Knight in nightmare

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Und schon wieder eine Woche vergangen :o

wisst ihr was? ihr macht mich sprachlos über 1100 views *-* ich kann es kaum fassen, dass euch meine Story so gut gefällt

aber jetzt hab ich genug 'geredet' und wünsche euch viel Spaß mit diesem Kapitel

PS: ich hatte ja versprochen einem Kommentierer dieses Kapitel zu widmen. und dieses Kapitel widme ich Blueeyex

voten nicht vergessen <3

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Irgendetwas nasses tropfte auf mein Gesicht. Ich hatte höllische Kopfschmerzen und keinerlei Erinnerung, was passiert war. Langsam öffnete ich meine Augen. Der Raum, in dem ich mich befand, war abgedunkelt. Ich schaute mich nach einer Person um und traute meinen Augen kaum als ich sah, wer da am Bettrand saß und einen Waschlappen in Wasser tauchte. Als ich mich langsam aufsetzte, bereute ich es. Sofort durchzog ein stechender Schmerz meinen Kopf.

„Bleib liegen“, sagte Louis ruhig. Vorsichtig ließ ich mich wieder ins Kissen sinken. Louis drehte sich zu mir und legte behutsam den kalt-nassen Waschlappen auf meine Stirn. Ich schloss meine Augen. Die Kälte linderte die Schmerzen etwas. Doch mein Kopf zerbrach sich an der Frage, wieso Louis bei mir war. Er hatte mir klar und deutlich angewiesen mich von ihm fernzuhalten.

„Wo bin ich?“, fragte ich leise.

„In meinem Zimmer“, antwortete er. Warum in Gottes Namen war ich bei Louis? Angestrengt versuchte ich mich an den gestrigen Abend zu erinnern. Verschwommene Einzelteile tauchten vor meinem inneren Auge auf. Aber keins konnte mir sagen, warum ich mich an nichts erinnern kann. Louis konnte ich auch nicht fragen, er war nicht mal auf der Party gewesen. Aber wie hatte er mich gefunden?

„Du hast echt Glück gehabt, dass ich auch auf der Party war“, sagte Louis. Seid wann war er auf der Party gewesen?

„Ich hab gesehen, dass Marcus dich mit sich gezogen hat. Da bin ich euch gefolgt. Was sich als gut rausgestellt hat. Der Spast wollte grade abschließen, als ich meinen Fuß dazwischen geschoben hab. Ich hab dich auf dem Bett liegen sehen und hab mir Sorgen gemacht, also hab ich Marcus meine Meinung gezeigt, was gar nicht so schwer war. Der Kerl war ja Stockbesoffen. Jedenfalls hab ich dich zu mir getragen und hier sind wir“, sagte er, als ob es selbstverständlich wäre. Marcus wollte mich vergewaltigen? Ich ordnete meine Gedanken, die nach Louis‘ Erzählung endlich Muster zu erkennen gaben. Also muss er mir irgendwas in den Drink gemixt haben.

„Du- Du hast dir Sorgen um mich gemacht?“, ist das einzige, was ich rausbekam. Louis zuckte nur mit den Schultern. Dann stand er auf und verließ das Zimmer. Ich nutzte diese Gelegenheit um mich etwas genauer umzusehen. Zuerst fiel mein Blick auf seinen Wecker, der vier Uhr Morgens anzeigte. Das heißt, dass die Party noch gar nicht so lange her war. Als nächstes schaute ich mich genauer um.

 Seine Möbel waren aus dunklem Holz. Ein Schrank in der Ecke, ein Schreibtisch unter dem Fenster. Neben der Tür, die gegenüber des Bettes war, stand eine Anrichte. Darauf ein Fernseher. Auf der anderen Seite der Anrichte stand ein großes Regal mit vielen Büchern. Ich versuchte mich erneut aufzusetzen, doch der stechende Schmerz durchkreuzte meine Pläne. Ich kniff meine Augen zusammen und legte eine Hand an meine Stirn.

„Ich hab dir doch Gesagt, du sollst liegen bleiben..“, sagte Louis, der wieder ins Zimmer gekommen war. Ich legte mich wieder zurück und schaute ihn an.

„Warum hast du das gemacht?“, wollte ich wissen. Louis setzte sich wieder zu mir ans Bett und nahm mir den Waschlappen von der Stirn. Ich sah ihn abwartend an, doch er machte keinerlei Anstalten mir zu Antworten. Stattdessen tauchte er den Waschlappen wieder in das Wasser. Als er mir den Waschlappen wieder auf die Stirn legen will, hielt ich seine Hand fest. Ich stellte die Frage erneut und schaute ihm dabei in seine Augen.

„Jetzt sind wir Quitt.“

The Reason [*Abgeschlossen*]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt