Mit einem Lauten platsch lande ich im See und schwimme ein paar Meter durch das Lauwarme Wasser. Als ich wieder auftauche, sehe ich wie Ruben und Markes Ausschau nach mir halten. Mit einem Kichern gebe ich mich zu erkennen. Markes dreht sich um und kommt auf mich zu geschwommen. Was ihm Ruben gleich tut. Damit die beiden mich nicht kriegen, tauche ich wieder unter und schwimme in eine andere Richtung.
Nachdem ich wieder auftauche, sehe ich die beiden nicht mehr, vermutlich sind sie auch gerade auf Tauchstation gegangen. Da ich wieder näher am Ufer bin, schwimme ich die paar Meter bis ich wieder den Boden, der aus einer Mischung von Sand und Kieselsteinen besteht, unter meinen Füßen spüre. Doch weit komme ich nicht denn plötzlich schlingen sich zwei starke, tätowierte Arme um meinen Bauch. ,,Hab ich dich.", lacht Markes und zieht mich noch näher an sich. Ich spüre seine Bauchmuskeln an meinem Rücken.
Ich setzte an um etwas zu sagen als auch Ruben plötzlich vor mir auftaucht. Auch er lacht als er mich sieht. Ist schon irgendwie ein schönes Gefühl von zwei so attraktiven Typen umgeben zu sein. ,,Und was habt ihr jetzt vor?", provoziere ich sie und spritze Ruben etwas Wasser ins Gesicht. ,,Gute Frage...?! Ruben, was machen wir jetzt mit diesem Frechen Mädel hier?", fragt Markes während ich seinen Atem an meinem Hals spüre. Ruben kommt näher bis er nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt ist und grinst mich frech an.
Er sieht mich eine weile an und dann wandert sein Blick zu seinem Kumpel. ,,Ich weiß auch nicht, was machen wir normalerweise mit unartigen Mädchen?", sagt er und sieht wieder mich an. ,,Ich wüsste da was.", kommt es von Markes lachend. Die zwei verständigen sich per Handzeichen, ich verstehe nur Bahnhof aber bin mir zu Hundert Prozent sicher, das es nichts gutes zu bedeuten hat. Plötzlich wird mir mein Bikini Ober und Unterteil vom Körper gerissen und die Jungs stürmen gleichzeitig durchs Wasser Richtung Ufer.
Total perplex und erschrocken schlinge ich meine Arme um meinen Oberkörper. Nun stehe ich da. Nackt. Mitten in einem See. Ich sehe die beiden Lachend auf dem Steg stehen. Mit einem wütenden Blick fluche ich leise vor mich hin. Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt haben, hält Markes mein Bikini Unterteil und Ruben mein Oberteil in die Luft. Provokant wedeln sie damit rum. ,,Es war deine Idee, nackt zu baden... Vergiss das nicht!", ruft mir Markes zu während er mein Bikinihöschen inspiziert.
Daisy bleib ruhig, lass dich bloß nicht von den zwei Idioten aus der Reserve locken.
Ich überlege was ich jetzt machen soll, als mir ein Gedanke kommt. Dann werde ich mal den Spieß umdrehen und den beiden mal zeigen, mit wem sie sich hier angelegt haben. ,,Falls ihr jetzt denkt, ihr könnt mich damit Ärgern. Seid ihr schief gewickelt Jungs.", rufe ich und gehe mit langsamen Schritten aus dem Wasser. Mir ist bewusst dass ich völlig Nackt bin aber genau das mache ich mir jetzt zum Vorteil. Ich gehe weiter entblöße so meine Brüste, die nicht mehr vom Wasser bedeckt werden. Ruben und Markes verstummen sofort und sehen mich gespannt an. Aber ich tue so als würde ich sie nicht beachten und gehe weiter.
Bis auch der Rest meines Körpers nicht mehr vom Wasser verdeckt ist. Der Steg ist etwas weiter weg, so dass die zwei nur einen Blick auf meine Rückansicht haben. Aber meinen Hinteren haben sie ja schon mehr oder weniger gesehen. Seelenruhig gehe ich weiter zur Decke auf der mein Strandtuch liegt. Ein Blick über meine Schulter verrät mir, dass sowohl Markes als auch Rubens Blicke auf mir haften. Die zwei starren mich regelrecht an und scheinen nicht damit gerechnet zu haben, das ich es drauf habe Nackt vor ihnen aus dem See zu steigen. Und dann auch noch mit so einer Selbstverständlichkeit.
Tja Jungs... Das Spiel beherrsche ich einfach besser als ihr.
Ich bücke mich und grinse. Dann wickle ich mir das Handtuch um meinem Körper und setzte mich als wäre nie etwas gewesen auf die Decke. Meine zwei New Yorker Boys stehen so sehr neben sich, dass keiner der beiden auch nur ein Mucks von sich gibt oder irgendwelche Anstalten macht sich vom Fleck zu bewegen. Immer noch Grinsend greife ich nach einer Wasserflasche. ,,Was ist los, ihr wolltet es doch so...Oder nicht?!", gebe ich unschuldig lächelnd von mir. Jetzt endlich scheinen sie sich aus ihrer starre zu lösen und setzen sich in Bewegung. Markes kommt mit schnellen schritten auf mich zu.
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Die zwei Touris aus New York
Roman d'amourFür alle, die auf unzertrennliche Freundschaften, gut aussehende Männer, knisternde Erotik und aufbauende Dramatik mit einem Fünkchen Humor stehen. Nichts verändert einen Menschen mehr als ein Mensch. Ich weiß wovon ich rede, denn auch mich haben gl...