On my cloud

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hello butterflies *-* heute kommt das Kapitel sehr früh, weil ich gebi hab und gleich keine Zeit mehr hab :o

also viel spaß beim lesen

und ich freue mich über kommentare und votes <3

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Den Rest des Tages verbrachte ich mit Louis und seinen Freunden in der Stadt. Alex und Christian hatte ich nicht mehr gesehen, aber das machte mir nichts. Ich wäre ihnen eh nur im Weg gewesen, wenn sie sich die Zungen gegenseitig in den Hals schoben.

Weil es schon spät war, hatte Harry darauf bestanden, mich nach Hause zu fahren.

„Ein so schönes Mädchen lässt man zu so später Stunde nicht mehr alleine laufen“, hatte er gesagt und mich ins Auto geschoben. Zwischen Niall und Liam auf der Rückbank, dirigierte ich Harry den Weg zu meinem Haus. Als er vor unserer Einfahrt anhielt, musste er lachen, denn er stellte fest, dass ich gegenüber von Louis wohnte. Anhand dieser Feststellung schloss ich, dass die Jungs schon bei Louis gewesen waren. Ich vermutete, dass sie ab da hier waren, seid Louis nicht mehr in die Schule kam. Nachdem Liam ausgestiegen war, stieg ich aus. Ich ging ums Auto zu Harry’s Fenster, welches er schon heruntergekurbelt hatte. Ich bedankte mich fürs mitnehmen und schaute kurz zu Louis, der auf der Beifahrerseite saß. Doch er schaute starr aus der Windschutzscheibe. Ich seufzte innerlich, lächelte Harry und die anderen noch einmal an und ging dann die Auffahrt hoch zu unserer Tür. Dort kramte ich meinen Schlüssel aus meiner Tasche und schloss auf. Als ich die Tür öffnete, hörte ich den Motor aufheulen und drehte mich um, um zu sehen, dass Harry in die gegenüberliegende Einfahrt fuhr und alle ausstiegen. Bevor ich reingehen konnte, sah ich, wie Harry über die Straße joggte und vor mir hielt. Ein verschmitztes Grinsen lag auf seinen Lippen.

„Ich würde dich gerne wieder sehen“, sagte er.

„Harry…“

„Du gefällst mir und es wäre mir eine Ehre, dich, solange ich hier bin, auf ein Dinner einzuladen“ Auf irgendeine Art brachten mich seine Worte zum Lächeln. So hatte mich noch kein Typ um ein Date gebeten. Er kam einen Schritt auf mich zu und angelte in meiner vorderen Hosentasche, wobei unsere Gesichter sich sehr nah kamen. Als er mein Handy gepackt bekommen hatte, zog er es langsam raus und tippte meine Nummer in sein Handy. Dann rief er mich an, sodass ich seine Nummer hatte. Dann gab er mir mein Handy wieder, grinste und ging langsam die Einfahrt runter.

„Ich ruf dich an“, rief er von der anderen Straßenseite, wo die anderen auf ihn warteten. Ich nickte, wobei mein Blick auf Louis fiel, der mich förmlich anstarrte. Sein Blick war mir unbehaglich, woraufhin ich den Blick senkte,  ins Haus ging und die Tür hinter mir schoss.

Tom war da. Wie er einfach da saß, als ob es selbstverständlich wäre. Wie besitzergreifend er sich eine Gabel nach der anderen in den Mund schob. Wie falsch das alles einfach nur war. Ein fremder könnte glauben, wir seien eine Familie, er der Vater, Mum seine Frau und ich ihr Kind. Allein die Vorstellung, ich könnte seine Tochter sein, verdarb mir den Appetit.

Nach dem Abendessen verkrümelte ich mich in mein Zimmer, schloss ab, nahm mir meine Kopfhörer und setzte mich auf meine Fensterbank.

Love is moving faster but I'm taking my time
I'm gonna be there when I get there
You just follow the signs
I'm making something out of nothing
And if you want a ride
Get your self together
And we'll leave the world behind

Get up get on my cloud
Lift your feet right off the ground
Nothing gonna stand in our way (Ohh)
Get up get on my cloud
I'm not gonna let you down
Let's make it happen today

 

Verträumt schaute ich aus dem Fenster und sah, wie Rauch hinter Louis’ Haus aufstieg. Ich vermutete, dass sie grillten. Ein lautes Vibrieren ließ mich zusammenzucken. Mein Blick schnellte nach unten in meine Hand, wo mein Handy lag. Ich hatte eine SMS bekommen. In der Hoffnung, Alex würde sich bei mir entschuldigen, dass sie mich heute Mittag einfach hängen gelassen hatten, war ich leicht enttäuscht, dass es Harry war. Schnell entsperrte ich mein Handy und las seine SMS.

Hey, Lust rüber zu kommen? –H x

Wäre es eine gute Idee? Vielleicht könnte ich so versuchen, nochmal mit Louis zu sprechen. Mum würde es eh nicht auffallen, wenn ich nicht da war, schließlich hatte sie besseres zu tun. Auch in diesem Moment. Ich hatte meine Kopfhörer abgenommen und war angeekelt von den Geräuschen, die durch die Wände vom Schlafzimmer in mein Zimmer weitergeleitet wurden. Zu meinem Glück hatte ich ein Paar Schuhe hier in meinem Zimmer, sodass ich diese merkwürdigen Laute nicht aus näherer Entfernung ertragen musste. Schnell schlüpfte ich in die Converse, packte mein Handy ein und öffnete mein Fenster. Ich schluckte, als ich auf dem Fenstersims stand, doch ich schloss meine Augen und sprang. Nach einer Sekunde spürte ich das Gras unter mir. Nachdem ich mich gefangen hatte, ging ich über die Straße und schrieb Harry zurück.

Bin da. Macht einer auf? –S

Noch bevor ich die Tür erreicht hatte, hatte Harry sie geöffnet und zog mich in eine Umarmung, die sich nach mehr als nur Freundschaft anfühlte. Dann führte er mich in den Garten, wo sich meine Vermutung bestätigte. Sie grillten. Liam war der Grillmeister und hatte eine Zange in der Hand. Niall aß gerade eins seiner vielen Fleischstücke und Zayn beobachtete ihn dabei fasziniert. Louis stand bei Liam am Grill und erzählte ihm etwas. Darauf antwortete Liam etwas, was Louis zum Lachen brachte. Ich zog meinen Blick nur mühsam auf den gedeckten Tisch, auf dem viel Rohkost und Salate standen. Noch bevor ich ausmachen konnte, welche Salate es waren, war mein Blick wieder auf Louis geheftet, der sich vor Lachen den Bauch hielt. Doch dieses erstarb im Bruchteil einer Sekunde, als sein Blick auf mich fiel.

The Reason [*Abgeschlossen*]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt