"Lucy, aufstehen! Du musst mit dem Hund raus!" weckte mich mein Vater. "Nein" murmelte ich und schützte mich vor dem Licht, das jetzt Dank des aufgezogenen Vorhangs auf mich fiel. Es war mittlerweile Samstagmorgen und ich war bei meinem Vater, da meine Eltern getrennt waren.
"Lucy, auf jetzt!" er kam näher und zog mir die Decke weg. Ich spürte die Kälte an meinem ganzen Körper und hatte nun keine andere Möglichkeit mehr, als aufzustehen. Mein Dad ging zufrieden -und wie immer mit meiner Decke- . Mühsam stand ich dann also auf, lief zum Kleiderschrank und zog mir eine Jogginghose und einen Hoodie raus.
Schnell schlüpfte ich aus meinem Schlafanzug und zog mir die frischen Sachen drüber. Duschen konnte ich ja heute Abend gehen. Ich putzte mir im Bad noch schnell meine Zähne und machte aus meinen Haaren einen unordentlichen Dutt, bevor ich mir meine Ugg Boots anzog und dann ins Wohnzimmer ging.
"Hübsch siehst du aus" sagte mein Dad grinsend und schaute von seiner Zeitung hervor.
"Ja ja" sagte ich und schnappte mir noch einen Apfel. "Wo ist Benjamin?" fragte ich meinen Dad und wie auf's Stichwort kam der Kleine herbei gerannt. Benjamin war unser Hund, ein schwarzer Golden Retriever. Eigentlich hieß er ja Benjamin Franklin -Harrys Idee-, aber ich nannte ihn je nach Laune.
Ich wuschelte dem Welpen einmal über den Kopf, biss fest auf meinen Apfel, damit er nicht aus meinem Mund flog und befestigte die Leine an Benjamins Halsband.
In der rechten Hand hielt ich meinen Apfel, in der linken Hand die Leine von Benjamin. "Wir gehn jetzt!" rief ich noch durchs Haus, bevor ich die Haustüre schloss.
"Lust auf den Park, Franklin?" Franklin schaute mich wie erwartet nur dumm an, also führte ich ihn einfach in Richtung Park.
Als ich meinen Apfel fertig gegessen hatte, fing ich an zu Joggen. Zum Ersten konnte das weder Franklin noch mir schaden und zum Zweiten, stärkt das meiner Ausdauer, wovon ich nicht wirklich viel besaß. Im Park angekommen, beschränkte ich mich aber wieder auf meine normale Geschwindigkeit, da ich keine Lust mehr hatte.
Ich lößte Benjamin's Leine von seinem Halsband, hob ein Stöckchen vom Boden auf und schmiss es in einem hohen Bogen weg. Ben rannte davon, nahm das Stöckchen mit seinem Mund auf, kam zu mir und legte es stolz vor mich auf den Boden. Ich wiederholte den Vorgang ein paar Mal, bis ich keine Lust mehr hatte.
Die Leine knipste ich wieder an sein Halsband und machte mich mit ihm zusammen auf den Heimweg. Ich fand es eigentlich ganz cool, mit Franklin spazieren zu gehen, nur heute war meiner Meinung nach ein dummer Tag dafür.
Zu Hause angekommen, nahm ich ein Handtuch aus der Schublade im Flur, machte Benjamins Pfoten so sauber wie möglich und gab ihm als Belohnung ein Leckerli. Meine Schuhe zog ich aus, stellte sie an ihren vorhergesehenen Platz und meine Jacke hängte ich an den Haken, über den Babyfotos von Gem, Haz und mir.
"Bin wieder da, Dad!" rief ich und spazierte ins Wohnzimmer. Mein Vater saß auf dem Sofa, seiner Aufmerksamkeit ganz dem Fernseher gewidmet.
"Gut, dann nicht" murmelte ich beleidigt. Ich hasste es, wenn man mich ignorierte. Es gab nichts schlimmeres.
Meine Füße fanden ganz alleine den Weg zu meinem Zimmer, das ich öffnete. Mein erster Blick ging zu meinem -okay, Harrys und meinem- Bett, auf dem ein fertiger Haz lag.
"Wo warst du heute Morgen. Eigentlich warst du doch dran mit Gassi gehen, oder nicht?" fragte ich grinsend -obwohl ich die Antwort schon wusste.. Na ja, die zweite jedenfalls- und legte mich neben ihn.
"Ich war bei Niall und ja, eigentlich war ich dran, aber meine Lieblingsschwester ist ja zum Glück für mich eingesprungen" grinste er.
Schleimer.
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the deal × Zayn Malik -on hold-
Fanfiction"Machen wir ein Deal" "Und was für einen?" "Ich verrate niemanden dein kleines Geheimnis, sofern du mir deine Welt zeigst" "Ich habe kein Geheimnis" "Oh doch Lucy, das hast du. Glaub mir, wir beide wissen, wo ich dich gestern gesehen habe'' "...