Ich liege jetzt den dritten Tag in der Zelle. Ich glaube es ist früh am Morgen. Er hatte ein Licht draußen hingestellt das sehr intensiv strahlte. Es blinkte die ganze Zeit und gab einen unerträglichen Laut von sich. An Schlaf war nicht zu denken.
Jede Kraft hat mich inzwischen verlassen. Mein ganzer Körper ist kalt und ich fühle mich benommen von der Müdigkeit.
Verschwommen seh ich wie jemand zum Gitter hinkommt.
„Und bist du jetzt ein gutes Mädchen?" fragt Hidan sarkastisch.
„Bitte.. Ich kann nicht mehr."
Flehe ich ihn an.
Er öffnet das Tor und zieht mich auf meine Beine. Wir gehen wieder in sein Zimmer und ich spüre sofort die Wärme.
Er legt seine Arme um meine Hüfte.
„Nein bitte nicht." ich hab keine Kraft aber versuche mich zu befreien. Er versucht seine Hand auf meine Brust zu legen. Ich kratze meine letzte Kraft zusammen und schubse ihn weg. Ich reise die Tür auf und renne den Gang entlang. Hinter mir ist dieser Hidan her ich wusste es weil ich mich immer wieder umdrehe. Als ich mich nach vorne drehe renne ich mit voller Geschwindigkeit in eine andere Person. Ich sehe ihn an und erkenne ihn sofort. Dieses Gesicht hab ich hunderte Male in Zeitungen gesehen. Es ist Itachi Uchiha. Er haltet mich am Handgelenk fest.
„Itachi, danke dass du sie festhaltest. Wir haben sie hier in der Nähe aufgegabelt und jetzt können wir sie nicht gehen lassen. Ich geb ihr nur eine Aufgabe."
Die Hilfe von diesem Itachi kann ich wohl nicht erwarten. Mein Schicksal ist wohl besiegelt.
Er holt etwas aus seiner Tasche und beginnt zu sprechen:
„Ich weiß dass du Schulden bei Kakuzu hast. Hier ich gebe dir die Gesamte Missions Belohnung und dann gehört sie mir. Ich hab auch Verwendung für sie."
Hidan denkt wohl keinen Moment nach. Er nimmt das Geld, zwinkert mir zu und geht.
Itachi zieht mich ein Stück weiter den Gang entlang und öffnet dann eine Tür.
Es ist ein schönes und schlichtes Zimmer. An der Linken Seite ist eine Tür dahinter war wohl das Badezimmer.
Er geht zu seinem Schrank und holt einen seiner Pullover raus. Er wirft ihn mir an den Kopf.
„Hier."
Ich zieh es sofort an. Es war wärmer.
Was will er? Wird er mir was antun?
Er bewegte sich einen Schritt auf mich zu und ich zuckte zurück. Ich hab mich noch nie so Verzweifelt gefühlt. Ich versuche ihn nicht anzusehen da mir bekannt ist wozu er alleine mit seinen Augen in der Lage ist. Die Panik erfüllt in dem Moment jede Zelle meines Körpers. Ich spüre eindeutig wie mir Tränen über die Wange kullern.
Wie demütigend diese ganze Situation ist.
„Ich werde dir nicht weh tun. Du hast mein Wort."
Höre ich ihn sagen und schaue danach zu ihm auf.
„Hat er dich eingesperrt?"
„Ja." antworte ich.
„Wie lange?"
„3 Tage. Ohne Schlaf, essen, Wasser und es war eiskalt."
„Hm" er verlässt den Raum für 10 minuten und bringt Wasser und Essen mit. Itachi legt es aufs Bett.
„Setz dich." er deutet neben die Sachen auf dem Bett.
„Iss und trink erstmal. Danach kannst du ein Bad nehmen um den Dreck von da unten abzuwaschen und dich zu wärmen."
Ich bin verwundert. Diesen Mann habe ich mir immer ganz anders vorgestellt. Ich gehe langsam zum Bett und setze mich. Ich trinke beinahe alles auf einmal.
Ich beginne zu essen und währenddessen verlässt Itachi den Raum. Nach ein paar Minuten kommt er rein und wirft Kleidung aufs Bett.
„Das ist von Konan."
„Du gehst einfach raus und lässt mich hier unbeaufsichtigt. Hast du keine Angst dass ich weglaufe?" frage ich ihn.
„Deinem Blick nach zu Urteilen als du mich das erste mal gesehen hast, weißt du genau wer ich bin. Also weißt du wozu ich fähig bin."
Das erscheint mir einleuchtend. Ich sehe ihn an. Das böse dass alle in ihm sehen war für mich nicht zu erkennen.
„Du kannst jetzt ein Bad nehmen."
Gesagt getan.
Ich versuche mich zu entspannen. Das hab ich wohl ein bisschen zu sehr getan. Der Schlafmangel hat wohl dazu geführt dass ich sogar in der Wanne einschlafe.
Ein Hämmern an der Tür hat mich aufgeweckt.
Ich zieh mir schnell die Sachen an die Itachi mir von Konan besorgt hat und geh wieder raus.
„Tut mit leid ich bin eingeschlafen."
„Du kannst dich ausruhen und schlafen wenn du willst."
Bot er mir an.
„Wo?"
„Einfach auf dem Bett."
Ich lege mich hin mit dem Gesicht zur Wand und schlafe ein. In der Nacht wache ich auf als ich bemerke wie sich jemand ins Bett legt..
