Kapitel 17 - Karibik Feeling

4 0 0
                                    

Daisy's Prov

Am nächsten morgen wache ich mit Höllischen Kopfschmerzen auf. Mit Schmerz verzogener Miene schwinge ich mich aus dem Bett und halte mir den Kopf. Das war definitiv alles zu viel Gestern für mich. Das wird für Paskal auf jeden Fall noch Konsequenzen haben. Ich muss morgen mit Manuel reden. Es reicht mir einfach der führt sich auf als würde ich ihm gehören. Und wie er mit Ruben und Markes umgegangen ist. Vielleicht wäre es auch gut wenn ich die zwei Jungs mit zu Manuel nehme, dann können sie ihm selbst berichten wie sich sein fabelhafter Bruder wieder mal aufgeführt hat.

Also wenn er dann kein Lebenslanges Hausverbot bekommt... dann weiß ich auch nicht.

Mit zusammengekniffenen Augen schlürfe ich aus meinen Schlafzimmer. Mal sehen ob die Jungs auch schon auf den Beinen sind. Irgendwie ist es mir ein wenig Peinlich ihnen unter die Augen zu treten. Ich weiß nicht wieso aber ich fühle mich schuldig für Paskals verhalten gestern. Ich meine Ruben und Markes kommen nach Deutschland um Urlaub zu machen und nicht um sich mit einem Typen herumzuschlagen und dann auch noch wegen mir.

Und da wir gerade von den zwei Hottis reden... wo sind die überhaupt?

Ich laufe durch das Wohnzimmer und bleibe vor dem Gästezimmer stehen. Leise klopfe ich an die Tür und warte auf eine Antwort. Als keine kommt klopfe ich noch einmal lauter. ,,Ruben...? Markes? Seid ihr da?", rufe ich. Als immer noch keine Antwort kommt drücke ich langsam die Türklinke nach unten und öffne sie vorsichtig einen kleinen Spalt.

Ich runzle die Stirn. Keiner der beiden zu sehen. Verwirrt schließe ich die Tür wieder. Wo sind die? Denn ich rieche auch kein frisch aufgebrühten Kaffee dessen Geruch eigentlich die ganze Wohnung eingenommen haben müsste und ich vernehme auch keine Geräusche oder so.

Merkwürdig!!!

Mit einem Schulter zucken gehe ich weiter zur Küche. Erst einmal einen Kaffee trinken, diese scheiß Kopfschmerzen bringen mich noch um. Während der Kaffee in die Tasse läuft lehne ich mich gegen die Arbeitsplatte der Küche und seufze. Doch plötzlich schleicht sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen. Der Grund sind zwei Rosen die in einem Glas auf dem Tisch stehen.

Markes und Ruben...

Ich gehe näher ran und sehe das auch ein kleiner Zettel daneben liegt. Neugierig nehme ich ihn in die Hand und lese was darauf steht.

Guten Morgen wunderschöne Frau.

Wir sind gegen 12 Uhr wieder da und holen dich ab...

Markes und Ruben.

Hä???

Wo wollen die denn mit mir hin? In meinen Gedanken versunken nippe ich vorsichtig an meiner Kaffeetasse. Bis mein Blick zur Wanduhr fällt und ich vor Schreck so zusammen zucke, dass ich natürlich wie sollte es auch anders sein den kompletten Kaffee verschütte. Die eine Hälfte ist auf meinem Shirt und die andere auf dem Boden gelandet.

Na toll wieder am Kaffee verbrannt.

Das wird bei mir langsam zur Gewohnheit. Fluchend stelle ich die mittlerweile leere Tasse auf die Küchen Anrichte. Denn ich hab keine Zeit mich weiter darüber aufzuregen, es ist bereits kurz nach elf. Mir bleibt nicht mal mehr eine Stunde bis die zwei New Yorker mich abholen. Schnell wische ich die Spuren meines Missgeschicks weg und gehe ins Bad.

Doch bevor ich Duschen gehe schmeiße ich mir noch eine Schmerztablette ein. Sonst halte ich den Tag nicht durch. Nachdem ich Geduscht und Zähne geputzt habe, suche ich mir noch passende Sachen raus. Kurz vor zwölf sitze ich fix und fertig auf der Couch und bin mehr als gespannt was die zwei mit mir vorhaben. Das Wetter ist heute auch wieder echt bombe und dank der Schmerztablette geht es mir wieder viel besser.

Die zwei Touris aus New YorkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt