Kapitel 5

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Genau in dem Moment als wir bei mir ankamen, fing es an zu Blitzen. Doch solche Blitze hatte ich nicht oft gesehen. Sie gingen bis zum Boden und waren in einen leichten rosa ton. What the heck, dass sind niemals normale Blitze! Marabas, Ann und Ich eilten sofort ins Haus. Nun war ich wirklich froh noch etwas aufgeräumt zu haben. Genau in den Moment fing es wieder an, wie aus Eimern zu Regnen.  Ich führte meine beiden Besucher erst einmal in die Küche:,, Möchtet ihr was trinken oder essen?" Beide nickten und ich legte nur meinen Kopf schief:,, Ähm beides, meinen wir!" Ich musste schmunzeln und nickte:,, Wie wäre es mit ein paar Sandwiches und heute Abend dann was warmes?" Ann und Marabas nickten begeistert, ehe ich direkt anfing die Sandwiches zu machen.

Nach ungefähr einer halben Stunde, hatte ich einen kompletten Teller voll mit den verschiedenste Sandwiches, diese legte ich auf den Tisch im Wohnzimmer. Marabas und Ann beobachten mich neugierig, als ich an den Kühlschrank ging. Ein Glück hatte ich gestern Eingekauft, so könnten wir uns wirklich einen schönen Abend machen. Man ist das ungewohnt! 

,,Was wollt ihr den Trinken, also wir hätte Erfrischungsgetränke, Wasser, Tee, Kaffee und Energydrinks, also womit kann ich dienen?" Ann antwortete als erste:,, Also ich nehme ein Energydrink!" Ich nickte und holte, aus dem Kühlschrank ein Booster raus und reichte es Ann. Diese bedankte sich schnell:,, Hast du vielleicht sowas wie ein Biermix? Stürme sind nicht so mein Ding!" Ich blickte Marabas erstaunt an und musste ein wenig schmunzeln, aber nickte:,, Ja, im Keller,  haben wir Cola mit Bier und Energy mit Bier!" Er schien eine weile zu überlegen:,, Ich nehme Cola mit Bier!" Ich nickte und machte mich auf den Weg zum Keller. 

Keller waren mir noch nie wirklich geheuer, dafür ist einfach schon zu viel in solchen Räumen passiert. Doch wenn ich hier runter ging, dann biss ich die Zähne zusammen und hatte stehts meine Dämonischen Augen, welche mir genauste Sicht, des Raumes ermöglichten. Vorsichtig ging ich runter und schaute, prüfend nach hinten, ob Marabas oder Ann auf die Idee kamen mir zu folgen. Ein Glück nicht, also veränderte ich meine Augen und suchte zügig den sechser von Cola mit Bier. Plötzlich schlug irgend was gegen das Fenster und ich zuckte stark zusammen, war sofort in Warnmodus. Was zum Teufel war das? Vor dem kleinen Rechteckigen Fenster schien nur ein Ast gegen geknallt zu sein, weshalb mir der Sturm wieder einfiel. Oh man, ich mach mich schon selber bekloppt! Ich schnappte mir schnell den sechser Träger und eilte nach oben. Kurz bevor ich oben ankam musste ich mich zwingen, mich zu beruhigen, da ich mittlerweile in meiner kompletten Dämonengestalt war. Das war weder um normal, da wenn wir uns in Gefahr füllen, wir uns automatisch verwandeln. Ich atmete tief durch und verwandelte mich zurück, in meine menschliche Form. 

Ich ging direkt zur Küche, wo ich fünf Flaschen in den Kühlschrank legte und eine Marabas gab, dieser nickte dankbar. Ich entschloss mich für eine Cola und drehte mich dann zu den beiden um. Hoffentlich merken die nicht, das meine Augen noch leicht schimmerten! Ich gab den beiden mit einer Handbewegung zu verstehen mir zu folgen und führte sie zu meinen Wohnzimmer.  Bei den Anblick von Ann musste ich schmunzeln. Ihre Augen waren weit aufgerissen vor Erstaunens und erinnerte mich ein wenig an Kinderaugen. 

Während beide mein Wohnzimmer bestaunten, stand ich am Türrahmen angelehnt und beobachtete Marabas aufs genaue

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Während beide mein Wohnzimmer bestaunten, stand ich am Türrahmen angelehnt und beobachtete Marabas aufs genaue. Irgend was sagt mir das er ein sehr mächtiges und großes Geheimnis hat, nur welches? Nach einer weile setzte ich mich auf mein großes, schwarzes U-förmiges Sofa und stellte mein Getränk zu den Sandwiches. Nach einer weile setzten sich beide zu mir und ich nahm mir erst einmal ein Sandwich. Ich biss genüsslich hinein, was mir die beiden gleich taten. Nach einer weile der genussvollen Stille, sahen mich beide  neugierig an:,, Hast du das alles eigenständig eingerichtet?" Ich nickte, aber ergänzte noch schnell was, da ich es ja nicht ganz alleine war:,,Ähm ja, naja ich habe es Eingerichtet und meine Mom hat es Dekoriert." Das waren die wenigen Momente, wo sie richtig gelächelt hatte! Fügte ich noch in Gedanken hinzu, doch sprach es nicht aus. Ich senkte mein Kopf, da ich einen Stich spürte und dies meine Augen wieder auf flimmern ließ.

,,Moment, deine Mom? Ich dachte du wärst alleine?" Marabas blickte mich etwas irritiert an, weshalb ich ihn nun etwas anfunkelte. Dies war zwar ungewollt, doch er hatte da einen Nerv getroffen:,,Ja, bis gestern war sie ja da, nur musste ich sie gestern ins Krankenhaus bringen, da sie sich ins Koma gesoffen hat! Genug Info für dich?"  Marabas sah mich etwas geschockt und entschuldigend an, aber schwieg. Er schien bemerkt zu habe das er bei mir ein Nerv getroffen hatte. 

Als mir diese Stille auf den keks ging, entschloss ich mit den Beiden ein Film zu schauen. Nach dem die beiden Geschwister eine riesen Diskussion hatten, entschlossen wir uns für den Film "Underwold-Aufstand der Lykaner". Ich machte schnell den Film an, bevor die beiden wieder Anfangen konnte zu diskutieren, was ich relativ amüsant fand, doch auf dauer wäre mir dies einfach zu anstrengend. Während der Film anfing, entschloss ich mich erst einmal die leeren Flaschen und die leere Dose in die Küche zubringen und entschuldigte mich.

Ich legte die leeren Flaschen und die leere Dose in die Leerguttüte, ehe ich mich an den Tresen abstütze und leise fluchte. Eindeutig muss ich meine Emotionen Anfangen zu Kontrollieren, das Thema meine Mutter trifft mich zu stark, Verdammt! Ich zuckte zusammen als plötzlich jemand an der Türrahmen, der Küche klopfte. Ich drehte auf den Absatz um und sah einen ziemlich unsicheren Marabas:,, Hey, ich wollte mich entschuldigen. Das mit deiner Mom tut mir leid und ich hätte nicht so Schroff fragen sollen!" Ich nickte und merkte das er sich wohl nicht oft entschuldigen musste, aber seufzte:,,Alles gut, mein Fehler war es so giftig darauf zu reagieren. Ich nehme an, dass es daran liegt, das es alles erst gestern passiert war!" Er nickte und kam etwas näher, dieses ließ ich mit skeptischen Blick zu:,, Hey ich und Ann, wir wissen wie das ist. Wir haben unsere Eltern sehr früh verloren. Schätze das Sie es dir gesagt hat. Aber deine Mom liegt im Koma und ist noch nicht aus der Welt, sie ist nicht Tot Nava und wer weiß vielleicht wacht sie ja demnächst schon wieder auf!" Ich seufzte, doch wusste ich das er nicht komplett unrecht hatte, aber irgend was ließ mich dies nicht wahrnehmen. Vielleicht wollte ich es nicht wahr haben, da es dann noch schmerzvoller wäre, ich wusste es nicht!

Marabas schien zu merken, wie es mir geht, den schnellen Schrittes kam er zu mir und ehe ich was machen konnte, nahm er mich schon in den Arm. Es war ungewohnt für mich von jemanden in den Arm genommen zu werden, doch ließ ich es zu. Meine Hände lagen auf seinem Brustkorb, wo ich spürte das er nicht nur muskulös aus sah, sondern es auch war. Ich wusste nicht warum ich es zu ließ, doch es war einfach ein schönes, aber auch ungewohntes Gefühl in den Arm genommen zu werden:,,Hey, du bist nicht alleine. Wir sind für dich da, dass darfst du nicht vergessen!" Ich nickte leicht, auch wenn ich mich erst daran gewöhnen werden muss, dass plötzlich jemand da ist. Doch eine Frage hatte ich und ich entschloss, auch wenn es ein Risiko war, diese aus zu sprechen:,, Marabas, was seid ihr?" Bei der plötzlichen Frage zuckte Marabas zusammen, aber schwieg. Scheinbar war er am nachdenken, doch los ließ er mich auch nicht. 

Genau in den Moment kam Ann in die Küche und kam sofort zu uns:,, Hey, was ist passiert?" 

The DemonwolveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt