinen noch erigierten Penis reibt. Es dient lediglich dazu, die dutzenden Wasserperlen zurück in die Wüste zu schicken, doch der Anblick sorgt für ein Durchbrennen der letzten Notsynapsen in meinem Kopf.

Völlig geistesabwesend lehne ich mich an die feuchtkühle Kabinenwand hinter mir und imitiere Alexanders Bewegungen, nur, dass es bei mir einem anderen Zweck dient.
Erst jetzt bemerkt er, dass ich ihn beobachte und dabei bin, mich selbst anzufassen. Langsam und gleichmäßig massiere ich die hauchzarte Haut um meinen Schaft, ummantelt von wohltuendem Flausch.

Alexander starrt wie gebannt auf meinen Schritt und hält in seiner Bewegung inne.
"Oh Gott, Magnus!", stöhnt er gequält, lässt sein Handtuch fallen und reißt mir meins im selben Moment aus der Hand. Ohne mir Gelegenheit zum Reagieren zu geben, presst er sich heiß und innig an mich, verwickelt mich in einen hungrigen Kuss, der mir alle Sinne raubt.

Unsere steifen Körpermitten erzeugen eine elektrisierende Reibung, necken und liebkosen einander sehnlich. Ich brauche nicht mehr lange, bis mich die orgasmischen Wellen weit davontragen. Doch der letzte flackernde Funke Widerstand regt sich in mir und rettet mich davor.
"Nicht hier. In unserem Zimmer. Jetzt!", keuche ich angestrengt und löse meine feuchten Lippen von Alexanders, die mich wahrlich süchtig machen.

Wir brauchen etliche Minuten, um es aus der Kabine zu schaffen. Wie zwei Flüchtige schleichen wir mit deutlicher Erregung zu unserem Schließfach und schlüpfen halbtrocken in unsere Klamotten.
Notdürftig richten wir unser steifes Glied in der Hose und bedecken die deutlichen Konturen mit unserem Handtuch.

Hand in Hand gehen wir im rasanten Laufschrift zurück in unser Zimmer. Bevor sich Alexander wieder auf mich stürzen kann, greife ich mir meine Reisetasche, die immer noch unausgepackt auf dem Boden steht und krame nach einer kleinen Tüte. Ich erzeuge ein lautes Rascheln und lege den Inhalt auf unser großes Bett.

Zögerlich und mit bebender Brust schaue ich zu Alexander.
"Wann hast du das besorgt?", fragt er mich, leicht außer Atem.
"Vor ein paar Tagen. Es ist nicht so, dass ich das geplant hatte, ich wollte nur vorbereitet sein, wenn es passiert", erkläre ich ihm wahrheitsgemäß.

Alexander scheint wirklich überrascht, aber auch irgendwie erleichtert, dass ich die Zügel in die Hand genommen habe.
"Gott sei Dank", wispert er und steht nach vier großen Schritten direkt vor mir, vereint unserer Lippen nach unerträglicher Trennung endlich wieder miteinander. Fordernd sauge ich mich an seiner Oberlippe fest, koste und markiere sie mit meiner Zungenspitze.

"Zieh dich aus, langsam", raune ich ihm zu und lasse mich rücklings aufs Bett fallen.
Alexander mustert mich erregt und streift sich ergeben grazil und langsam ein Kleidungsstück nach dem anderen vom Körper. Ich tue es ihm gleich und genieße seine lustvollen Blicke auf mir. Jedem Detail widmet er sich mit voller Hingabe und sorgt für dieses berauschende Kribbeln, das mein Inneres gänzlich übermannt.

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