"Nichts mehr wie es war" von mylostmemories

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Die folgende Geschichte findet ihr auf dem Profil von mylostmemories.


Titel: "Nichts mehr wie es war"

Klappentext: Von Hamburg Blankenese nach Cottbus! Aus einer schicken Stadtvilla an der Elbe in einen Plattenbau in der tiefsten Ost-Pampa. Da braucht man schon verdammt viel Humor, doch den hat der sechzehnjährige Cedric, wenn auch oft einen etwas bissigen. Er findet sogar Gefallen am morbiden Charme des Neubaugebietes, in dem er jetzt mit seiner Mutter wohnen muss. Alles halb so schlimm, also? Nein, denn es gibt ein Problem und zwar ein zwei Meter großes. Es heißt Kevin, ist Neonazi und uneingeschränkter Herrscher von Cedrics neuer Schule. So schnell, wie sich die Fronten zwischen den beiden Jugendlichen verhärten, so sicher ist sich Cedric, dass er dieses Schuljahr nicht überstehen wird. Zum Glück gibt es da aber noch die anderen Außenseiter und Freaks in seiner Klasse.

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Wenn Ralle seinem Leben ein Attribut zuschreiben müsste, würde "scheiße" noch die harmloseste Wortwahl sein. Mit seinen Eltern hat sich der junge Punker überworfen, seine Mitbürger verachtet er wegen ihrer Spießigkeit und seine Heimatstadt wegen ... ach, weil sie halt Cottbus ist. Eine letzte Aktion noch. Einmal noch Randale mit seinen Kumpels, dann nur noch raus hier. Wenn alles nur so einfach wäre.

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Zwei Geschichten in einem Roman. Zwei Handlungsstränge, die zu unterschiedlichen Zeiten spielen und sich lediglich Schauplatz und Thema teilen. So könnte man meinen - und hätte dabei glatt das kleine Mädchen auf dem Cover übersehen.


Anmerkung des Autors:

Für die eigenen Geschichte zu werben ist sehr seltsam. Findet Ihr nicht? Ich schon.

Ich könnte schreiben, dass Ihr das Lesen nicht bereuen würdet. Das glaube ich sogar, aber ich kenne Euch nicht, deswegen weiß ich das ehrlich gesagt nicht.

Ich könnte schreiben, dass das Buch von einer Jungenfreundschaft handelt, aber das wäre viel zu kurz gegriffen.

Ich könnte letztlich sogar behaupten, dass man beim Lesen des Buches etwas über sich selbst lernt. Nun ja, zumindest beim Schreiben habe ich etwas über mich gelernt. Nämlich, dass es mir Spaß macht. Hatte ich vorher nicht gewusst. Echt nicht. Schreiben ist Teil meiner Arbeit und Arbeit ist spaßbefreite Zone. Das haben wir alles Luther zu verdanken, aber ich schweife ab.

Die Geschichte ist knorke, würde Schwabbel sagen. Man sollte ihm nicht alles abnehmen, aber in den wichtigen Dingen, den Dingen die Jungs interessieren, da hat der den Durchblick. Kannste glauben.

Die Geschichte war eigentlich Teil eines Wattpad-Projektes, dem "Cracking the Wattpad-Code" Experiment, einer Art zynischem Vorgängerprojekt der Graswurzelbewegung. Wir wollten herausfinden, was man anstellen muss, um möglichst viele Reads und Likes zu bekommen. Ich selbst habe am Ende daraus lediglich mitgenommen, dass es vor allem viel Arbeit bedeutet, wenn man Erfolg haben will. Keine wirklich neue Erkenntnis und auch ziemlich ernüchternd. Dass man mit für Jugendliche interessanten Inhalten punktet, war ja abzusehen. Dass Rechtschreibung und Grammatik keine vordringliche Rolle spielen, auch. Eine gute Rechtschreibung schadet aber auch nicht - immerhin.

Meine Geschichte soll für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen interessant sein. Ob das auch gelungen ist, müssen die Leser beurteilen.

Ich würde mich auf jeden Fall über den ein oder anderen Interessenten freuen. Es haben zwar schon eine Menge Leute reingelesen, aber mehr geht immer. Die Version auf Wattpad ist das unlektorierte Manuskript. Nicht ganz perfekt, aber annehmbar. Wer die Geschichte in der lektorierten Version lesen will, kann sie als Taschenbuch oder Ebook erwerben. Das Lektorat hat übrigens mein bester Jugendfreund übernommen. Er hat das studiert und kann das gut. Behauptet er zumindest. Irgendwas müssen Deutschlehrer ja können. Wir sind zum Glück immer noch Freunde, auch noch nach dem Lektorat. So schlimm war das Manuskript also nicht. Er kommt im Buch übrigens auch selbst vor. Natürlich nicht namentlich und auch nicht wirklich erkennbar. Eigentlich kommen sehr viele Personen und Ereignisse meiner Jugend in dieser Geschichte vor. Vielleicht aber auch weniger, als man am Ende annimmt.

Wer also wissen will, wer dieser Schwabbel ist, von dem ich geredet habe, oder wer einfach gern unterhaltsame, (fast) völlig Badboy-freie Geschichten liest, der sollte einen Blick in "Nichts mehr wie es war" riskieren.

Euer/re MyLostMemories

Graswurzel - das KritikbuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt