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Am nächsten Morgen wachte ich dank meines Handyweckers, den ich natürlich hasste, auf und gähnte erstmal. Danach nahm ich mein Handy in die Hand und schaltete diesen grauenhaften Wecker aus, bevor ich auf meine WhatsApp-Nachrichten klickte. Ich hatte ganz genau 13 Nachrichten. Eine von Zayn, zwei von Louis und zehn von meiner Klassengruppe (alle Gurken der Welt in einer Gruppe, so etwas war schlimm). Doch noch schlimmer war, dass wenn ich sie verließ, Louis mich immer wieder reintat. Er liebte es, mich zu nerven und ich hasste es.

Ich klickte auf die Nachricht von Zayn. 'Jaja, schon klar. Wir sehen uns heute' Ich antwortete ihm schnell, was sich dann als ein 'okei zayn' herausstellte und klickte auf den nächsten Chat, also die Nachrichten von Louis. Die erste war um 11:29 PM und er meinte 'ich auch haha' und die zweite heute Morgen 'hast du für mathe gelernt?' Schnell schrieb ich ihm zurück. 'Ja, du nicht?' Wir schrieben nämlich morgen eine Mathearbeit, für die ich aber letzte Woche schon gelernt hatte und hoffte, dass ich noch alles wusste.

Ich schwang meine Beine aus dem Bett -die Nachrichten aus der Klassengruppe interessierten mich nicht wirklich- und lief mit langsamen Schritten ins Bad. Dort veranstaltete ich meine tägliche Morgenroutine und ging dann zurück in mein Zimmer. Ich zog mir meine Schlafsachen aus und frische Sachen an. Die bestanden aus einer schwarzen Jeanshose mit Löchern an den Knien -meine Mum hasste die Hose, aber das war mir so ziemlich egal-, einem schwarzen T-Shirt mit V-Ausschnitt und einer schwarzen Jeansjacke, die ich obendrüber anzog. Ich schminkte mich so wie jeden Morgen und kämmte meine Haare, die heute eigentlich ganz okay aussahen.

Ich packte noch schnell meine Schulsachen zusammen, schnappte mir die Tasche und lief damit in die Küche, wo mich Mum schon begrüßte. "Guten Morgen, mein Schatz" sagte sie fröhlich und schaut von ihrer Zeitung auf. Sie saß jeden Morgen am Esstisch, laß eine Zeitung und trank ihren Lieblingstee.

"Morgen" murmelte ich und verdrehte über den Namen, den sie mir gab, meine Augen.

"Sei doch nicht so ein Morgenmuffel, Lucy" sagte Harry, der gerade mit einem fetten Grinsen auf den Lippen in der Küche erschien. "Halt deine Klappe, Harold" sagte ich genervt und holte mir aus dem Kühlschrank ein Kinder Pinguin, das ich auch gleich verspeiste. Ich liebte diese Dinger. Nur leider machten sie meiner gesunden Ernährung einen Strich durch die Rechnung.

"Gehn wir?" fragte Haz und ich gab ihm ein Nicken als Antwort. Ich schulterte meine Tasche, die ich bis eben noch in meiner linken Hand gehalten hatte und ging in den Flur. Dort schlüpfte ich in meine Nike Free's und öffnete die Tür, um aus der Wohnung zu gehen. Harry kam hinterher gerannt und öffnete mit einem Knopfdruck auf seiner Fernbedienung das Auto. Ich zog die Beifahrertür auf und schnallte mich an, nachdem ich mich hingesetzt hatte.

"Ach so, Lucy" sagte Haz beiläufig und schaute mich kurz an, dann aber wieder auf die Straße, da er sich ja auf sie konzentrieren musste. "Hm?" murmelte ich und schaute aus dem Fenster. Es hatte angefangen zu regnen und ich beobachtete die Tropfen dabei, wie sie an der Fensterscheibe runterliefen. "Ich kann dich heute nicht von der Schule abholen, da ich ein Date habe" sagte er und grinste kurz. "Achso, schon okay" antwortete ich scheinbar gleichgültig ihm und machte innerlich einen Freudentanz, da ich ihm somit nicht erklären musste, warum er mich heute nicht abholen muss. Die restliche Fahrt verlief ziemlich still, da ich morgens so oder so nie viel redete und Haz das auch zum Glück immer respektierte und keine Gespräche -like my mum- anfing.

"Ciao Bella, bis heute Abend" sagte Harry grinsend mit einem italienischen Akzent und winkte mir, als ich aus dem Auto stieg. Ich verdrehte meine Augen über den Namen, den er mir gab und murmelte ein einfaches "Bye".

"Guten Morgen, Luz" lallte Louis fröhlich in mein Ohr. Warum mussten alle Menschen morgens so fröhlich sein? "Hi Lou" sagte ich und schaute auf mein Handy, um zu schauen, ob mir jemand geschrieben hatte. Wir liefen zusammen zum Phisyiksaal und unterwegs kam uns Zayn entgegen. Er grinste, murmelte ein "Hi Lucy" und lief dann an uns vorbei. Ich drehte meinen Kopf nach hinten, um ihm hinterher zu schauen und merkte, dass er mir auch hinter her schaute. Somit schauten wir uns in die Augen, doch das hielt nicht lange an, da ich gleich wieder weg schaute. "Woher kennst du denn den?" fragte Louis abwertend und schaute mich an, worauf ich ihm ein verwirrten Blick schenkte.

the deal × Zayn Malik -on hold-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt