Kapitel 6

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Hallöchen ihr fleißigen Leser und Leserinnen,

Oben auf den Bild seht ihr ein Teil, von Navas Badezimmer. Viel Spaß beim weiter lesen :)

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Genau in den Moment kam Ann in die Küche und kam sofort zu uns:,, Hey, was ist passiert?" 

Marabas ließ mich los und schaute seine Schwester bedeutend an:,,Sie hatte mich gefragt, was wir sind."Im ersten Augenblick sah sie geschockt aus, doch fing sich recht schnell wieder:,,Wie kommst du den auf so eine Frage, ich meine wir sind genau so Menschen wie du?!" Ich funkelte sie warnend an, den eins konnte sie nicht und dies wäre gut Lügen:,, Da gibt es nur ein Problem, den ich bin kein Mensch!" Beide sahen mich mit riesigen und erstaunten Augen an. Es herrschte eine Totenstille zwischen uns, als es plötzlich donnerte und wir alle zusammenzuckte. Scheinbar hat dies die beiden wach gerüttelt:,, Ähm, ja ok, dann ist es kein Wunder, dass du es weiß!" Ann sah ihren Bruder bedeutend an, dieser Seufzte:,, Na gut, wir sind Dämonen. Ich bin ein Schattenmonder und meine Schwester ist ein sogenannter Succubus!" Ich nickte, als Zeichen das ich es verstanden hatte. Jedoch sahen nun mich beide fragend an und ich seufzte:,, Ich bin ein Mischlingswesen. Meine Mom ist ein Mensch und mein Vater ein Dämon. Da ich mehr nach meinem Vater komme, bin ich ein Mischling aus Schattenmonder, Samuraji-Demon und Monder!" 

,,Krass, dass heißt du müsstest extrem mächtig sein, da du eine Mischung aus den drei mächtigsten Dämonen bist!" Ann sah mich mit riesigen Augen an, während ich nickte. Marabas blickte mich nur erstaunt an und ich merkte langsam, dass ich wirklich müde bin:,,Kommt jetzt, ich zeige euch, wo ihr schlafen könnt. Ich bin echt erschöpft und brauche etwas Zeit für mich!" Marabas kam wieder aus seiner Starre und nickte, während ich bereits los lief. Ich führte die Beiden die Treppe hoch und in das Zimmer meiner Mom:,, Hier könnt ihr entweder zusammen schlafen oder einer von euch beide, dass Gästezimmer ist gleich gegenüber. Hier neben ist das zugehörige   Badezimmer. Falls hier mich sucht ich bin in meinem Zimmer, dieses findet ihr am Ende des Flures." Beide nickten und entschlossen, dass jeder ein Zimmer bezog. Mal hoffen das der Sturm nicht zu lange dauert, sonst gewöhne ich mich noch an diese Gesellschaft! 

Mein Weg führte in mein Zimmer, wo ich entschloss zur Entspannung zu Baden. Im Badezimmer ging ich zur Badewanne und ließ lauwarmes Wasser ein, mit Rosenduft. Ich zog meine Lederjacke aus und hing sie in meinem Zimmer auf. Den Rest ließ ich so zu Boden gleiten und ging wieder ins Bad.  Als die Badewanne voll war, stellte ich das Wasser aus und legte mich in die Badewanne. Sofort entspannte sich meine Muskulatur und ich ließ die Verwandlung, in mein wahres Ich zu. 

Meine Augen waren nun komplett schwarz, bis auf die Iris, die war immer noch in eine schönen Blau. Meine schwarzen Haare hatten nun noch ein stärkeren Schimmer von Blau und meine Haut, wurde zu dunkel silbrigen Schuppen mit einen bläulichen Schimmer. Noch dazu besaß ich zwei elegant nach hinten geschwungene Hörner und zwei imposante Reißzähne. Im großen und ganzen sah ich sehr gut trainiert und nicht gerade harmlos aus. 

Nach einer halben Stunden stieg ich aus der Wanne und wickelte mich in ein weiches, rotes Badehandtuch ein. Bevor ich in mein Zimmer ging, ließ ich noch das Badewasser ab und putzte mir die Zähne.  In einem Zimmer angekommen, machte ich erst mal Musik an. Meine Anlage sprang sofort an und das Lied von LaFee "Eiskalter Engel" fing an zu spielen. Ohne es wirklich mit zu bekommen ließ ich mich ein wenig von der Musik mitreißen. Durch mein starkes Kampftraining, besaß ich ein sehr starkes Rhythmus Gefühl, was auch noch an den verschiedenen Kriegdämonarten in mir lag. Rhythmus im Blut besaß ich schon immer, wodurch mir die Kampfkunst recht leicht von der Hand ging. In Kampf war ich in den verschiedensten Gebieten austrainiert worden, von meinen Vater.  Wofür ich ihn mehr als nur dankbar war, sonst wären Mom und ich hier niemals heil angekommen!

Ich realisierte erst, das hier ein schwarzer Dämon drin stand, als dieser sich Anfing zu bewegen. Ich ging sofort in Kampfposition und fauchte, meine Augen folgte jeder seiner Bewegungen. Er war knapp zwei Meter groß, inklusive Hörner. Der Dämon war ein Schattenmonder und das nicht gerade ohne Macht, im Gegenteil dieser war mit einer der mächtigsten. Woher ich das wusste? Ganz einfach, ich spürte seine Ausstrahlung. Er war der Prinz! Seine zwei riesigen Flügel schliffen leicht über den Boden und waren zusammen geklappt auf seinen Rücken. Die Schuppen des Dämons schimmerten Blutrot, die selbe Farbe trugen auch seine Augen. Jedoch kam mir langsam die Frage auf, wie er hier rein kam. Ich hatte damals einen Schutzzauber um das Haus gelegt, Dämonen kamen nur mit meiner Erlaubnis in dieses Haus. Und genau das fiel es mir wie Schuppen von den Augen:,,Marabas?!" Ich flüsterte seinen Namen schon fast, denn das würde heißen, dass ich den Prinzen in mein Haus gelassen habe! Der Schattenmonder nickte bestätigend und kam etwas näher, doch ich wich instinktiv zurück und bedeutete ihn da stehen zu bleiben. Schließlich stand ich hier immer noch im Handtuch:,, Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich bin immer noch ich, Nava und gerade du müsstest das wissen!" Ja, aber ich bin nicht der Gottverdammte Prinz! Doch ich nickte, was hätte ich auch anderes tun sollen? Trotzdem blieb er da stehen und beobachtete mich nur:,, Könntest du dich vielleicht umdrehen, damit ich mir etwas überziehe kann?" Marabas schmunzelte, nickte aber und drehte sich um.

Ich zog mir schnell eine Lederhose über und ein Bauchfreiestop, sowie zog ich meine hochhackigen Lederstiefel an. Doch gerade als ich sage wollte, dass er sich wieder umdrehen könnte, erblickte ich die viele Striemen auf seinem Rücken. Wurde er mal gefoltert? Ohne es wirklich zu wollen, ging ich zu ihm und berührte seinen Rücken. Marabas zischte kurz auf, also zog ich automatisch meine Hand weg:,,Sorry, ich wollte dir nicht weh tun!" Er drehte sich sofort um und packte mein Handgelenk, erschrocken wich ich ein stück zurück, aber auch nur so viel wie es ging, den er hielt ja mein Handgelenk fest:,, Du hast mir nicht weh getan, die narben sind schon ein paar tausend Jahre alt. Ich habe wegen deiner Berührung aufgezischt." Ich sah ihn verwundert und mit schief gelegten Kopf fragend an. Hä, wieso von meiner Berührung, hab ich was verpasst? Klar ich spürte die seltsame Verbundenheit zu Marabas, aber das diese so tief gehen würde, hätte ich nicht gedacht. Bei meinen fragenden Blick musste der Schattenmonder schmunzeln:,,Auch wenn du es scheinbar gerne Leugnen tust, spürst du dieses band zwischen uns genau so wie ich! Du wusstest von Anfang an, dass du mir Vertrauen kannst und hey, dass kannst du auch. Was ich in der Küche gesagt habe, war ernst gemeint!" Ich sah ihn erstaunt an, aber musste schlucken. Ich war es nicht gewohnt, all dies war so neu und eigenartig. Diese Gefühle und diese Eindrücke, all dies schien mich langsam aber sicher zu Übermannen. 

The DemonwolveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt